[gelöst] Warum finde ich kein passendes E-Auto?

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Re: Warum finde ich kein passendes E-Auto?

Yardonn
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privatpilot hat geschrieben: Der Selbstbetrug wird ja immer lächerlicher! Jetzt mietet man ein Drittel des Fahrzeuges,
nanana, ein bisschen objektivität bitte.
Der Akku ist ein Verschleissteil, das es so beim Verbrenner nicht gibt.
Und besonders bei den Renault Mietverträgen, ist genau ab zu lesen, das (über der Magischen Mindestgrenze die in der Normalen Miéte drin ist...), streng nach km Abgerechnet wird.
Auch wenn man da lange Diskutieren kann, zumindest starke Hinweise, das der Akku zu den Betriebskosten zählt, gibt es schon.

Ich hab zwar keinen Mietakku, aber wenn man nicht Fragt, was die Kiste auf 100 km so kostet, sag ich ehrlich, ein bisschen Strom, aber halt ein Mehrfaches davon an Akkuverschleiß.

Wenn man den Akku unbedingt beim Kaufpreis mit einrechnen will, dann aber doch bitte auch beim Verbrenner einen Tankwagen voll Sprit, zumindest so viel, wie der Strom für die nächsten Jahre günstiger ist, als das Benzin.

Die leicht verzerrte Wahrnehmung der meisten Kunde, in der der Anschaffungspreis eine Zentrale Rolle spielt, aber die Laufenden Kosten völlig vernachlässigt werden, war vor dem Batterieleasing mit eines der größten Probleme, elektrische Mobilität zu verkaufen.
Das sieht man noch heute, wo es so leicht ist den Leuten billige Drucker an zu drehen, die dann blöd kucken, wenn der neue Satz Tintenpatronen mehr kostet, als der Drucker (mit nur leicht gefüllten Tintentanks....).

Für Leute die Rechnen können, ist das alles kein Problem. Kauft man den Akku, muss man ihnen (entsprechend der Lebensdauer) abschreiben. Mietet man ihn, sind die Kosten leichter zu ermitteln, kommen aber genau so dazu.
Und da der Akku wahrscheinlich eine andere Abschreibung als das Auto hat, muss man das eh Trennen...

Also, einfach richtig rechnen, dann muss man das garnicht diskutieren.
CityEl von 1993
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Re: Warum finde ich kein passendes E-Auto?

privatpilot
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Yardonn hat geschrieben:
nanana, ein bisschen objektivität bitte.
Der Akku ist ein Verschleissteil, das es so beim Verbrenner nicht gibt.
Also, einfach richtig rechnen, dann muss man das garnicht diskutieren.
Akku Garantie bis 8 Jahre ist schon Realität, wenn Du willst kannst Du ein "Autoleben" mit einem Akku bestreiten. Wenn man das ganze Fahrzeug als Verschleißteil sieht hast Du natürlich recht, sonst ist der Akku Teil des Fahrzeuges, wie beim Verbrenner Tank, Einspritzanlage, usw.

Das Renault für Mehrkilometer und Schnellladung extra zur Kassa bittet ist klar. Die finanzieren ein Teil um das sich kein Mieter kümmert. Ob der Vorteil der Austauschgarantie nicht an den Klauseln des Vertrages scheitert, wird die Zukunft weisen.

Unternehmen leasen auch weil sie kein Kapital haben und keinen Kredit bekommen.
Es gibt ja auch Unmengen an Privat Personen, die ein Auto um € 99,- leasen und glauben sie machen einen Mietkauf.
E- Fahrzeuge:
Nissan Leaf, Arrow XONE von Wachauer, Melex Golfcar, Mach 1 Scooter, B2G Fatbike,

Kraftstoff betriebene, aber nicht verstoßene Autos:
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Re: Warum finde ich kein passendes E-Auto?

Yardonn
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privatpilot hat geschrieben: Akku Garantie bis 8 Jahre ist schon Realität, wenn Du willst kannst Du ein "Autoleben" mit einem Akku bestreiten.
Also meine Autos leben (in fast allen Teilen... Bremsbeläge und Auspuff mal abgesehen...) länger als 8 Jahre.
In 2 von 3 Fahrzeugenen (Ein verbrenner und einmal Elektrisch, siehe Signatur...) würde mit 100% tiger Sicherheit nicht mehr der Originalakku arbeiten, obwohl fast alle anderen Teile noch "unverbraucht" sind.
Viele pflegen zwar die "Schmeiß weg, kauf neu" Mentalität, es gibt aber auch viele, die davon Profitieren, und verstanden haben, das auch ein z.B. 10 Jahre (oder sogar 20....) altes Fahrzeug durchaus weit vom Ende der Lebensdauer entfernt sein kann.
Bei allen heute verbauten echten Traktionsakkus (bitte keine Hybrid-Spielzeugakkus ala Prius ohne Plug in...) würde ich das nicht behaupten. Und so ein Akku verschleißt ja echt, und läßt auch schon vor Ende der Lebensdauer (wie auch immer man das definiert) in der leistung nach. Das macht in der Praxis kein Teil am Verbrenner. Auch bremsbeläge die halb Runter sind, bremsen immer noch 100%...

