Autorevue: Unfähig von Bern-Genf mit Zoe40

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Re: Autorevue: Unfähig von Bern-Genf mit Zoe40

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Greenhorn hat geschrieben:Ich glaube hier gibt es Mal wieder ein typisches Zoe Problem.
Wehe ihr schreibt nicht gut über mein Auto!
Es steht nirgends im Artikel, dass vollstrom gefahren wurde. Es steht das Gegenteil drin.
Die Punkte 7-9 sind Müll. Und vorwerfen kann man, das sie so deppert waren nicht vollgeladen losgefahren zu sein.
Die Ladeprobleme beim neuen Akku ist bekannt und von Twizyflu dargestellt.
Was also bitte stimmt an dem Artikel nicht. Er ist absolut realitätsnah. Ich fahre mit einem Auto was für 400 km angegeben ist im Winter nicht vollgeladen 180 km und habe noch Rest. Es würde zurückhaltend gefahren weil es kalt war. An der Messe kein Strom und im Hotel hilft der Hausmeister. Das Navi zeigt keine aktuellen Ladestationen an und ich müsste extra ein Mobiltelefon haben.
Das ist live und würde hier von vielen EV Fahrern auch schon so erlebt. Also macht Mal halblang und kommt wieder runter.

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Bernd, meistens bin ich ja deiner Meinung, und auch in diesem Fall in vielen Teilen. Ich habe auch nicht verstanden, wo so manche Fakten in diesem Thread hier herkamen.

Aber was mich stört, ist dieses ewige ahnungslos an die Sache rangehen. Kein Fahrer eines E-Autos verhält sich nach einem Monat noch so, wie in diesem Artikel beschrieben. Man lädt sein Auto vor so einer Tour voll, man versucht nicht, ohne Scheibenwischer Strom zu sparen oder gar im Winter mit offenem Fenster zu fahren, um dann noch mit 20 Rest-Kilometern im Akku anzukommen. Man kennt das Verhalten seines Fahrzeugs und weiß, wie weit man auch im Winter mit Wärmepumpe kommt.

Dann stören mich Aussagen, dass es ausreichend Infrastruktur gibt, aber an den Rasthöfen keine Schnelllader gebraucht werden. Beides ist realitätsfern. Mit Schnellladern an allen Rasthöfen und ausreichend Infrastruktur müsste ich gar nichts mehr planen und die Reichweite des Autos wäre mir schnuppe. Auch würde ich mein Auto in einer Großstadt nicht an der Schuko am Hotel laden und mich ärgern, dass ich es zwei Tage nicht nutzen kann. Ich suche mir eine Ladesäule, lade es dort auf und gehe in der Zeit etwas essen oder einkaufen und bin danach für Tage in der Großstadt mobil. Ich verbinde das Laden mit anderen Aktivitäten, die eh geplant sind.

Hier ist doch schlicht wieder das Prinzip E-Auto nicht verstanden worden und dann wurden daraus fasche Schlüsse gezogen und der Öffentlichkeit so verkauft. Die versteht es auch nicht richtig und sagt: Habe ich es doch immer gewusst. Und genau da ist das Problem mit dem Umdenken. Nicht das E-Auto in seiner heutigen Form ist das Problem. Wenn überhaupt ist die Infrastruktur noch das Problem.
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Re: Autorevue: Unfähig von Bern-Genf mit Zoe40

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Wobei es stimmt schon... beim ZOE ist der NEFZ schon sehr ... "optimiert".

Es kommt eben immer darauf an...

Ich ziehe grundsätzlich 30% NEFZ ab im Sommer und 50% im Winter
Ladeinfrastruktur, Photovoltaik, Speicher, PV-Thermie: - https://www.nic-e.shop
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Re: Autorevue: Unfähig von Bern-Genf mit Zoe40

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Ja Schneemann, hast vom Prinzip auch Recht.
Aber, wir haben doch schon viel mitbekommen hier. Von HH in Bremen Mi eGolf gestrandet, weil Typ2 als Schnelllader verkauft wurde. I3 die im Winter keine 100 km schaffen.....
Wir können nicht von jedem Käufer verlangen sich so umfassend mit dem Thema zu befassen wie wir.
Da geht jemand los und kauft ein Auto. Elektrisch ist in und Diesel out. Der Verkäufer erzählt noch schön dass ein tolles Navi dabei ist, wo die Ladestationen angezeigt werden. Kann also nichts passieren.
Genauso entstehen dann solche Geschichten. Das ist nicht konstruiert, sondern echt.
Das einige Aussagen und Punkte unsinnig sind, bin ich ja dabei.
Aber er ist nicht an den Haaren herbeigezogen, wie hier einige behaupten.

