Jeder verkaufte Ampera bremst Verbreitung der E-Mobilität

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Jeder verkaufte Ampera bremst Verbreitung der E-Mobilität

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  • Baumisch
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Momentan spülen alle Hersteller PlugIn-Hybrid Modelle auf den Markt. Dazu kommen Fahrzeuge mit Reichweitenverlängerer wie der i3-Rex und Mischlinge wie unser Ampera. Die Fahrzeuge haben meist Kapatitäten weit unter 10kwh und Ladeleistungen nicht über 16A/3,6kw.

Der Offizielle Grund für diese Überschwemmung der Auto-Paletten der großen Hersteller mit PlugIn Hybriden (VW, Audi, Mercedes, BMW, etc..) ist wohl die Anrechnung an CO² und Flottenverbrauch.

Jetzt kann allerdings jeder dieser Benzin-Stromer auf an Typ2 Ladestationen laden, das führt dann dazu dass eine Typ2 Säule belegt ist und nicht mehr für einen reinen Stromer verfügbar.
Die niedrige Ladeleistung führt zu langen Ladezeiten.
Mein Ampera belegt eine Typ2 Dose für 4h für 10kwh - die Säule könnte in der gleichen Zeit ein 85kwH ModelS volladen - und ich könnte zur Not mit Benzin heim kommen - leider bin ich beim Laden nicht im Auto - der Betreiber der Station darf mich nicht wegschleppen und ich kann auch nicht mal eben wegfahren, bin ja auch irgendwo "unterwegs" die 4h.

Und jetzt zur Verschwörungstheorie:

Man könnte denken dass sich die Firmen der Wirkung, die ich oben Beschreibe, bewusst sind - die wissen das jeder Verkaufte PlugIn-Hybrid der reinen Elektromobilität die Versorgungssicherheit einschränkt und Ladehalte kostet - also führen PlugIn-Hybride wie mein Ampera eher zum Ausbremsen der reinen Elektromobilität als diese zu fördern.


Ja - das ist ein provokantes Statement - aber ich bin gespannt eure Meinung zu hören.
2011 GreenMover MTB 0,25 KW - 0,3 kwH - 27+ km/h - 2.100km
2012 Zero S ZF9 9 KW - 9kwH - 140 km/h - 6.400km
2013 Opel Ampera 111 KW - 16/10 kwH - 160km/h - 55.500km
2015 Tesla Model S P85 306 KW - 85 kwH - 210km/h
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Re: Jeder verkaufte Ampera bremst Verbreitung der E-Mobilitä

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Dein Ampera lädt auch nicht viel langsamer als ein LEAF an Typ2...
Außerdem sorgst Du dafür, dass ansonsten verwaiste Ladestationen wenigstens mal benutzt werden ;-). Nach Deiner Theorie bremst jedes verkaufte EV die Verbreitung ihresgleichen aus...

Man kann es auch so sehen: Jede viel benutzte Ladestation erhöht den Grund eine Weitere aufzustellen. Außerdem spricht ja nichts dagegen das PHEVS in Zukunft nicht auch mit 11KW oder 22kW laden...
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: Jeder verkaufte Ampera bremst Verbreitung der E-Mobilitä

TeeKay
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Ich sehe das wie Super-E. Die Ladesäulen werden praktisch kaum genutzt. Die Mennekes-Säulen haben einen sichtbaren Zähler - der steht in Berlin nach drei Jahren vielfach noch unter 1.000kWh.
RWE hat auch für viele Säulen die Zählerstände online. Selbst an Top-Standorten in der Berliner City, wo wirklich täglich geladen wird, stehen da in der Regel keine 3.000kWh auf dem Zähler. Bei 5 Cent Marge hat RWE also an diesen Top-Standorten 1.500 Euro verdient. Das deckt die reinen Installationskosten ohne den Kaufpreis der Säule selbst ab.

