Keine elektrischen Busse deutscher Hersteller

[Themse]

Wenn man will, dann geht das !

Aber wie so oft will in Deutschland mal wieder weder die Politik
noch ihre Freunde von den Automobilherstellern in den elektrischen ÖPNV einsteigen.

Wie das Projekt "emissionsfreier ÖPNV" in Chinas Millionenstadt Shenzhen umgesetzt
wird, wird hier bei "next-mobility.news" geschildert:
https://www.next-mobility.news/16000-el ... 8D0E4AAF48

Einen Erfahrungsbericht aus Shenzhen gibt es bei Youtube von Alex und Gabor:
https://www.youtube.com/watch?v=k1fcZugBEyU

Von wegen, das geht doch alles gar nicht

Es geht
und zwar alles schneller wie wir uns vorstellen können
und zack,
sind die deutschen Auto/Bushersteller weg vom Markt
mit ihren lärmenden und stinkenden Verbrennern.

[150kW]

Von wegen, das geht doch alles gar nicht

Natürlich ginge das auch hier. Nur bräuchte es dazu ähnlich hohe Subventionen wie in China (~80.000€ pro Bus).
Du könntest auch alles auf Holzvergaser umstellen, wenn du das subventionierst

[SRAM]

Solaris war eine Fehlinvestition: http://www.dnn.de/Dresden/Lokales/E-Bus ... erigkeiten

Und in Shenzen wurde mit sehr viel Manpower nachgebessert. Zusätzlich wird massivst subventioniert: "Für jeden Bus, der heute in der Millionenstadt fährt, haben die chinesische Zentralregierung und die Shenzhener Stadtregierung jeweils umgerechnet rund 66.000 Euro Subventionen gezahlt. Das restliche Drittel der Kosten musste die städtische Busgesellschaft tragen – also nur noch 66.000 Euro pro Bus statt 200.000 Euro."

Da bin ich mit Daimler doch zufriedener: ordentliche Entwicklung und ausgereiftes Produkt zum Kunden.
https://www.electrive.net/2018/03/05/da ... -in-serie/

Gruß SRAM

Solaris war aber auch Prototyp. Die 2. Generation läuft laut BVG Busfahrer deutlich besser und zuverlässiger.

[SRAM]

Das mag sein.

Was mich stört, ist das Schlechtmachen Deutscher Hersteller, die so ein Teil eben erst nach mehrjährigen Tests, einigen Dutzend bis knapp unter hundert Vorserienmodellen und einigen Mio.km hartem Testbetrieb auf den Kunden loslassen.

Viele nennen das "langsam". Ich nenne es "verantwortlich" und "qualitätsbewußt".

Bananen ("Ware reift beim Anwender") mag ich nur als Obst.
Was für ein Schrott dabei rauskommt, wenn man nur immer "schnell, schnell" macht sieht man ja bei der Ausschußquote des Model 3 von Tesla.


Gruß SRAM

[mweisEl]

die so ein Teil eben erst nach mehrjährigen Tests, einigen Dutzend bis knapp unter hundert Vorserienmodellen und einigen Mio.km hartem Testbetrieb auf den Kunden loslassen.

Bei einer Anwendung wie dem Stadtbusverkehr, der den Herstellern durch ihre konventionellen Fahrzeuge sowas von bekannt ist, brauchen keine jahrelange Tests gefahren zu werden.

Nicht absichtlich völligen Mist verbauen, weil das der Controller aus dem Verbrenner-Bereich so verfügt hat, das wäre Konstruktionsmittel der Wahl! Und wenn man sich an den Winter nicht so herantraut, wäre eine Bioethanol-Standheizung doch problemlos - im Zweifel steht dann auch Schnapps für Fahrgäste und Fahrer zu Verfügung.

[Themse]

Wenn die über 16.000 Elektobusse in Shenzhen alle Mist wären,
wäre der dortige Busverkehr schon längst zusammengebrochen.
Davon konnten Alex und Gabor (Youtube) jedoch nichts berichten,
ganz im Gegenteil, alles lief problemlos.
BYD hat dort inzwischen so viel Erfahrung gesammelt,
wie alle deutschen Hersteller nicht in Hundert Jahren Testbetrieb sammeln können.
Es ist wahrscheinlich inzwischen bei den Elektrobussen wie bei den Akkuzellen,
dass der Vorsprung der Asiaten nicht mehr aufgeholt werden kann

[UliK-51]

Sollte mich doch wundern, wenn die Fa. Kiepe, Düsseldorf, nichts in petto hätte. Die sind seit Generationen im Elektrobusbau tätig.

[harlem24]

Die haben grad genug damit zutun, die Schwebebahn in Wuppertal wieder auf Tempo zu bekommen...

Ist doch Unsinn SRAM. Hätten sie 2008 statt 2015 begonnen, gäbe es vollständig durchgetestete Busse seit mindestens 3 Jahren. Stattdessen fingen sie 2015 an und bringen Ministückzahlen 2019