Tesla-Display schuld an Unfällen?

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Re: Tesla-Display schuld an Unfällen?

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  • EVplus
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MarkusD hat geschrieben:
EVplus hat geschrieben:Mir selbst war das Problem der Bedienung des MS bei der ersten Probefahrtaufgefallen.
So, wer jetzt Probleme bezüglich des Panels und Verkehrssicherheit bei einer Probefahrt beanstandet, hat selbst erstmal gegen eine Grundregel verstoßen: Er hat sich vor Fahrtantritt nicht mit dem Fahrzeug ......
@MarkusD ...Du wirst sehr schnell unsachlich ! Ich war Beifahrer auf erwähnter Probefahrt und war entsetzt wie der Tesla Mitarbeiter und Fahrer die ganze Zeit auf dem Display mit den Fingern "rumgeschmiert" hat.

Bei der zweiten Probefahrt ein paar Monate später war ich Fahrer. Der Tesla Mitarbeiter bediente das Display. Um z.B. die Rekustufe beim Tesla zu ändern benötige es wieder wildes " Rumgefuchtel" auf dem Display, was z. B. beim VW mit einer Schalthebelbewegung " blind" vonstatten geht.

Etwas kritische Einstellung sollte man nicht disqualifizieren.
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Re: Tesla-Display schuld an Unfällen?

MarkusD
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EVplus hat geschrieben:
MarkusD hat geschrieben:
EVplus hat geschrieben:Mir selbst war das Problem der Bedienung des MS bei der ersten Probefahrtaufgefallen.
So, wer jetzt Probleme bezüglich des Panels und Verkehrssicherheit bei einer Probefahrt beanstandet, hat selbst erstmal gegen eine Grundregel verstoßen: Er hat sich vor Fahrtantritt nicht mit dem Fahrzeug ......
@MarkusD ...Du wirst sehr schnell unsachlich ! Ich war Beifahrer auf erwähnter Probefahrt und war entsetzt wie der Tesla Mitarbeiter und Fahrer die ganze Zeit auf dem Display mit den Fingern "rumgeschmiert" hat.

Bei der zweiten Probefahrt ein paar Monate später war ich Fahrer. Der Tesla Mitarbeiter bediente das Display. Um z.B. die Rekustufe beim Tesla zu ändern benötige es wieder wildes " Rumgefuchtel" auf dem Display, was z. B. beim VW mit einer Schalthebelbewegung " blind" vonstatten geht.

Etwas kritische Einstellung sollte man nicht disqualifizieren.
Das hat nichts mit Disqualifikation zu tun.
Der Fahrer (egal welcher ;-) ) hat schlichtweg versäumt, das Notwendige vor Fahrtantritt zu erledigen.
Und wie ich deinen Worten entnehme, hat das auch jemand getan, der es eigentlich besser wissen sollte.
Als Beifahrer hätte ich den Fahrer erst höflich, im Wiederholungsfall deutlich darauf hingewiesen, daß er das unterlassen soll. Zu Busfahreren sage ich auch schon mal, daß es mir lieber ist, 30 Sekunden später am Ziel anzukommen, dafür aber lebend.

Programmierst du etwa dein Navi bei Tempo 120 auf der Autobahn mit Hilfe der Finger an irgendeinem Display?

Bei unseren UAS-Schulungen wird jedesmal allerdeutlichst darauf hingewiesen, daß man sich bei einem Leihwagen gefälligst VOR Fahrtantritt von dem ordnungsgemäßen Zustand des Fahrzeugs überzeugen sowie mit der Bedienung des Fahrzeugs vertraut machen soll.

Wenn man mit sowas erst während der Probefahrt (also kann man nicht großartig vertraut sein) und noch dazu bei einem in der Bedienung sehr neuartigen Fahrzeug macht, ja mei ... wer war dann der Unterlassungssünder?

Da gebe ich Robert recht, daß erstmal das Zeug neben dem Straßenrand weg sollte, was da ablenkt.
Aktuell wegen Kommunalwahl: Alle 50m mindestens ein Werbeplakat. Als Linksabbieger muß man immer zusehen, daß man links vorbeisehen kann, um den Gegenverkehr zu erkennen.
Oder auch hier bei einer großen Kreuzung, bei der 100m danach rechts ein großer LED-Werbebildschirm (flickerflackerblinker) steht, genau in der Sichtlinie hinter der Ampel. Da kann man gar nicht sehen, ob die gerade grün oder rot hat.
DAS ist ablenkend. Bei dieser Kreuzung kracht es auch mindestens einmal pro Woche, wenn auch oft aus anderen Gründen (Ungeduld).

Gruß
Markus

Re: Tesla-Display schuld an Unfällen?

P85_CH
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Was für ein Witz! :twisted:

Alle für den Fahrer wichtigen Funktionen können per Lenkrad bedient werden. Die Rekuperationstufe im Model S stellt man entweder auf Low oder Standard da muss man nichts während der Fahrt fuchteln und es geht mit genau 2 Klicks genau wie die Nebelschlussleuchte. Nach über 10000km kann ich definitiv sagen das es nichts einfacheres zu bedienen gibt und sonst müsste man den Touchscreen des Zoe usw auch abstellen, und vom I-Drive und Konsortien spreche ich gar nicht erst.

