Warum das E-Auto in Deutschland scheitern muss ...

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Re: Warum das E-Auto in Deutschland scheitern muss ...

meikel66
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@ Alex1 - PS: 1 Million eAutos würden ca. 0,4% der deutschen Stromerzeugung beanspruchen. Nicht gerade viel, oder?
Vorab, ich bin kein Gegner der E-Mobilität. Ich bezweifele nur, dass sich die Marktanteile in den nächsten Jahren deutlich erhöhen werden.
Die 0,4% halte ich für zu optimistisch. Wenn wir alle 65 Mio. Fahrzeuge elektrisch betreiben wollten, dann wären (bei 20.000 km im Jahr und 20 kWh pro 100 km) rund 260 TWh erforderlich. Bei rund 620 TWh Gesamterzeugung in D. wäre das in etwa eine Quote von 40%. Bedingt durch die Überkapazitäten in D. und in Europa wäre das möglich, sofern eine ausreichende Ladeinfrastruktur vorhanden wäre.
Der Verweis auf CO2 halte ich für nicht relevant, weil CO2 auf der Prioritätenliste der Autokäufer sehr weit unten rangiert. Damit ist dieser Aspekt für den Kauf nicht wirklich bedeutend. Die Preispolitik bzw. die Marktpositionierung muss sich ändern. Das Tesla Modell 3 wird da nicht wegweisend sein, sofern er denn irgendwann einmal wirklich in D. ausgeliefert wird. Zurzeit kann man mit dem Opel Ampera e (oder Chevrolet Bolt) ja schon ein Kompaktfahrzeug mit 60 kWh-Akku für rund 35.000 Euro kaufen. Damit ist das Model 3 nicht revolutionär. Eine Trendwende könnte erreicht werden, wenn die Pläne von Renault umgesetzt werden, einen neuen E-Dacia für rund 8.000 Euro anzubieten. Wenn der für den asiatischen Markt geplante Wagen auf Basis des Renault Kwid (in Indien neu für umgerechnet 3.500 Euro) auch in D. für rund 10 kEuro angeboten würde, dann dürfte der Marktanteil von E-Fahrzeugen deutlich steigen.
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Re: Warum das E-Auto in Deutschland scheitern muss ...

drilling
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meikel66 hat geschrieben:Geh mal davon aus, dass die Hälfte der Deutschen sich diesen Zweitwagen hätte nicht leisten können.
Das ist reichlich übertrieben, 10.000 Euro ist ein eher unterdurchschnittlicher Kaufpreis für ein gebrauchten PKW und es ist ja nicht so das ich jetzt zwei Autos für mich habe, der Drilling wird primär von meiner Frau verwendet die ein eigenes Auto brauchte um zur Arbeit zu kommen.
Jetzt hoffe ich für Dich, dass der Akku durchhalten wird
Da mache ich mir keine Sorgen. Ich habe den Drilling ja auch gerade gekauft weil bekannt ist das die Zellen relativ einfach einzeln zu tauschen sind (und die Prozedur gut dokumentiert ist) und gebrauchte Einzelzellen bekommt man ohne größere Probleme da immer wieder Fahrzeuge geschlachtet werden.

Nur weil du so eine schlechte Erfahrung mit deinem Zero Motorrad hattest, mußt du nun nicht gleich die E-Mobilität im Allgemeinen schlechtreden. Ich kann deinen Ärger auf Zero sehr gut verstehen, der Hersteller ist auch dank deiner Erfahrung auf meiner persönlichen schwarzen Liste, aber das ändert nichts daran das die Zukunft der E-Mobilität gehört.

