Elektroautos rechnen sich wirklich, aber nur für Vielfahrer

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Re: Elektroautos rechnen sich wirklich, aber nur für Vielfah

wasserkocher
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Für Vielfahrer mag sich das rechnen. Ich habe in meinem Fuhrpark einen eco-up, der fährt auf jeden Fall günstiger als meine Zoe.
Das e-Auto fährt sich halt schöner und (außer im Winter) komfortabler.
ZOE Q210 seit 28.05.2013. R240 seit 22.07.2016. Model 3 seit 05.12.2022. EcoUp (CNG) seit 31.08.2017.
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Re: Elektroautos rechnen sich wirklich, aber nur für Vielfah

igangum
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MaXx.Grr hat geschrieben:
tomas-b hat geschrieben: Wenn in deinen Augen der Leaf nach 6 Jahren und 150.000 km noch 9000 und der Soul nur noch 7000 Euro wert sein sollen, warum sind dann nach 10 Jahren und 150.000 km auf einmal beide 9000 Euro wert? Diese Logik erschließt sich mir nicht... ;)
Ja, das ist wirklich nicht logisch... Da man nur sehr schwer in die Zukunft schauen kann und damit den Restwert nicht wirklich weiß sollte man ihn weglassen. Also zumindest hab ich das so gemacht... Insbesondere wenn es um 10 Jahre geht - da ist jeder gut erhaltene Kleinwagen ohne Defekt und mit TÜV ca. 1500 Euro wert... Mehr oder weniger...

Grüazi MaXx
Ich habe oben geschrieben, dass ich mit einem erhöhten Restwert rechne, wenn man zuvor die Batterie wechselt. Bei 10 Jahren gehe ich davon aus, das man das machen muss, deshalb höherer Restwert als bei 6 Jahren. Wie seht ihr das?

Ich brauche im Schnitt einen Reifensatz pro Jahr bei 25.000 km (abwechselnd Sommer + Winterreifen). Also 350 für Reifen, Rest ist Wartung. Falls Spritpreis mehr als der Strompreis steigt und der Restwert des Diesels niedriger wird als ich gerechnet habe, dann ist ja meine Rechnung noch positiver in Richtung E-Auto ...

Re: Elektroautos rechnen sich wirklich, aber nur für Vielfah

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Da du den Hyundai erst vor Kurzem gekauft hast, mußt du beim Verkauf einen erheblichen Wertverlust mit einrechnen. Die Differenz ist sunken money und sollte in der Rechnung beim Hyundai abgezogen werden.

Gruß SRAM

Re: Elektroautos rechnen sich wirklich, aber nur für Vielfah

Odanez
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nimm doch noch einen 24kWh Leaf mit auf, die sind echt günstig wenn sie 2-3 Jahre alt sind. Das dürfte dann unschlagbar sein, auch wenn der Restwert nur noch 5000EUR sind. Den Akku wirst du auch wenn du nicht die gesamte Maximalreichweite brauchst irgendwann tauschen müssen, außer du hast nach 10 Jahren Pech und gehörst zu den <1%, die einen neuen Akku brauchen.

Sicherlich ist es schmerzhaft ein Auto erst kurz nachdem man es gekauft hat für einige Tausend weniger zu verkaufen, und deshalb machen das nur wenige, aber wie schon gesagt, das muss auch mit berechnet werden.
50€ Neukundenrabatt im Tibber Store: https://invite.tibber.com/ys75xqey
2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: Elektroautos rechnen sich wirklich, aber nur für Vielfah

igangum
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Odanez hat geschrieben:nimm doch noch einen 24kWh Leaf mit auf, die sind echt günstig wenn sie 2-3 Jahre alt sind. Das dürfte dann unschlagbar sein, auch wenn der Restwert nur noch 5000EUR sind. Den Akku wirst du auch wenn du nicht die gesamte Maximalreichweite brauchst irgendwann tauschen müssen, außer du hast nach 10 Jahren Pech und gehörst zu den <1%, die einen neuen Akku brauchen.