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Gruß Bernd
Hyundai Kona (64/19er), 60,000 km, Kona (64/21er) 30.000 km
Leaf Tekna: 108.000 km Erfahrung/verkauft :-)
In Planung: Ford Streetka-E-Roadster.

Re: Autorevue: Unfähig von Bern-Genf mit Zoe40

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Genau die von dir genannten Probleme könnte ein ausgewogener Artikel beschreiben, aber der hier tut es nicht.
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Re: Autorevue: Unfähig von Bern-Genf mit Zoe40

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Könnte er, muss aber nicht.
So ist leider der aktuelle Journalismus gestrickt.

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Gruß Bernd
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Re: Autorevue: Unfähig von Bern-Genf mit Zoe40

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Hm, ich bin mir nicht sicher, ob es aktuell schon solche Käufer gibt.
In ein paar Jahren vielleicht aber aktuell ist E-Mobilität ja eher noch ein Nischenthema, was mit solchen Artikeln nur noch befeuert wird.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

Wenn Ihr Euch für Fotografie interessiert, schaut Digitalfotonetz vorbei.
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Re: Autorevue: Unfähig von Bern-Genf mit Zoe40

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Schont Eure Nerven ;)

Man erinnere sich an die Zeit der ersten Handies zurück: Wie gesundheitsschädlich und nutzlos das Ganze doch ist und nur für ein paar reiche Spinner zu haben.
Die Zeit heilt die Leute schon - aber zugegeben muss die Technik halt auch zugänglicher werden. Das geht dann Hand in Hand.
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Re: Autorevue: Unfähig von Bern-Genf mit Zoe40

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Greenhorn hat geschrieben: Was also bitte stimmt an dem Artikel nicht. Er ist absolut realitätsnah. Ich fahre mit einem Auto was für 400 km angegeben ist im Winter nicht vollgeladen 180 km und habe noch Rest. Es würde zurückhaltend gefahren weil es kalt war. An der Messe kein Strom und im Hotel hilft der Hausmeister. Das Navi zeigt keine aktuellen Ladestationen an und ich müsste extra ein Mobiltelefon haben.
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Im Großen und Ganzen finde ich den Artikel durchaus gut geschrieben und auch würde sagen, er ist realitätsnah.

Nur beim letzten Satz stellen sich mir die Nackenhaare auf.
Ja, wir müssen umdenken – aber wahrscheinlich ist die Elektromobilität auch dann nicht der richtige Weg.
Das ist einfach nur plakativ und populistisch. Es ist eine Behauptung die nicht mal ansatzweise begründet oder mit Fakten untermauert wird. Und sogar selbst mit "wahrscheinlich" als reine Mutmassung entlarvt wird. Potentielle Alternativen: Fehlanzeige. Wozu dieser journalistische Faux-pas? Aus meiner Sicht zieht dieses absolut fragwürdige "Fazit" die Qualität des ganzen Artikels durch den Kakao.
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Re: Autorevue: Unfähig von Bern-Genf mit Zoe40

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@eIsNext: Die Alternativen sollen sein: "Aber: wer hat die Zeit dafür, wer will das dauernd machen? Und wenn man schon alles so genau durchdenken muss, warum nutzt man dann nicht gleich den öffentlichen Verkehr, ruft die Schwiegermutter an und lässt sich das Paket nach Hause liefern?"

Und das würde komplett ohne eigenes Fahrzeug funktionieren, egal wie angetrieben. ;-)
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Re: Autorevue: Unfähig von Bern-Genf mit Zoe40

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Kann ich persönlich mir nicht vorstellen, dass "öffentlicher Verkehr" und "Paketdienst" tatsächlich als Alternative gemeint war. So eine Alternative könnte ja nicht ernst gemeint sein.
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