Norwegen mit E-Boom überfordert

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Norwegen mit E-Boom überfordert

motion
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http://www.spiegel.de/auto/aktuell/norw ... 68468.html
http://www.handelsblatt.com/my/auto/nac ... XCQdqJ-ap2

Ähnliches würde auch hier bei ähnlicher Subventionierung passieren. Und darum ist aus meiner Sicht, das Elektroauto zwar langfristig die Zukunft, mittelfristig führen aber mehrere Wege zum Ziel, um ein nachhaltiges und sauberes Verkehrswesen zu erhalten. Ausschließlich auf E-Mobilität zu setzen könnte für diese sogar gefährlich werden. Darum sollte man E-Mobilität erst mal dort fördern und einsetzen, wo deren Stärken besonders zum Tragen kommen. Im Stadtkern. Taxen, Lieferdienste, E-Roller und Wohneigentümer mit eigenen Ladenplätzen für Autos in Stadtnähe, sind für die E-Mobilität bestimmt.

Wenn hingegen zehntausende Pendler in die Städte einfahren, wird es schon schwieriger. Hier bieten Benzin-Hybrid- und CNG-Fahrzeuge die bessere Lösung, bis die Rahmenbedingungen andere als heute sind.

Ich bin davon überzeugt, dass sich ein Antriebmix, bestehend aus Elektro, Hybrid und CNG, perfekt ergänzt und für uns viele Jahre die beste Option sein wird.
Zuletzt geändert von motion am Di 19. Sep 2017, 00:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Norwegen mit E-Boom überfordert

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Und auch hier wieder die unkommentierte Übernahme des DPA Artikels.
Sag ich jetzt nichts zu.
Wie stark die Qualität der dpa Artikel schwankt ist ja bekannt.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: Norwegen mit E-Boom überfordert

motion
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Das Kernproblem bleibt aber doch. Man hat vor allem zu wenig Ladeplätze. Das lässt sich doch nicht wegdiskutieren? Zumal kommen immer mehr Plug-In-Hybrid auf den Markt, was die Situation noch verschärfen wird.

Re: Norwegen mit E-Boom überfordert

motion
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Die Elektrowagenvereinigung rät Autofahrern in Oslo davon ab, sich ein strombetriebenes Fahrzeug anzuschaffen - wenn sie nicht die Möglichkeit haben, es zu Hause zu laden.
Jeder dritte Neuwagen fährt elektrisch
50.000 Elektrofahrzeug und 30.000 ladbare Hybrid-Autos (Plug-In-Hybride) sind derzeit im Großraum Oslo registriert, bestätigte Sture Portvik von der Osloer Stadtverwaltung. Demgegenüber stünden 1300 kommunale Ladestationen. «Wir geben unser Bestes», sagte Portvik. «Jedes Jahr installieren wir 26 Prozent mehr Ladestationen, aber die Anzahl der E-Autos ist über 100 Prozent gestiegen. Die Kluft wird nur größer und größer.»
http://www.focus.de/auto/elektroauto/re ... 05175.html

Da haben wir es doch, was ich immer geschrieben habe. Die wachsende Anzahl an Plug-In-Hybrid-Fahrzeugen wird zum Problem, da sie mit den reinen Elektroautos um Ladeplätze konkurieren.

Und man sieht auch, für ein Großteil der Städter kommen E-PKW nicht in Frage, weil sie keinen Stellplatz mit Lademöglichkeit haben. Darum wird auch der Benzin-Hybrid gebraucht.

Re: Norwegen mit E-Boom überfordert

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Hamburg schafft es jedenfalls im Moment mehr Ladesäulen zu bauen als die Leute Autos mit Stecker kaufen. Wenn das in anderen Gemeinden anders ist sollte man vielleicht mal die Schnarchnasen im Rathaus aufwecken. Wahrscheinlich stecken die aber viel zu tief im politsumpf um etwas ändern zu wollen. Haben wir aber selbst in der Hand ist ja bald Wahl.