Die kleinen Ladeleistungen der meisten Fahrzeuge sollten nur langsam mal zu einem Umdenken führen. Man muss nicht die Republik mit 22kW-Säulen pflastern, wenn die meisten Autos ohnehin nur mit 3,7kW laden können. Für den Preis einer solchen Säule sind auch 20 3,7kW Ladepunkte installierbar (Ubitricity). An ausgewählten Standorten kann man dann für die wenigen Schnelllader auch 22kW installieren.

Re: Jeder verkaufte Ampera bremst Verbreitung der E-Mobilitä

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Verschwörungstheorien - wunderbar, hier kommt meine:

2030: Chaos Computer Club deckt gigantische Verschwörung auf: Elektroautos sind ein Fake!

Mitglieder des CCC traten vergangenen Freitag mit einer unglaublichen Enthüllung an die Öffentlichkeit.

Ein prominentes Mitglied des CCC hatte bei seinem Versuch, eine ZOE5 zu hacken, entdeckt, dass jegliche von der Bord-KI kommunizierte Information über Ladestand, Verbrauch usw. eine reine Softwaresimulation ist. Diese soll offenbar ausschließlich dazu dienen, die Fahrer/innen nach nur 600 km eine Ladestation aufsuchen zu lassen, angeblich, weil die bordeigene Energiequelle erschöpft sei. Messungen ergaben, dass an den Ladestationen aber keinerlei Strom fließt, sondern dass lediglich ein Ladevorgang in der Anzeige und per Geräusch simuliert wird. Allerdings wird für diese Fake-Ladung echtes Geld abgebucht.

Die große Frage sei nun gewesen, so der CCC, was, wenn gar nicht geladen und gar kein Strom verbraucht wird, die EV eigentlich antreibt, denn offenbar fahren sie ja - wenn nicht sämtliche Fenster auch nur Monitore sind. Dies können man aber nach umfangreichen Tests zu 82,7% ausschließen. Vielmehr läge der Verdacht nahe, dass das EV-Kartell schon seit über 20 Jahren Alien-Technologie verbaut, die praktisch unbegrenzt Energie liefert. Dem unbedarften EV-Fahrer werde ein Verbrauch vorgegaukelt, um ihn mit geringstmöglichem Aufwand kontinuierlich finanziell abschöpfen zu können.

Der CCC kündigte an, in Kürze einen Software-Hack bereitzustellen, der die Energiequelle von allen künstlichen Beschränkungen lksjdlk sdhfikuws kasjdhfk asekjhfaksh.lks,asdj.ka kasjdh ?! ??? !!!!!!
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Re: Jeder verkaufte Ampera bremst Verbreitung der E-Mobilitä

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  • Efan
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Naja, viel Spaß beim Beweis, daß du NICHT Hauptdarsteller der "Truman-Show" bist. ;-)

Aber um die Verschwörungstheorie des OPs ein wenig ins Wanken zu bringen: Niemand verschwendet einfach nur zum Spaß vier Stunden seiner Lebenszeit, um an öffentlichen Ladesäulen sinnlos herumzustehen. Dank Verbrenners müssen das Plugin-Hybrids auch gar nicht, bei denen reicht tatsächlich die Übernachtladung zu Hause. Ich selber nutze öffentliche Typ2-Ladung bei meinem Leaf nur im allergrößten Notfall, also so gut wie gar nicht.
Seine Exzellenz Efan, Botschafter vom Leaf ;-) 12.09.2013 - 2016
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Re: Jeder verkaufte Ampera bremst Verbreitung der E-Mobilitä

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  • Baumisch
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Efan hat geschrieben: Aber um die Verschwörungstheorie des OPs ein wenig ins Wanken zu bringen: Niemand verschwendet einfach nur zum Spaß vier Stunden seiner Lebenszeit, um an öffentlichen Ladesäulen sinnlos herumzustehen.
Ich parke an der Ladesäule so lange wie ich eben da parke - Dienstags steh ich mit dem Ampi immer ab 17:30 vorm MVV Hauptgebäude in Mannheim an der Säule - meine Vereinsaktivität ist um 21:30 rum, um 22:00 fahr ich wieder ab.
Voll ist der Ampi aber schon um 20:00 - ich verlasse natürlich nicht die Vereinssitzung und parke um ... (nebenbei: der Ladeplatz ist auch eine der wenigen kostenlosen Parkmöglichkeiten im Zentrum).

