Massive Umweltverschmutzung auch durch Elektroautos

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Massive Umweltverschmutzung auch durch Elektroautos

motion
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Zum Thema Reifenabrieb.

E-Autos lassen in der Regel Reifen schneller verschleißen. Die Gründe sind das hohe Drehmoment, die spontante Kraftentfaltung, gegenüber den meisten Verbrennern. Da der Verbrauch an Strom auf 100km erheblich weniger kostet als Benzin oder Diesel und Elektroautos beim Bremsen Energie zurückgewinnen, wird aus Spass ohne schlechtes Gewissen öfter beschleunigt, so ehrlich sollte man sein.
Laut einer internationalen Studie von 2017 landen pro Jahr zwischen 4,8 und 12,7 Millionen Tonnen Plastikmüll in den Weltmeeren. Ein Viertel (28,3 Prozent) soll davon auf Mikropartikel von abgefahrenen Reifen entfallen. Nur die Rückstände von synthetischen Textilien, die in der Waschmaschine entstehen, verursachen laut der Studie noch mehr maritimen Müll (34,8 Prozent).
Auch der kaum sichtbare Reifenabrieb trägt massiv zum Plastikmüll-Problem bei. Das Umweltbundesamt geht davon aus, dass jedes Jahr 110.000 Tonnen Reifenabrieb auf deutschen Straßen entstehen.
https://www.motor-talk.de/news/reifen-a ... 94048.html

Und noch mal zum Thema, wo kommt der Strom her? Hamburg hat eine schockierende Belanz.
Hamburg und die Energiewende – das ist bislang noch keine Erfolgsgeschichte! Der in Hamburg erzeugte Strom stammte auch im vergangenen Jahr weit überwiegend aus fossilen Energieträgern und vor allem aus Kohle, teilte das Statistische Amt Nord am Freitag in der Hansestadt mit.

Zwar stieg auch die Stromerzeugung aus Wind- und Wasserkraft deutlich an, doch blieben deren Anteile an der gesamten Hamburger Stromerzeugung gering. Die Hamburger Politik will aus der Kohle in den kommenden Jahren möglichst weitgehend aussteigen.

Im einzelnen erhöhte sich die Stromerzeugung aus fossilen Quellen um 9,3 Prozent auf 10,3 Millionen Megawattstunden. Das entspricht einem Anteil von 94,2 Prozent an der gesamten Stromproduktion. Auf die Kohle entfielen 9,3 Millionen Megawattstunden bei einem Anstieg von 8,7 Prozent.
https://www.mopo.de/hamburg/stadt-setzt ... e-31564326

Und dann möchte gerade Hamburg Elektrobusse kaufen, die doppelt so teuer als Gasbusse sind. Es stimmt wirklich. 600.000€ kostet ein Elektrobus, während ein CNG-Bus ca 300.000€ kostet. Aber mal schauen, wie sich das auf die Fahrpreise auswirkt. :)

Also meine Reifen werden laut Hochrechnung 80.000 - 90.000km halten, gemessen an Milimeter Profilverlust pro Jahresfahrleistung. Wenn ich dann an meinen Verbrennerfahrzeug (CNG) noch die vorderen Bremsbeläge bei vermutlich 140.000km! das erste Mal austauschen werde, werde ich auf Keramik-Beläge wechseln, die noch länger halten und deutlich weniger Feinstaub absondern.

Ein Akku 400-700kg Akku musste auch nicht hergestellt werden und zum größten Teil fahre ich Bio-Methan! Insgesamt wird das Auto vermutlich 10 Jahre alt sein, bevor es verkauft wird. Horst Lüning hat sich in der Zeit bereits 3 Tesla (Model S) gekauft und einen Tesla Roadster reserviert. Nebenbei stand in seiner Garage noch ein CL500. Dazu reserviert er sich noch ein Model 3. Also insgesamt 4 Tesla, während ich in der Zeit nur ein Auto fahre! Also glaubwürdig ist er nicht, bei seinen Umweltthemen. :lol:

Wenn ihr Verbrenner-Fahrer als Umweltverpester darstellt, muss man halt mit einer Konfrontation rechnen!
Das ist nur kontraproduktiv und schadet der E-Mobilität. Es sind vor allem User wie Alex1, die einen das Interesse an E-Mobilität vermießen und verärgern.
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Re: Massive Umweltverschmutzung auch durch Elektroautos

jonn68
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Also das mit den Reifen kann ich so bestätigen, ich brauche jetzt alle 20.000km neue Reifen, mit meinen Verbrenner bin ich 30.000km im Schnitt gekommen.