Re: Warum das E-Auto in Deutschland scheitern muss ...

meikel66
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Na ja, einzelne Module zu tauschen macht ja nur Sinn, wenn zwischendurch einer den Geist aufgibt. Wenn die rund 1000 Ladezyklen abgespult sind und die Kapazität in die Knie geht, müsste man schon den gesamten Akku tauschen.
Bei den Durchschnittspreisen für Autokäufe darf man nicht vergessen, dass viele hochpreisige Fahrzeuge den Durchschnittswert deutlich nach oben verschieben. Für einen gebrauchten Kleinstwagen sind 10.000 Euro schon sehr hoch und liegen deutlich über den Durchschnitt.

Re: Warum das E-Auto in Deutschland scheitern muss ...

drilling
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meikel66 hat geschrieben:Wenn die rund 1000 Ladezyklen abgespult sind und die Kapazität in die Knie geht, müsste man schon den gesamten Akku tauschen.
Bei 5000 km im Jahr wir unser Drilling eher verrosten als die 1000 Ladezyklen abgespult sein (das wären ca. 20 Jahre).

Re: Warum das E-Auto in Deutschland scheitern muss ...

nr.21
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die Preise für Akkus sind schneller gefallen als vorhergesehen.
Neue Technologien/Ersatz bestimmter knapper benötigter Materialien kündigen sich an.
Auch wer nicht Technologie-gläubig ist, wird davon ausgehen dürfen, dass in 5 oder 10 Jahren der Ersatz von Akkus kein allzu großes wirtschaftliches Risiko darstellen sollte. Zumal ja auch ein "ausgelutschter" Akku als stationärer Stromspeicher noch ein second life bekommen kann - ein weiteres Megathema für die nähere Zukunft im Zusammenhang mit dem Ausbau regenerativer Energien
Und wenn ich die Werkstattrechnungen meiner bisherigen Verbrenner sehe, wundere ich mich, warum ich noch nicht pleite bin..

Re: Warum das E-Auto in Deutschland scheitern muss ...

Themse
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Meikel66, ich habe den Verdacht, dass sie kein Elektroauto besitzen und ihnen deshalb die Erfahrung fehlt,
um manches etwas realitätsnäher zu betrachten.
Vorab will ich noch erwähnen, dass ich beruflich alte Häuser saniere, also durchaus ein hart arbeitendes Mitglied
unserer Gesellschaft bin, also nicht "Zielgruppe Besserverdienende".
Ich habe mir vor 9 Monaten einen neuen ZOE gekauft für 18.090 €, finanziert über meine örtliche Sparkasse.
Und ich habe mir vorher ausgerechnet, wie sich die Kosten im Vergleich mit meinem Soda Roomster verhalten.
Ich kam zum Ergebnis, dass ich mit dem ZOE auf 8-10 Jahre gerechnet voraussichtlich günstiger fahren werde.
Wobei hier natürlich immer Variable mitspielen, die für die Zukunft schwer einzuschätzen sind,
zB. wie entwickeln sich die Dieselpreise, oder welche Reparaturen werden fällig usw.
Sicher ist aber, dass ich über viele Jahre unschlagbar günstige "Spritkosten" habe, da ich etwa 50 % des Stromes
von meiner Solaranlage beziehe, deren Preis pro kWh sich nicht verändert.
Und sicher ist inzwischen auch, dass ich bei Feinstaubalarm mit dem ZOE nach Stuttgart fahren kann.
Ich habe mir also von meinem Elektriker die Renault-Steckdose in den Carport legen lassen,
für Kosten im niedrigen dreistelligen Bereich.
Diese Steckdose reicht mir für nahezu alle Fahrten die ich mit dem ZOE mache.
Und nur wenn ich auf längere Tour gehe brauche ich eine Ladesäule.
AC Ladesäulen mit 22 KW Leistung sind für niedrige 4 stellige Beträge zu bauen, abhängig von der Lage der Ladesäule.
Diese Ladesäulen, bauen deshalb gerne Firmen wie Ikea, Aldi, Lidl usw. zur Kundenbindung.
DC Schnellladesäulen, mit 50 KW und mehr Leistung, sind die Säulen, für die die oft genannten hohen Kosten entstehen.
die an den Fernstraßen gebraucht werden um den Weitfahrer zu versorgen.
Aber keine Sorge, die Marktwirtschaft wird auch dafür Lösungen finden, mit denen mit solchen Stromtankstellen Geld erwirtschaftet werden kann, da ist laden dann eben etwas teurer.
Bzgl. der Preise von Elektroautos kann ich nur darauf hinweisen, dass spätestens wenn das Tesla Modell 3 in die Produktion geht, die Konkurrenz für die etablierten Hersteller so stark wird, dass sie sich bewegen werden.
2018 wird also für die Elektromobilität ein entscheidendes Jahr wird.
Viele Hersteller haben sich schon darauf vorbereitet, GM hat den Bolt/Ampera in der Produktion,
Nissan bringt zum Jahresende den neuen Leaf und VW hat seinen MEB fertigentwickelt und plant mit Hochdruck
die Fahrzeuge die darauf gebaut werden sollen und darüber was die Chinesen so alles aus dem Hut zaubern,
werden wir uns noch wundern !
Es geht also alles sein Gang, aber auch Rom wurde nicht an einem Tag gebaut :o
Sion reserviert am10.9.2017 - ZOE R110 Z.E.50 Experience Leasingvertrag 21.11.19

