Maximale mögliche Ladung

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Maximale mögliche Ladung

Syon
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Hallo,
entspricht es wirklich den Tatsachen, das nur noch die Tesla's und alte ZOE's mit 43kW laden können?
Ich plane gerade eine Ladebox bei uns und überlege ob nicht 22kW reichen werden.
Wir persönlich werden die Box vermutlich nur in Ausnahmen nutzen, da wir an der Betriebsstätte laden können und diese nur ca. 20km entfernt liegt. Was wir nutzen werden ist eine geringe Leistung um vorklimatisieren zu können.

Wie ist eure Meinung dazu?
Warum ist eure Meinung so?
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Re: Maximale mögliche Ladung

mutle
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Nur die alte Zoe kann 43kW AC. Ein Tesla Model S kann mit dem Doppellader mit 22kW Laden, aber selbst diesen kann man nicht mehr mitbestellen sondern nur im Service Center einbauen lassen. Ob das Model X den gleichen Lader in der EU bekommt wie das Model S oder ob Tesla auch hier was neues entwickelt hat wie in USA ist soweit ich weiss noch nicht bekannt.

Daher würde ich davon ausgehen dass die 43kW AC Ladung über kurz oder lang aussterben wird.

Re: Maximale mögliche Ladung

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  • tango
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Für eine "Heimladung" sollten 22 kW völlig ausreichen. Der Anschluss läßt sich relativ preiswert legen und viele Hausinstallationen haben da kein (oder wenig) Probleme damit. Wenn das Auto zu Hause steht, ist sogar eine noch viel niedrigere Ladeleistung sinnvoll (außer es pressiert gerade), z.B. 6 oder 11 kW. Das ist netzverträglicher und wenn man PV hat und zur Tageszeit lädt, landet einfach mehr Sonnenstrom im Akku. Für Zuhause halte ich 43 kW für absolut unnötig, außer man wohnt direkt und geschickt neben einer Autobahn und kann seinen Ladepunkt als Crowdfunding-Station anbieten.

Die neue ZOE (R240) kann vermutlich auch 43 kW laden, es scheint aber so zu sein, dass Renault das gesperrt hat. Die Glaskugelgucker streiten sich nun, ob Renault das eventuell, vielleicht jemals freigeben könnte.

Die Autos vom BYD stehen im Ruf, ebenfalls mit mehr als 22 kW laden zu können.

Tesla wird diesen Weg nicht gehen, die haben einen Adapter für CHAdeMO zu recht attraktiven Konditionen gebracht, der (soweit ich weiß) 50 kW ziehen kann.

Für die Crowd-Funding-Bewegung finde ich AC43 eine sehr tolle Idee. Ob es weitere Fahrzeuge geben wird, die das unterstützen, wird sich zeigen. Immerhin kann man an einen AC43-Stützpunkt auch ohne Mega-Aufwand 2 x AC22 oder 4 x AC11 ggf. mit Lastmanagement anbieten. Für Firmenparkplätze könnte das ganz interessant sein.

(edit: Rechtschreibfehlerbereinigung)
Zuletzt geändert von tango am Sa 16. Jan 2016, 12:11, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß

tango

___________________________________
4/2014 - 12/2014 10.000 km Twizy
12/2014 ZOE Intens black
07/2019 "alte ZOE" mit 41 kWh Batterie
12/2022 ID.3 Pro
02/2023 Tesla Model Y SR

Re: Maximale mögliche Ladung

flow2702
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Syon hat geschrieben:Hallo,
entspricht es wirklich den Tatsachen, das nur noch die Tesla's und alte ZOE's mit 43kW laden können?
Ich plane gerade eine Ladebox bei uns und überlege ob nicht 22kW reichen werden.
Wir persönlich werden die Box vermutlich nur in Ausnahmen nutzen, da wir an der Betriebsstätte laden können und diese nur ca. 20km entfernt liegt. Was wir nutzen werden ist eine geringe Leistung um vorklimatisieren zu können.

Wie ist eure Meinung dazu?
Warum ist eure Meinung so?
Ich würde beide Varianten unter finanziellen Aspekten durchrechnen. In der Regel ist der preisliche Unterschied bei einer Erstinstallation gering - besser, als später für teuer Geld nachrüsten zu müssen.
Ich vermute, es geht um eine stationäre Ladebox? Dann würde ich die feste Installation (Kabel etc.) auf jeden Fall auf 43kW auslegen.