Also die 80.000km mit einem Reifensatz kann ich nicht nachvollziehen, mit den modernen Reifenmischungen ist das bei normaler Fahrweise nicht zu machen.
Model 3P, Mini SE,

Re: Massive Umweltverschmutzung auch durch Elektroautos

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Beim E-Auto ist das vielleicht noch extremer wie bei Verbrenner-PkW aber auch da bestimmt wie stark beschleunigt wird immer noch der Fahrer.
Die Frage wo der Strom herkommt kannst du aber bundesweit nicht an deinen regionalen Spezialbeispielen festmachen. Hier ist der bundesweite Strommix oder der europäische anzunehmen und damit schneiden E-Autos einfach besser als Verbrennungsfahrzeuge ab mit sehr guter Perspektive für die nahe Zukunft mit wachsendem EE-Anteil und auch bei den lokalen Emissionen in der Stadt.
Die Diskussion dazu wurde aber schon öfter hier mit dir geführt. Manchmal wird halt wieder bei dir Alles auf Null gesetzt und es geht wieder ganz neu los ? :)
Nimmst du Hamburg etc. , dann nehme ich mal die Ölsande in Kanada und das Abfackeln von Begleitgasen auf See und in Nigeria. Das Verbrennen des billigen Schweröl-Mülls der Raffinerien auf unseren Schiffen...
Motion, ich frage mich so langsam, du bist jetzt schon so lange aktiv hier im Forum ohne ein E-Auto zu fahren. Bist du nur hier aktiv um uns die E-Mobilität dauerhaft madig zu machen ?

VG:

Klaus
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: Massive Umweltverschmutzung auch durch Elektroautos

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jonn68 hat geschrieben:Also die 80.000km mit einem Reifensatz kann ich nicht nachvollziehen, mit den modernen Reifenmischungen ist das bei normaler Fahrweise nicht zu machen.
Geht schon. Bei meinem Verbrenner bin ich jetzt bei 80.000 km, davon etwa 65.000 km auf den originalen Sommerreifen. 10.000 km gehen bestimmt noch.

Ich sehe hier aber keinen Unterschied zwischen Elektroauto und Verbrenner. Man darf halt nicht der Versuchung erliegen, ständig 0 auf 100 Rekorde zu fahren.

Re: Massive Umweltverschmutzung auch durch Elektroautos

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Ich habe beim Zoe aus 2013 auch erst bei 100.000km den ersten Satz Sommerreifen nachgekauft. Das geht schon....
MS75D, Intens R90, S-Pedelec Grace MX
Emobility East - Beratung und Verkauf zu Elektromobilität & Smarthome http://www.emobility-east.de
PV, Speicher zu Hause + Mitbegründer Bürger Energie Drebach eG http://www.buerger-energie-drebach.de

Re: Massive Umweltverschmutzung auch durch Elektroautos

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Der Reifenverschleiß ist bei mir eher niedrig, ich kann die These absolut nicht bestätigen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Massive Umweltverschmutzung auch durch Elektroautos

WinnieW
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bm3 hat geschrieben:Beim E-Auto ist das vielleicht noch extremer wie bei Verbrenner-PkW aber auch da bestimmt wie stark beschleunigt wird immer noch der Fahrer.
Richtig. Vielleicht bringt es was in der Stadt bei Stop'n'Go auf den Eco-Modus zu schalten, dan sprintet man an der Ampel zwar langsamer los, aber immer noch schnell genug für übliche Verkehrslagen u. dann sollten sich die Reifen nicht so schnell abnutzen.