Es ändert aber nichts dran. hat man den Akku erst mal gekauft, spart man beim Unterhalt... Wer also den Akku ins Fahrzeug rechnet, muss der fairness halber im selben Atemzug sagen, das die Kosten die nächsten xx Jahre deutlich unter den Verbrennerkosten liegen.
Cost Of Ownership. Wer nicht damit Argumentiert, ist eh noch im bereich der Milchmädchenrechungen (also so wie die Mehrheit). WEr damit argumentiert, verbeist sich nicht so wie ein Pitbull in die Frage, in welchen Bereich jetzt welches Teil fällt...
Cost of Ownership oder Milchmädchenrechnung... das entscheidet jeder für sich selbst....
CityEl von 1993
schnelles Allweder von 2009
Für ein "echtes" E-Auto bin ich nicht reich genug.

Re: Warum finde ich kein passendes E-Auto?

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Ich rechne beispielsweise auch den Pionierbonus "gratis Parken" mit ein. In den zwei Städten wo ich am meisten bin, kann ich an bester Lage 3 Stunden bis unbeschränkt (abhängig vom Platz) parken zm Nulltarif Und dabei noch nachladen.
Mit einem Verbrenner müsste ich in ein Parkhaus welches abgelegener ist und würde mindestens 15 Franken zahlen.

Das sind dann die kleinen Freuden...

Re: Warum finde ich kein passendes E-Auto?

privatpilot
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Also ich hab mein Auto für 7 - 8 Jahre gerechnet, dann hat es sich durch die Spritkosteneinsparung selbst finanziert.
Jedes zusätzliche Jahr ist geschenkt.
Mit einer Akkumiete geht die Rechnung nicht auf!
E- Fahrzeuge:
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Re: Warum finde ich kein passendes E-Auto?

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Fahrt ihr eure Fahrzeuge wirklich so lange ?

Also ich hab erst 7 Jahren den Führerschein und hatte schon 3 Autos und um ehrlich zu sein länger als 5 oder 6 Jahre wollte ich kein Auto fahren, ist doch irgendwie langweilig, man möchte doch mal was neues haben oder nicht?

Re: AW: Warum finde ich kein passendes E-Auto?

Chris
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Hab seit 10 Jahren den Führerschein und auch schon das dritte Auto. Seltsamerweise sind meine Autos immer älter geworden. Bj. 97, Bj. 96, Bj. 93.

Re: Warum finde ich kein passendes E-Auto?

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privatpilot hat geschrieben:Also ich hab mein Auto für 7 - 8 Jahre gerechnet, dann hat es sich durch die Spritkosteneinsparung selbst finanziert.
Jedes zusätzliche Jahr ist geschenkt.
Mit einer Akkumiete geht die Rechnung nicht auf!
Ok wir kommen auf keinen grünen Zweig. Sagen wir es so rum: Wenn ich den ZOE Akku hätte kaufen müssen, wären das knapp 10.000€ mehr Kapitalbindung gewesen, auf einen Schlag. Restwert beim Wiederverkauf ungewiss. Ich fahre den ZOE aber nur solange bis es den Mittelklasse Tesla gibt, also 3 oder 4 Jahre.

Bei der Mietvariante zahle ich in den 4 Jahren nur 4000€ und bin den Akku bei Verkauf des Fahrzeugs los, ohne Restwertrisiko. Diese 4000€ muss ich auch nicht adhoc aufbringen, das heißt, ich kann die gesamten "gesparten" 10.000€ in Tesla investieren und von den kräftigen Zinsen die die Aktie derzeit erbringt, die Akkumiete erwirtschaften.

Was ist wohl schlauer? :-)
Offizieller Strombock des T&Emagazin :-P

Re: Warum finde ich kein passendes E-Auto?