Re: Maximale mögliche Ladung

flow2702
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tango hat geschrieben:Für eine "Heimladung" sollten 22 kW völlig ausreichen. Der Anschluss läßt sich relativ preiswert legen und viele Hausinstallationen haben da kein (oder wenig) Probleme damit. Wenn das Auto zu Hause steht ist sogar eine noch viel niedrigere Ladeleistung sinnvoll (außer es pressiert gerade), z.B. 6 oder 11 kW. Das ist netzverträglicher und wenn man PV hat und zur Tageszeit lädt, landet einfach mehr Sonnenstrom im Akku. Für Zuhause hate ich 43 kW für absolut unnötig, außer man wohnt direkt und geschickt neben einer Autobahn und kann seinen Ladepunkt als Crowdfunding-Station anbieten.
Ich wäre da etwas optimistischer. Die stationäre Ladestation soll ja auch so ein wenig zukunftssicher sein. Ich hätte jedenfalls kein Lust, alle 4 Jahre aufzurüsten.
Und wenn irgendwann, beim nächsten oder übernächsten Auto die Akkukapazitäten wesentlich größer sind, ist eine leistungsfähige Ladestation zuhause vielleicht doch gar nicht so verkehrt. Sonst bekomm ich möglicherweise auch mit ner 11kW-Ladung mein Auto in einer Nacht gar nicht mehr voll, das wäre auch doof.

Re: Maximale mögliche Ladung

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Ich benötige bei mir eh einen neuen Hausanschluss für den Ladepunkt. Da werden es dann 43kW, zumindest so lange wie die LSV das nicht verhindert. Ich hoffe ich werde vorher fertig und habe dann Bestandsschutz.
Twizy 3/2015-1/2023, Zoe Q210 12/2015-11/2017, Ioniq 12/2017-2/2020, Kona seit 2/2020
CF Box 43kW Typ2 Kabel / 22kW Typ2 Buchse / 32A CEE

Re: Maximale mögliche Ladung

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flow2702 hat geschrieben:
tango hat geschrieben:Für eine "Heimladung" sollten 22 kW völlig ausreichen. Der Anschluss läßt sich relativ preiswert legen und viele Hausinstallationen haben da kein (oder wenig) Probleme damit. Wenn das Auto zu Hause steht ist sogar eine noch viel niedrigere Ladeleistung sinnvoll (außer es pressiert gerade), z.B. 6 oder 11 kW. Das ist netzverträglicher und wenn man PV hat und zur Tageszeit lädt, landet einfach mehr Sonnenstrom im Akku. Für Zuhause hate ich 43 kW für absolut unnötig, außer man wohnt direkt und geschickt neben einer Autobahn und kann seinen Ladepunkt als Crowdfunding-Station anbieten.
Ich wäre da etwas optimistischer. Die stationäre Ladestation soll ja auch so ein wenig zukunftssicher sein. Ich hätte jedenfalls kein Lust, alle 4 Jahre aufzurüsten.
Und wenn irgendwann, beim nächsten oder übernächsten Auto die Akkukapazitäten wesentlich größer sind, ist eine leistungsfähige Ladestation zuhause vielleicht doch gar nicht so verkehrt. Sonst bekomm ich möglicherweise auch mit ner 11kW-Ladung mein Auto in einer Nacht gar nicht mehr voll, das wäre auch doof.
Aber dann reden wir von Reichweiten > 750 km muß das Auto denn dann über Nacht immer von ganz leer auf ganz voll geladen werden? Wohl kaum ...
VW e-Golf 2020Bild Der e-Wolf auf YouTube

Re: Maximale mögliche Ladung

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Gerade wenn die Autos 750km weit fahren können, möchte ich, wenn ich am Sonntag spät von einer Tour komme am nächsten morgen ein volles Auto haben. Da aber nicht immer alles schnell sein kann und muss, bau ich auch morgen eine weitere Ladestation für die Firma um zusätzlich zum 43kW und dem 22kW noch zwei 11kW Anschlüsse zu haben die später bei bedarf beliebig aufgebohrt werden könnten.

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Michael
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Re: Maximale mögliche Ladung

flow2702
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Hachtl hat geschrieben: Aber dann reden wir von Reichweiten > 750 km muß das Auto denn dann über Nacht immer von ganz leer auf ganz voll geladen werden? Wohl kaum ...
Abgesehen davon, dass ich die Reichweiteneinschätzung etwas zu hoch finde: Meine persönliche Meinung: Ja. Dass ich mein Auto zuhause laden kann, ist das, was ich bisher am allerbesten an der e-Mobilität finde. Aber das sollte dann schon innerhalb einer Nacht machbar sein.
Und wenn wir bei derartigen Akkukapazitäten sind, wird alles <= 11kW die neue "Schnarchladung" sein.

Re: Maximale mögliche Ladung

Turbothomas
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tango hat geschrieben: ... Das ist netzverträglicher ...
Ein 4-Platten-Ceran-Kochfeld zieht 11kW der Backofen darunter 8 kW, zusammen also 19 (Alles A+ Geräte). Netzverträglich hat wohl eher mit Phasensymmetrie den mit abgenommener Leistung zu tun. Die Zoe lädt bei 22 und 43 kW immer dreiphasig, somit vollkommen netzverträglich. ;-)
Ciao
Thomas
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- 22kW AC als Notfalllader, darunter nicht notfalltauglich!
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