Re: Warum das E-Auto in Deutschland scheitern muss ...

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meikel66 hat geschrieben:@ Alex1 - PS: 1 Million eAutos würden ca. 0,4% der deutschen Stromerzeugung beanspruchen. Nicht gerade viel, oder?
Vorab, ich bin kein Gegner der E-Mobilität. Ich bezweifele nur, dass sich die Marktanteile in den nächsten Jahren deutlich erhöhen werden.
Geht Deine Zitierfunktion nicht? Die eAuto-Verkäufe steigen zur Zeit etwa um den Faktor 2 jährlich. Für mich ist das deutlich genug :lol:
Die 0,4% halte ich für zu optimistisch. Wenn wir alle 65 Mio. Fahrzeuge elektrisch betreiben wollten, dann wären (bei 20.000 km im Jahr und 20 kWh pro 100 km) rund 260 TWh erforderlich. Bei rund 620 TWh Gesamterzeugung in D. wäre das in etwa eine Quote von 40%. Bedingt durch die Überkapazitäten in D. und in Europa wäre das möglich, sofern eine ausreichende Ladeinfrastruktur vorhanden wäre.
Völlig blödsinnige "Rechnungen":
- Seit wann haben wir 65 Millionen Autos?
- 20.000 Jahres-km sind falsch. 15.000 ist der heutige Wert.
- 20 kWh/100 km ist falsch. 15 ist der heutige Wert. Und der wird noch sinken.
- Selbst 44 Mio eAutos sind (gerade nach Deinen unzutreffenden Vorhersagen) erst in etlichen, wahrscheinlich eher 20 Jahren Realität.