Und eine Probefahrt genügt sicher nicht um das zu beurteilen. Sieht man ja schön bei den ersten I3 Erfahrungen wie sich die Leute erstmals an das Rädchen gewönnen müssen.

Re: Tesla-Display schuld an Unfällen?

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Die Versicherungsmathematiker werden die Situation beurteilen und die Versicherungsprämien entsprechend anpassen. Da spielen dann auch noch andere Faktoren eine Rolle.

Es ist nicht mein Problem.

Als Verkehrrechtsanwalt / Versicherungsgutachter ist es wahrscheinlich ein interessantes Betätigungsfeld, wenn man eine Bedienung per touchscreen just in einem Unfallmoment herausfinden kann....

Es werden doch alle Bedienungen beim MS aufgezeichnet ? ! Oder gibt es schon eine Taste: erase memory ?

Re: Tesla-Display schuld an Unfällen?

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Habe mal ein wenig in meinen eigenen Videos/ Bildern gesucht..... man achte auf die Bedienung des Displays !



Mehr muss ich dazu nicht sagen.

Re: Tesla-Display schuld an Unfällen?

MarkusD
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EVplus hat geschrieben:Mehr muss ich dazu nicht sagen.
Ja, eine Vorführung. Ich denke nicht, daß das übliche Bedienungen sind, die man während der Fahrt alle 20 Sekunden macht.

Re: Tesla-Display schuld an Unfällen?

energieingenieur
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Es mag jeder selbst für sich entscheiden, aber ich würde von mir selbst nicht behaupten, dass mein Gehirn nach 1h Beschreibung lesen oder 1h Probefahren auch nur ansatzweise in der Lage ist, ein unbekanntes Fahrzeugcokcpit vollständig zu beherrschen. Beim gleichen Hersteller mag es noch gehen, aber sobald die Marke wechselt ist das Design völlig neu. Ich muss ein Fahrzeug mindestens ein paar Tage benutzen, um zu Wissen, welcher Knopf wo ist und was genau er tut. Und es dauert sicher noch einige weitere Tage, bis man das Knöpfedrücken so verinnerlicht hat, dass man darüber nicht mehr nachdenkt. Das gilt natürlich auch für die Fahrzeugdisplays. Aufgrund der vielen Bedienebenen halte ich den Lernprozess hier für komplexer, als bei Hardware-Knöpfen, aber ich denke auch hier hat man irgendwann die unterschiedlichen Screens im Kopf und kann diese relativ ablenkungsfrei bedienen.

Ich persönlich würde hier Wert auf die Meinung der Model-S-Fahrer legen, die schon einige Tausend Kilometer hinter sich haben und die Bedienung des Display kennen. Nach 1h Probefahrt hat man sicher einen ersten Eindruck, aber ich denke, dass sich dieser Eindruck bei einer Alltagsbenutzung sicher nochmal deutlich verändern kann.

Re: Tesla-Display schuld an Unfällen?

rollo.martins
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Offen gesagt, ein Menü mit Untermenüs hat in einem Auto nichts zu suchen, zumindest für Funktionen, die man während der Fahrt braucht. Man könnte sich ja auch überlegen, gewisse Funktionen während der Fahrt auszuschalten bzw unzugänglich zu machen. Ist wohl einfach zu beheben, das Problem. Was mich wundert: Wie bekam das Auto die Zulassung? Hätte das nicht früher geprüft werden müssen?

Re: Tesla-Display schuld an Unfällen?

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  • Robert
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rollo.martins hat geschrieben:Was mich wundert: Wie bekam das Auto die Zulassung? Hätte das nicht früher geprüft werden müssen?
Da fallen mir spontan noch unzählige andere Hersteller ein: Renault, BMW, Mercedes... :?
Wie viel Spass macht dein Auto ?

Re: Tesla-Display schuld an Unfällen?

NotReallyMe
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Ich kann das Problem grundsätzlich bestätigen, auf meiner Probefahrt habe ich grundsätzlich alles den Tesla-Verkäufer auf dem Touchscreen während der Fahrt machen lassen. Viele wichtige Funktionen sind zwar als herkömmliche Schalter realisiert, aber wenn man z.B. die Heizung verstellen möchte muss man nach unten schauen, suchen, einstellen und das Ergebnis prüfen. Auch wenn es nur Bruchteile von Sekunden wären die man dazu braucht, so kann doch in diesem Zeitbereich einiges ungesehen vor dem Wagen passieren. Schalter und Regler die man blind bedienen kann sind einfach unschlagbar. Auf Touchscreens ist das wegen der fehlenden taktilen Rückmeldung ungleich schwerer, die Position von Schaltflächen kann man dort halt nicht ertasten.

Und ja, andere Fahrzeuge/Hersteller haben das Problem natürlich auch. Früher waren die Navis z.B. gerne mal ganz unten in der Mittelkonsole angebracht, da hat man nicht mal mehr im Augenwinkel noch was mitbekommen und war deshalb manchmal sekundenlang im Blindflug unterwegs. Eigentlich sollte sich das Thema aber weiterentwickeln, und nicht zurück. Und folgerichtig sind die Schirme immer weiter nach oben gewandert, und das Problem wurde dadurch entschärft.
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