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axlk69 hat geschrieben:
Unfair ist das falsche Wort. Man kann sich halt etwas schönrechnen.
Die Automatik als Extra einzurechnen ist zum Beispiel bedenklich. Lässt sich ein Verbrenner billiger mit Schaltung bauen, ists beim E Flitzer andersrum. Manch einer würde wohl auch Aufpreis für eine Schaltung zahlen.
Die Standheizung ist für den E Mobilisten quasi eine Notwendigkeit, die durch die ja bereits verbaute E Heizung keinen Mehraufwand bedeutet.
:
Ein grosser Teil des Charme des Elektroauto ist das schaltfreie Fahren. Will ich denselben Komfort beim Verbrenner haben, muss ich bei allen Herstellern signifikant drauf zahlen. Und das tun nicht wenige Leute, wenn ich mich bei uns auf dem Firmenparkplatz unter den Limousinen umsehe! Von daher halte ich das für legitim und nicht für Schönrechnen!
Gleiches gilt für mich für die Standheizung. Will ich eine Standheizung beim Verbrenner, kostet das Aufpreis und zwar signifikant und dann hab ich nur die Standheizung und nicht die Standklima, wie ein ZOE sie noch dazu hat. Dass das beim EV weniger aufwendiger ist, spielt doch bei der Kostenbeachtung für den Endkunden keine Rolle. Mein Kollege im Nachbarbüro lässt sie sich bei seinem Touareg sogar nun für 2000€ nachrüsten!

Da die großen Magazine genauso ausstattungsbereinigt vergleichen wie ich das mache, nehme ich als Indiz, dass ich nicht so ganz falsch liege.

Nach deiner Logik könnte ich den bestausgestatteten Clio nehmen und sagen: ist doch eh drin, zählt also nicht. ;-)
Offizieller Strombock des T&Emagazin :-P

Re: Warum finde ich kein passendes E-Auto?

axlk69
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BuzzingDanZei hat geschrieben:
axlk69 hat geschrieben:
Unfair ist das falsche Wort. Man kann sich halt etwas schönrechnen.
Die Automatik als Extra einzurechnen ist zum Beispiel bedenklich. Lässt sich ein Verbrenner billiger mit Schaltung bauen, ists beim E Flitzer andersrum. Manch einer würde wohl auch Aufpreis für eine Schaltung zahlen.
Die Standheizung ist für den E Mobilisten quasi eine Notwendigkeit, die durch die ja bereits verbaute E Heizung keinen Mehraufwand bedeutet.
:
Ein grosser Teil des Charme des Elektroauto ist das schaltfreie Fahren. Will ich denselben Komfort beim Verbrenner haben, muss ich bei allen Herstellern signifikant drauf zahlen. Und das tun nicht wenige Leute, wenn ich mich bei uns auf dem Firmenparkplatz unter den Limousinen umsehe! Von daher halte ich das für legitim und nicht für Schönrechnen!
Gleiches gilt für mich für die Standheizung. Will ich eine Standheizung beim Verbrenner, kostet das Aufpreis und zwar signifikant und dann hab ich nur die Standheizung und nicht die Standklima, wie ein ZOE sie noch dazu hat. Dass das beim EV weniger aufwendiger ist, spielt doch bei der Kostenbeachtung für den Endkunden keine Rolle. Mein Kollege im Nachbarbüro lässt sie sich bei seinem Touareg sogar nun für 2000€ nachrüsten!

Da die großen Magazine genauso ausstattungsbereinigt vergleichen wie ich das mache, nehme ich als Indiz, dass ich nicht so ganz falsch liege.

Nach deiner Logik könnte ich den bestausgestatteten Clio nehmen und sagen: ist doch eh drin, zählt also nicht. ;-)
Irgendwie willst Du nicht verstehen, was ich meine!
Rechne in Deiner Kalkulation Akkus für sagen wir mal 800km Reichweite ein und bitte auch eine Extraheizung, welche die Batterie nicht quält. Weiters frag Dich mal, warum es ungleich mehr Schalter als Automatikfahrer gibt!
Die zwei Technologien haben beide ihr Gutes und Schlechtes, ein Vergleich ist schlicht nicht machbar!
Sei doch froh, dass es für Dich und viele andere passt. Deine Art die Preise zu vergleichen ist sicher für einigenicht nachvollziehbar!
:roll: Mach doch mal eine kleine Umfrage:
Ich fang an! Die Vergleichsrechnung von BDZ ist unausgewogen und somit falsch!
Wer ist meiner Meinung?
Oktober 2012 bis Oktober 2014 Renault Fluence Z.E.
Oktober 2014 bis Tesla Model 3: Opel Ampera
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