Insofern lösen sich Deine "Berechnungen" in Wohlgefallen auf.
Der Verweis auf CO2 halte ich für nicht relevant, weil CO2 auf der Prioritätenliste der Autokäufer sehr weit unten rangiert. Damit ist dieser Aspekt für den Kauf nicht wirklich bedeutend.
Hatte das irgendjemand bestritten?
Die Preispolitik bzw. die Marktpositionierung muss sich ändern.
eAutos müssen billiger werden, klar. Und vor Allem muss das Ladenetz ausgebaut werden. Aber - wie ich schon ausführte - das passiert ja schon ziemlich parallel.
Das Tesla Modell 3 wird da nicht wegweisend sein, sofern er denn irgendwann einmal wirklich in D. ausgeliefert wird.
Das Model 3 war schon längst wegweisend, wie auch der Roadster oder Model S. Allein die Ankündigung - zusammen mit fast einer halben Million Vorbestellungen - sorgte für volle Hosen bei der Konkurrenz:
Zurzeit kann man mit dem Opel Ampera e (oder Chevrolet Bolt) ja schon ein Kompaktfahrzeug mit 60 kWh-Akku für rund 35.000 Euro kaufen. Damit ist das Model 3 nicht revolutionär.
Es wirkte allein durch seine Ankündigung revolutionär.
Eine Trendwende könnte erreicht werden, wenn die Pläne von Renault umgesetzt werden, einen neuen E-Dacia für rund 8.000 Euro anzubieten. Wenn der für den asiatischen Markt geplante Wagen auf Basis des Renault Kwid (in Indien neu für umgerechnet 3.500 Euro) auch in D. für rund 10 kEuro angeboten würde, dann dürfte der Marktanteil von E-Fahrzeugen deutlich steigen.
Binsenweisheit. Je billiger, je besser. Du solltest aber bedenken, dass selbst ein Nachlass von über 20% für eine Zoe Life den Verkauf nicht besonders angekurbelt hatte. Das dichtere Ladenetz und der 41-kWh-Akku haben aber den Absatz sprunghaft steigen lassen.

Was sagt uns das?
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

Rest-CO2 kompensieren: atmosfair.de Goldstandard

Re: Warum das E-Auto in Deutschland scheitern muss ...

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Themse hat geschrieben:Meikel66, ich habe den Verdacht, dass sie kein Elektroauto besitzen und ihnen deshalb die Erfahrung fehlt,
um manches etwas realitätsnäher zu betrachten.
Den Verdacht habe ich auch. Ich habe in einem anderen Forum mit einem meikel zu tun gehabt, der war Industriebegleitschreiber bei EIKE (wie in der Mitte des Usernamens) und pro Atomkraft aber dann wieder gegen Elektroautos. (Ist nebenbei so logisch wie pro Kühe aber contra Milch)
Ich hoffe das Du (meikel66) nicht dieser User bist oder diesem Verein angehörst.

meikel66, alleine die 4GWp Windräder und 1GWp PV die 2016 in D neu (!) auf gestellt wurden, reichen mit Ihren jährlich produzierten ca. 9TWh für ungefähr 3 Millionen neu (!) zugelassene Elektrofahrzeuge, also 100% der PKW-Neuzulassungen in 2016 in D.

Weil Du erwähntest dass die EE bei der Herstellung auch CO2 benötigen: ja, richtig, nach knapp 2 Jahren ist die Energierücklaufzeit erreicht. Ein einzelnes PV-Panel (ca. 250Wp) produziert somit nach diesen zwei Jahren noch genug Strom für 35.000 elektrisch gefahrene Kilometer. Die heutige ca. 300Wp-Klasse entsprechend mehr.

Zum Glück brauchen Atom- und Kohlekraftwerke bei Errichtung und Brennstoffbereitstellung kein CO2 ... (Schenkelklopf)
Diesel Weg wird kein leichter sein ...
Zoé 40 an go-e, vorher Kia Soul EV - awattar (.de) variabler Strompreis "Hourly" - WP Geisha 5kWth
PV-Tankstelle 10kWp - Jedes 300Wp Panel ermöglicht 45.000km Fahrt - CO2-arm zu 2ct/km Energiekosten

Re: Warum das E-Auto in Deutschland scheitern muss ...