Sicherlich ist es schmerzhaft ein Auto erst kurz nachdem man es gekauft hat für einige Tausend weniger zu verkaufen, und deshalb machen das nur wenige, aber wie schon gesagt, das muss auch mit berechnet werden.
Bei den gebrauchten 24 kwh trau ich mir nicht drüber, die 95 tägliche Pendelstrecke IMMER, sowohl im Winter als auch in ein paar Jahren, zu schaffen.

Der Wertverlust vom Hyndai ist mir bewusst, das fällt bei mir unter höhere Gewalt, da sich die Wohnsituation unerwartet verändert hat, sonst hätte ich im März schon ein E-Auto gekauft....

Re: Elektroautos rechnen sich wirklich, aber nur für Vielfah

Odanez
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Bei einem 10 Jahre alten Leaf ist dann der Reichweitenunterschied des 30er und 24er fast vernachlässigbar, denn es ist wahrscheinlicher, dass der 30er schneller an Kapazität verliert als der 24er. Es gibt Leute, die mit nen 24er nach 150.000km immernoch über 90% der Kapazität haben. Der Soul ist aber dann auch raus, weil er einen höheren Verbrauch als der Leaf hat. Ich bewege meinen Leaf im Winter bei ca 15kWh/100km laut Bordcomputer, und wenn ich reine Autobahnetappen habe, rechne ich mit einer Reichweite von 110km. Und das haut auch immer hin, außer der Akku ist sehr kalt oder es ist sehr schlechtes Wetter. Wenn aber dann einiges der Strecke unter 80 km/h zu fahren ist, dann sollten nach 10 Jahren auch noch im Winter die 95km drin sein, wie gesagt, ob 30er oder 24er Leaf macht dann nur noch ein paar km aus, wenn überhaupt. Unser Leaf ist 5 Jahre alt und hat fast 60.000km, und meine Sommerreichweite Autobahn ist ca. 130km, Stadt und Land 160km, und im Winter etwa 20km weniger. Wenn man es dann noch schön warm im Auto haben will, dann 30km weniger. Das sind meine Erfahrungswerte. Und ich fahre meistens mit Tempomat 105 auf der Autobahn oder hinter einem Reisebus her.
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2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: Elektroautos rechnen sich wirklich, aber nur für Vielfah

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Ich würde auf jeden Fall nach 7 Jahren den neuen Akku aus der Rechnung ersatzlos streichen. Zum Einen bieten viele Hersteller ohnehin 8 Jahre Vollgarantie auf den Akku und zum Zweiten wird dieser nicht nach 9 Jahren kaputt gehen. Auch nicht bei über 200.000km Fahrleistung. Rechne da eher mit 15 Jahren und 500.000km. Insbesondere bei den 40kWh Akkus und größer.

Bei den Stromkosten würde ich auch einen größeren Anteil an kostenlosen oder günstigerem Strom einrechnen. Bei der Fahrstrecke kommst Du doch sicher regelmäßig an Schnellladern vorbei. Und selbst wenn die nicht kostenlos sind, so sinkt der kWh Preis bei Nutzung von Maingau auf unter 10Cent. Viele Einkaufszentren bieten inzwischen kostenlose Lademöglichketen oder gehst Du nicht einkaufen?

Bei meiner Versicherung gibt es einen sogenannten CO² Rabatt. Daher bezahle ich für den Ioniq mit Vollkasko und allem drum und dran deutlich unter 400€/a.


Ich rechne das etwas anders. Und zwar einfach 1000€ höherer Wertverlust/a gegenüber einem halb so teuren Benziner. Demgegenüber stehen 100€ Steuern, 200€ Wartung und (15000km*0,07€/km*1,5€) 1575 Kraftstoffkosten. Die geringere Versicherung, weniger Bremsenverschleiß und überhaupt weniger Reparaturen rechne ich mal gar nicht mit. Selbst wenn ich 200-300€ Stromkosten kalkulieren würde, lohnt sich das immer noch ganz locker. Selbst wenn der Aufpreis beim Wertverlust 1500€ betragen würde, geht die Rechnung noch auf. Nur nicht bei den Modellen mit Akkumiete.
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
Derzeit im Ioniq unterwegs.