Das interessante kommt jetzt:
Ich lade da seit 2 Jahren regelmässig - ich muss mich immer an der Pforte in eine Liste eintragen - anfangs waren nur Manuel mit dem Roadster und ein Mirarbeiter der Stadt mit dem Imiev da laden - jetzt wird die Liste immer bunter und voller, Zoe, Twizzy, ModelS - alles dabei .. Ich muss immer öfter ausweichen in den Innenhof (da stehen noch mehr Säulen).

Positiver Effekt: Die Säulen im Innenhof waren vor 1 Jahr IMMER, ja IMMER, von Benzinern vollgeparkt - mitlerweile stehen da immer weniger Benziner drauf weil die ja offensichtlich gebraucht werden.
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Re: Jeder verkaufte Ampera bremst Verbreitung der E-Mobilitä

E_souli
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Baumisch hat geschrieben:Momentan spülen alle Hersteller PlugIn-Hybrid Modelle auf den Markt. Dazu kommen Fahrzeuge mit Reichweitenverlängerer wie der i3-Rex und Mischlinge wie unser Ampera. Die Fahrzeuge haben meist Kapatitäten weit unter 10kwh und Ladeleistungen nicht über 16A/3,6kw.

Der Offizielle Grund für diese Überschwemmung der Auto-Paletten der großen Hersteller mit PlugIn Hybriden (VW, Audi, Mercedes, BMW, etc..) ist wohl die Anrechnung an CO² und Flottenverbrauch.

Jetzt kann allerdings jeder dieser Benzin-Stromer auf an Typ2 Ladestationen laden, das führt dann dazu dass eine Typ2 Säule belegt ist und nicht mehr für einen reinen Stromer verfügbar.
Die niedrige Ladeleistung führt zu langen Ladezeiten.
Mein Ampera belegt eine Typ2 Dose für 4h für 10kwh - die Säule könnte in der gleichen Zeit ein 85kwH ModelS volladen - und ich könnte zur Not mit Benzin heim kommen - leider bin ich beim Laden nicht im Auto - der Betreiber der Station darf mich nicht wegschleppen und ich kann auch nicht mal eben wegfahren, bin ja auch irgendwo "unterwegs" die 4h.

Und jetzt zur Verschwörungstheorie:

Man könnte denken dass sich die Firmen der Wirkung, die ich oben Beschreibe, bewusst sind - die wissen das jeder Verkaufte PlugIn-Hybrid der reinen Elektromobilität die Versorgungssicherheit einschränkt und Ladehalte kostet - also führen PlugIn-Hybride wie mein Ampera eher zum Ausbremsen der reinen Elektromobilität als diese zu fördern.


Ja - das ist ein provokantes Statement - aber ich bin gespannt eure Meinung zu hören.
Auf der einen Seite stimts - auf der anderen Seite MÜSSEN sie aber auch verkaufen und mit den derzeitigen osten NICHT machbar in Germany - siehe andere Länder die viel weiter sind mit Förderung auf breiter Spur
DEUTSCHLAND redet, aber tut NIX
Manche finden Schukosteckdosen auf Langstrecke cool,
weil sie sich schämen würden, einen Abschlepper zu holen, wenn nix mehr geht.
Saugeil, sinnvoll und genau so funktioniert E Mobilität in den Köpfen einzelner.
Knaller :-)

Re: Jeder verkaufte Ampera bremst Verbreitung der E-Mobilitä

HED
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Das Forum explodiert gerade voller Informationen und Threads.

Alles was wir brauchen ist folgendes:

- Einen Ladestandard
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Man kann es nicht schönreden. Das derzeitige Chaos ist verwirrend und weit weg von dem, wo E-Mobilität mal sein sollte.
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