meikel66
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Alex1 hat geschrieben: Völlig blödsinnige "Rechnungen":
- Seit wann haben wir 65 Millionen Autos?
- 20.000 Jahres-km sind falsch. 15.000 ist der heutige Wert.
- 20 kWh/100 km ist falsch. 15 ist der heutige Wert. Und der wird noch sinken.
Die eAuto-Verkäufe steigen zur Zeit etwa um den Faktor 2 jährlich. Für mich ist das deutlich genug :lol:
Auf deutschen Straßen fahren nicht nur PKWs. Das KBA zählt zurzeit 65 Mio. zugelassene Fahrzeuge in Deutschland (Mofas und Mopeds mit Versicherungskennzeichen nicht mitgezählt).
Entscheidend ist nicht die Energiemenge im Akku, sondern die Angabe auf dem Stromzähler (mit Ladeverlusten). Über das Jahr gesehen wirst Du kaum mit 15 kWh hinkommen. Die 15 kWh sind - wenn überhaupt - nur mit sparsamer Fahrweise erreichbar. Im Winterbetrieb dürfte das nicht zu schaffen sein. Entscheidend ist nicht das sparsamste Kleinstfahrzeug auf deutschen Straßen, sondern Durchschnittswerte aller E-Fahrzeuge.
Vermutlich hast Du gar nicht verstanden, was ich geschrieben habe. Durch meine "völlig blödsinnige "Rechnungen" habe ich dargelegt, dass es technisch kein Problem wäre, die Energie für 65 Mio. Fahrzeuge zu liefern. Das Problem sind die Kosten der Ladeinfrastruktur. Wer will für rund 75.000 Euro eine Säule finanzieren? Trotz des staatlichen Zuschusses finden sich keine privaten Investoren. Warum reitest Du also auf die "völlig blödsinnige "Rechnungen" herum???

Habe ich etwas verpasst. Die Verkäufe sind im Jahr 2016 trotz Verkaufsprämie von 14.013 (2015) auf 12.949 (2016) in Deutschland eingebrochen. Dafür hat man zum Jahreswechsel die Marke von 25.000 zugelassenen E-Fahrzeugen in Deutschland überschritten. Wo ist das der Faktor 2.

Das DLR-Institut für Verkehrsforschung hat 2015 mehr als 3000 Fahrer von Elektroautos befragt und liefert ein realitätsnahes Bild über die Nutzung von batteriebetriebenen Fahrzeugen. Der typische Käufer ist demnach männlich, gebildet, 51 Jahre alt, verfügt über ein höheres Einkommen und wohnt eher ländlich. Das E-Auto ist meist ein Zweitwagen, der einen herkömmlichen Pkw ersetzt - für den Alltag bestens, für den Urlaub weniger geeignet. Dennoch sind die Käufer sehr zufrieden mit dem Neuwagen. (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/dlr- ... 35647.html)

Die entscheidende Frage ist also, ob überhaupt und wann das E-Fahrzeug aus seiner Nische herausfahren kann?

Re: Warum das E-Auto in Deutschland scheitern muss ...

meikel66
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Smartpanel hat geschrieben:
Themse hat geschrieben: meikel66, alleine die 4GWp Windräder und 1GWp PV die 2016 in D neu (!) auf gestellt wurden, reichen mit Ihren jährlich produzierten ca. 9TWh für ungefähr 3 Millionen neu (!) zugelassene Elektrofahrzeuge, also 100% der PKW-Neuzulassungen in 2016 in D.
Zum Glück brauchen Atom- und Kohlekraftwerke bei Errichtung und Brennstoffbereitstellung kein CO2 ... (Schenkelklopf)
Es wäre sogar sehr sinnvoll, die regenerative Energie für das Laden von E-Fahrzeugen zu nutzen. Dem Akku ist es egal, ob der Energiefluss stetig ist oder nicht. Über die Zeit gesehen, wird halt mal etwas mehr und mal etwas weniger geladen. Nach einer Zeit x ist der Akku trotzdem voll. Für unser Stromnetz ist der weitere regenerative Ausbau zumindest ein Problem, zumal die Regierung den Ausbau zu einem Smart-Netz erst für 2035 plant. Norwegen wird schon 2019 ihr Smart-Netz fertig haben.Das Kernproblem bleibt aber bestehen. Wer zahl die Ladesäulen für die vielen Großstädter???

CO2 mag für die ersten Käufer von E-Mobilen ein starkes Argument sein, für die breite Masse ist es das nicht. Also kann man diesen Punkt getrost wegpacken, egal wer nun mehr CO2 emittiert.
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