Andererseits muss man beim Losfahren nicht mit Bleifuß aufs Pedal treten, auch wenn es verführerisch ist dies zu tun. Am besten daran denken dass man mehr Kohle für Reifen abdrücken darf wenn man dem Auto beim Anfahren zu sehr "die Sporen gibt". ;)

Re: Massive Umweltverschmutzung auch durch Elektroautos

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motion hat geschrieben:Da der Verbrauch an Strom auf 100km erheblich weniger kostet als Benzin oder Diesel und Elektroautos beim Bremsen Energie zurückgewinnen, wird aus Spass ohne schlechtes Gewissen öfter beschleunigt, so ehrlich sollte man sein.
Ganz ehrlich: gelegentlich zeige ich mal einem Verbrennerfahrer, wie viel Spaß so ein "Spielzeugauto" machen kann, ja. Aber eben nur gelegentlich, insgesamt fahre ich ganz überwiegend eher "zahmer", energiebewusster als früher mit dem Verbrenner.... nötig hätte ich es nicht, Reichweite sparen ist im Alltag nicht der Punkt bei mir. Aber gleichmäßiges "Gleiten" passt besser zu diesem Antrieb :-)
Und noch mal zum Thema, wo kommt der Strom her? Hamburg hat eine schockierende Belanz.
Das lokal zu bewerten ist Quatsch, Du sprichst hier mir E-Mobilisten aus ganz Deutschland und darüber hinaus.
Wenn ihr Verbrenner-Fahrer als Umweltverpester darstellt, muss man halt mit einer Konfrontation rechnen!
Das ist nur kontraproduktiv und schadet der E-Mobilität.
Warum feuerst Du selber dann genau diese Konfrontation immer wieder an, wie auch jetzt? Kommt mir trollig vor.

Nebenbei hat Du nicht in allen Punkten völlig Unrecht; für bestimmte Fahrprofile (ganz überwiegend Langstrecke) kann ein Verbrenner Stand heute die ökologischere Wahl sein. Und mit CNG-Antrieb sogar lokal einigermaßen emissionsarm.

Aber so wird die Mehrzahl der PKW halt nicht genutzt.

Und was den "ökologischen Rucksack" des Akkus angeht gibt es nun schon genug Studien, die belegen, dass der durch die Vorteile des Fahrzeugs im Betrieb über die Lebensdauer mehr als aufgewogen wird. Das Argument zieht genau gar nicht.

Edit: als ich den Threadtitel gelesen habe dachte ich tatsächlich, da würde es neues gebracht werden, dass Du wieder nur alten, längst widerlegten Kram aufwärmst ist schon etwas enttäuschend. Oder halt auch trollig, wie man's halt nimmt und werten will.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: Massive Umweltverschmutzung auch durch Elektroautos

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Bumblebee habe ich mit 64.185 km mit dem ersten Satz Reifen verkauft. Und die waren wirklich alles andere als platt. Die Sommerreifen halten mindestens noch 1-2 Saisons durch und die Winterreifen sehe ebenfalls noch top auch.

Natürlich KANN ich mit einem Elektroauto die Reifen in kürzester Zeit niederbrennen. Ich KANN mit dem Auto auch gegen einen Baum fahren.
Aber warum sollte ich das tun?

Nur, weil etwas technisch möglich ist, daraus zu schlussfolgern, dass die Leute es auch tun werden, ist ziemlich unwissenschaftlich.
IONIQ "Bumblebee" 05.04.2017-18.11.2018
Kona "Pummel" 22.11.2018 -17.09.2019
Model 3 "Schneeweißchen" seit 26.09.2019
Zero SR/F (seit 3/21)

Re: Massive Umweltverschmutzung auch durch Elektroautos

Rainbow
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  • Registriert: Mo 12. Mär 2018, 19:56
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  • Danke erhalten: 6 Mal
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Wie weit Reifen abgefahren sind, oder auch nicht, hat doch nichts mit ihrem Leben als Reifen zu tuen.
Ich denke, die meisten, besser wäre viele Reifen, werden gewechselt, weil sie schlichtweg zu alt geworden sind.
Smart ed, ab 12.2019 Zoe

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