Gedanken zur Ladeinfrasstuktur

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Re: Gedanken zur Ladeinfrasstuktur

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harlem24 hat geschrieben:Ist keine Ionity, sondern einen Innogy-Säule.
Was es aber nicht besser macht.
Oh, sorry. Habe ich verwechselt :-)
Helfried hat geschrieben: PS: Die Beschriftung der Knöpfe steht auf dem Display!
Nee, da stand nix. Nur schnell wechselnde Info-Texte. Das ist ja das verwirrende! Hätte die Knopfbelegung auch auf dem Display erwartet.
svt hat geschrieben:Ich bin zwar experimentierfreudig und hatte geduldige Kids dabei, das ist aber nicht wirklich massentauglich.
Ich lade meist auch zu Hause, das klappt wenigstens gut. Ansonsten gibt es ein paar Ladepunkte auf meiner Stammstrecke, da weiß ich inzwischen, wie es klappt.
Genau das ist meine Sorge. Ich für meinen Teil bin überzeugt von der E-Mobilität. Was mich umtreibt ist die Diskrepanz zwischen politischem Geschwafel und der Realität im Hochindustrieland Deutschland. Neben dem Ladenetz betrifft das viele andere Sachen, es ist geradezu symptomatisch. Während meines England Urlaubs habe ich viele digitale Services genutzt, die alle phantastisch funktioniert haben. In Deutschland kann ich davon nur träumen.

Mir geht es nicht um das Aufladen an sich. Im Großraum um meinen Lebensmittelpunkt und für 80% der Fahrten ist das kein Problem. Mir geht es um die 20% Langstrecken- und Urlaubsfahrten, da ich ja nun mal komplett vom Verbrenner weg will. Also muss das Auto komplett für alles tauglich sein. Beim Auto habe ich da keine Sorge, nur bei der Ladeinfrastuktur.

Da kommt ein amerikanisches Startup namens Tesla daher und baut mal eben ein europaweites einheitliches Ladenetz auf, was so gut wie immer funktioniert, deren Plätze nicht ständig zugeparkt werden, weil SEHR deutlich vom Rest der Parkplätze abgehoben, räumlich meist für die Autos gut auffindbar und zugänglich. Im Gegensatz dazu die Schnelladesäulen der Nicht-Tesla Fraktion. Meist in hinteren Ecken, oft nicht gut anzufahren, gerne mal defekt, völlig uneinheitliche Systeme, komplexe Bedienung ....
Tesla Model S75, EZ. 06/2016 und Renault Zoe R210, EZ 12/2015
Youtube Kanal move # electric: https://www.youtube.com/c/moveelectric
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Re: Gedanken zur Ladeinfrasstuktur

Helfried
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Elektrojedi hat geschrieben:
Helfried hat geschrieben: Die Beschriftung der Knöpfe steht auf dem Display!
Nee, da stand nix.
Aber das hat doch extra einer so fotografiert auf einer ähnlichen Säule:

Bild

Re: Gedanken zur Ladeinfrasstuktur

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So sieht das Display nur aus so lange die Säule kostenlos ist.
Nach Umstellung auf Bezahlung verschwindet das.
Twizy 3/2015-1/2023, Zoe Q210 12/2015-11/2017, Ioniq 12/2017-2/2020, Kona seit 2/2020
CF Box 43kW Typ2 Kabel / 22kW Typ2 Buchse / 32A CEE

Re: Gedanken zur Ladeinfrasstuktur

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War eine Bezahlsäule.
Habs aber trotzdem noch nicht kapiert wie ich da dann laden würde. Geht das nur über die spezielle App? Oder gibts auch ne RWE RFID Karte? Wie sage ich der Säule dass ich laden will? Auswählbar ist da ja erstmal nix.
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Re: Gedanken zur Ladeinfrasstuktur

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Geht nur über die App. Da wählt man auch den Anschluss aus.
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Re: Gedanken zur Ladeinfrasstuktur

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An einem Schnellader gehört auch eine bezahlmöglichkeit mit EC oder Kreditkarte.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
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Re: Gedanken zur Ladeinfrasstuktur

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Elektrojedi hat geschrieben:Mir geht es nicht um das Aufladen an sich. Im Großraum um meinen Lebensmittelpunkt und für 80% der Fahrten ist das kein Problem. Mir geht es um die 20% Langstrecken- und Urlaubsfahrten, da ich ja nun mal komplett vom Verbrenner weg will. Also muss das Auto komplett für alles tauglich sein. Beim Auto habe ich da keine Sorge, nur bei der Ladeinfrastuktur.
Diese Sorge ist leider völlig berechtigt.