Re: Elektroautos rechnen sich wirklich, aber nur für Vielfah

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An Deiner Stelle würde ich jetzt erst mal mit dem Hyundai weiterfahren. Anstelle eines E-Fahrzeugs würde ich 10 bis 15.000 Euro in eine PV Anlage stecken, und mir eine Anlage aussuchen die nachträglich kostengünstig auf ein Notstrom Speichersystem ergänzt werden kann. Du kassierst EEG Umlage und Du hast eine eigene Stromversorgung, die Dir Jahrzehnte lang Strom liefert. Denn mir erscheinen die 21 Cent pro kWh sehr niedrig (außer sie sind ohne MWSt).

Späterstrens in 2 1/2 Jahren sieht die Verfügbarkeit deutlich preiswerter und reichweitenstärkerer EV's deutlich besser aus. Und da ich jetzt bei Deinem Preis nicht von einem großen Hyundai ausgehe, wirst Du auch in 3 Jahren noch gutes Geld für den Wagen bekommen. Dafür sorgt schon unsere Politik. Den Leaf, vor allem den Neuen würde ich wegen RapitGade nie kaufen, und vergiss nicht die Degression des Akkus, auch wenn das hier immer schön geredet wird. Gerade in der kalten Jahreszeit kann das später zum Problem werden.

Wenn es aber unbedingt ein E-Fahrzeug sein soll, würde ich mal bei Hyundai fragen, was sie Dir für ein Angebot machen, wenn Du Deinen gegen einen Kona oder Ioniq eintauscht. Mit dem großen Akku währst Du bei Deinen Strecken auch im Alter mit dem Kona auf der sicheren Seite.
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Elektroautos rechnen sich wirklich, aber nur für Vielfah

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Priusfahrer hat geschrieben:Bei meiner Versicherung gibt es einen sogenannten CO² Rabatt. Daher bezahle ich für den Ioniq mit Vollkasko und allem drum und dran deutlich unter 400€/a.
Was ist diese Rabatt, und wer macht das?
Tesla Model 3SR+, Nissan Leaf 2018 Acenta, Lade optimiert zuhause per PV und/oder Tibber. Habe eine App geschrieben für das PV-unterstützte Laden (siehe https://android.chk.digital/).

Re: Elektroautos rechnen sich wirklich, aber nur für Vielfah

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JuergenII hat geschrieben:An Deiner Stelle würde ich jetzt erst mal mit dem Hyundai weiterfahren. Anstelle eines E-Fahrzeugs würde ich 10 bis 15.000 Euro in eine PV Anlage stecken, und mir eine Anlage aussuchen die nachträglich kostengünstig auf ein Notstrom Speichersystem ergänzt werden kann. Du kassierst EEG Umlage und Du hast eine eigene Stromversorgung, die Dir Jahrzehnte lang Strom liefert. Denn mir erscheinen die 21 Cent pro kWh sehr niedrig (außer sie sind ohne MWSt).

Späterstrens in 2 1/2 Jahren sieht die Verfügbarkeit deutlich preiswerter und reichweitenstärkerer EV's deutlich besser aus. Und da ich jetzt bei Deinem Preis nicht von einem großen Hyundai ausgehe, wirst Du auch in 3 Jahren noch gutes Geld für den Wagen bekommen. Dafür sorgt schon unsere Politik. Den Leaf, vor allem den Neuen würde ich wegen RapitGade nie kaufen, und vergiss nicht die Degression des Akkus, auch wenn das hier immer schön geredet wird. Gerade in der kalten Jahreszeit kann das später zum Problem werden.

Wenn es aber unbedingt ein E-Fahrzeug sein soll, würde ich mal bei Hyundai fragen, was sie Dir für ein Angebot machen, wenn Du Deinen gegen einen Kona oder Ioniq eintauscht. Mit dem großen Akku währst Du bei Deinen Strecken auch im Alter mit dem Kona auf der sicheren Seite.
Bravo ! Genau so.

Gruß SRAM
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