Mfg
Michael
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Re: Norwegen mit E-Boom überfordert

R2-D2
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motion hat geschrieben:..
Und man sieht auch, für ein Großteil der Städter kommen E-PKW nicht in Frage, weil sie keinen Stellplatz mit Lademöglichkeit haben. Darum wird auch der Benzin-Hybrid gebraucht.
Bis vor 120 Jahren wurde Benzin in Apotheken verkauft , bis dann findige Leute die Tanksäule erfunden haben.
Da gabs bestimmt auch genügend Bedenkenträger..
Und heute? Da haben wir nicht mal genug Grips und Tatkraft um öffentliche Lademöglichkeit fur EVs zu schaffen :roll:

Re: Norwegen mit E-Boom überfordert

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R2-D2 hat geschrieben:
motion hat geschrieben:..
Und man sieht auch, für ein Großteil der Städter kommen E-PKW nicht in Frage, weil sie keinen Stellplatz mit Lademöglichkeit haben. Darum wird auch der Benzin-Hybrid gebraucht.
Bis vor 120 Jahren wurde Benzin in Apotheken verkauft , bis dann findige Leute die Tanksäule erfunden haben.
Da gabs bestimmt auch genügend Bedenkenträger..
Und heute? Da haben wir nicht mal genug Grips und Tatkraft um öffentliche Lademöglichkeit fur EVs zu schaffen :roll:
Z.B. Taxen laden inductiv auf dem Taxistand :)
Bild
Skoda Enyaq 80x <-- der macht sowas von Spaß - WOW!

Re: Norwegen mit E-Boom überfordert

Schüddi
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motion hat geschrieben:Das Kernproblem bleibt aber doch. Man hat vor allem zu wenig Ladeplätze. Das lässt sich doch nicht wegdiskutieren? Zumal kommen immer mehr Plug-In-Hybrid auf den Markt, was die Situation noch verschärfen wird.
Ich glaube du meintest entschärfen. Es benötigt Brückentechnologien.
Ja dieser Artikel spiegelt genau meine hier oft geäußerten Bedenken wieder. Das passiert wenn man reagiert ohne zuende zu denken. Doch nicht alles so easy wie hier alle behaupten. Es ist eben nicht damit getan Verbrenner zu verbieten. Es braucht noch massive vorarbeit bevor Elektrofahrzeuge für alle Alltagstauglich sind. Gut Ding braucht Weile.
Witzig finde ich die Gegner des Artikels - das sind nunmal Fakten die man nicht weg diskutieren kann aber der Mann in seinem Häußle den es nicht betrifft kann eben die Probleme "des kleinen Mannes" der jeden Tag von seiner Wohnung in die Stadt pendelt nicht verstehen...

Re: Norwegen mit E-Boom überfordert

R2-D2
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Der kleine Mann war früher mal Denker und Dichter, heute nur noch Bedenkenträger um nicht das Wort Jammerer zu benutzen.

Ich hätte gern auch ÖPNV vor der Tür, ist aber nicht. Dafür habe ich Parkfläche ohne Ende.
Und jammere ich in jedem 2. Post rum das das schei... ist.

Re: Norwegen mit E-Boom überfordert

Schüddi
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Ich bedenke nicht und ich jammere nicht. Ich rede von Fakten. PHEVs kaufen die, die die Problematik erkannt haben. Ich nutze meines wie ein BEV - solange alles nach Plan läuft. Also habe ich eine Sinnvolle Lösung gefunden.

Aber bitte R2-D2: sei so clever und verkaufe für uns alle bitte ein BEV an jemanden der in einem Mehrfamilienhaus wohnt, keinen Stellplatz hat, jeden Tag Einweg 40km pendelt, bei der Arbeit auch keine Lademöglichkeiten hat und die einzige Ladesäule für 2 Fahrzeuge ca. 6km entfernt ist. Achwas, Verkauf das gleich der ganzen Wohnsiedlung mit sagen wir 90 Familien, 60 davon haben zwei Autos. Damit die Sache noch ein wenig anspruchsvoll wird hat jede Familie zur Anschaffung den Durchschnittspreis eines Gebrauchtwagens zur Verfügung oder sagen wir damit es realistisch bleibt 50% haben die durch einen unverhofften Geldregen die Hälfte davon zur Verfügung, nämlich ca. 16000€ bzw. dann nur 8000€ und die Fahrtkosten pro 100km dürfen nicht höher als die eines sparsames Diesels sein. Ich denke eine Rechnung mit 5l/100km wäre realistisch. Also 5x1,20€ = 6€. Akkumiete oder so darf natürlich keine mehr anfallen.
Ich kann die Spannung auf deine Antwort kaum ertragen.
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