Aktuelles Erlebnis: Nachdem ich eine geplante, dank Gratisstrom von einem lokalen Hybridfahrer blockierte Säule skippen musste, war zum Glück 14km weiter noch eine via App freischaltbare Säule auf meiner geplanten Strecke.
Natürlich kein Handynetz vor Ort. Die Hotline hatte angeblich keinen Zugriff auf die Säulen. Nach etlichen Versuchen, final ein verzweifelter Versuch, mein Handy durch Akku herausnehmen komplett zu rebooten - dabei ist mir das Schei..ding runtergefallen und das Display gleich mal mittig durchgebrochen, also auch kein Handy/ Ladesäulenapp mehr.
Solche Erlebnisse bringen selbst gefestigte Naturen an den Rand eines Nervenzusammenbruchs.

Im Übrigen, dank einer elektrotechnischen Ausbildung, Technikaffinität und 4 Jahren/ 70.000 elektrischen Kilometern maße ich mir an, gegenüber der Durchschnittsbevölkerung nicht unbedingt als blutiger Laie dem Thema gegenüber zu stehen.
SmartED - einfach, wie für mich gemacht

Re: Gedanken zur Ladeinfrasstuktur

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Ich stand mit einer geliehenen Zoe an diesen Säulen auf der A2 auch ratlos herum. Nur Info-Text, keine Reaktion auf Tasten oder gar eCharge App. Hotline angerufen, die konnte den Ladevorgang dann starten. Und erst dann kam auch das Auswahlmenü, welchen Stecker man wählen will.

Nächste Säule gleichen Typs: Ladekarte(n) ranhalten - keine Reaktion. Freischaltung per eCharge App nicht möglich, da kein Datennetz am Rasthof (O2). Servicehotline: Sonntags nicht verfügbar. Letzten Endes ging es von einer anderen Ecke am Rasthof dann doch noch. Da verbringt man mehr Zeit mit Freischalten als mit dem eigentlichen Ladevorgang! Das ist unterirdisch und garantiert nicht massentauglich!
Wie schön einfach sind doch die Münzstromsäulen an Womo-Stellplätzen. Ein Euro rein und Strom für 2 Stunden...
Renault Twizy. Tesla Model Y SR. Ladestation 22kW Go-e Charger + PV 4kWp. E-Liegerad Noell SL4L / Tongsheng TDSZ2

Re: Gedanken zur Ladeinfrasstuktur

Helfried
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Kurzschluss hat geschrieben: Nächste Säule gleichen Typs: Ladekarte(n) ranhalten - keine Reaktion. Freischaltung per eCharge App nicht möglich, da kein Datennetz am Rasthof (O2).
Ich glaube, mit sowas rechnet ein Techniker oder Aufsteller von Ladesäulen nicht, dass es bei euch immer noch Flecken ohne Internet gibt (30 Jahre nach Erfindung) oder gar Autofahrer ohne Telefon. Das ist so abstrus, auf die Idee muss man erst mal kommen.

Re: Gedanken zur Ladeinfrasstuktur

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Helfried hat geschrieben:Ich glaube, mit sowas rechnet ein Techniker oder Aufsteller von Ladesäulen nicht, dass es bei euch immer noch Flecken ohne Internet gibt (30 Jahre nach Erfindung) oder gar Autofahrer ohne Telefon. Das ist so abstrus, auf die Idee muss man erst mal kommen.
Eigentlich ist das bekannt und die Karten sind verfügbar. Hier für
Telekom: https://www.telekom.de/start/netzausbau
Vodafone: https://www.vodafone.de/hilfe/netzabdeckung.html
und O2: https://www.o2online.de/service/netz-ve ... abdeckung/
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