1 Milliarde Euro Strafe für Volkswagen

[MaXx.Grr]

Wie viele von deinen Gehältern wären das?

Hmm, mein Gehalt ist hier zwar relativ irrelevant aber ich könnte die Milliarde in einem Leben schon voll machen... Aber nur weil ich der Highlander bin und noch zig Jahrhunderte weiter verdiene Hihi...

Relevant sind ja wohl gerade in diesem Zusammenhang die Gehälter des VW-Vorstandes und -Aufsichtsrates... Und hier könnte man gemeinsam schon nach ein paar Jahren die 995 Mio € Abschöpfung beieinander haben und keinen Highlander benötigen... Die Strafe von 5 Mio € ist eh gerade mal ein halbes Jahresgehalt von einem Vorstand, oder?

Grüazi MaXx

[Schüddi]

Wie viele von deinen Gehältern wären das?

Hmm, mein Gehalt ist hier zwar relativ irrelevant aber ich könnte die Milliarde in einem Leben schon voll machen... Aber nur weil ich der Highlander bin und noch zig Jahrhunderte weiter verdiene Hihi...

Relevant sind ja wohl gerade in diesem Zusammenhang die Gehälter des VW-Vorstandes und -Aufsichtsrates... Und hier könnte man gemeinsam schon nach ein paar Jahren die 995 Mio € Abschöpfung beieinander haben und keinen Highlander benötigen... Die Strafe von 5 Mio € ist eh gerade mal ein halbes Jahresgehalt von einem Vorstand, oder?

Grüazi MaXx

Offensichtlich hast du nicht verstanden worauf ich hinaus will und die Relation vom Geld kennst du auch nicht.

[Poolcrack]

Wurde der Vorstand verurteilt weil er die Anweisung zu betrügen von oben nach untern durchgereicht hat? Dieser Eindruck wurde zumindest erweckt mit der Aussage das "Volkswagen" vorsätzlich betrogen hätte. Das der Konzern auch für Fehler der Angestellten gerade stehen muss ist klar, aber es macht schon noch einen gewaltigen Unterschied ob es von oben befohlen wurde oder mehr oder weniger Einzelpersonen diese Entscheidung getroffen haben.

Gegen Winterkorn ermittelt die Staatsanwaltschaft Braunschweig seit zwei Jahren. Es gibt einen Zeugen der aussagt, dass Winterkorn viel früher von dem Betrug wusste als er ausgesagt hatte. Damit hätte er zumindest den Betrug gebilligt, was ihn zum Mittäter macht: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wi ... n-103.html . Er ist ja auch bekannt dafür, dass er sich für sämtliche technische Details interessiert.

[INRAOS]

Vollkommen unabhängig davon ist, dass die Messmethode vollkommen ungeeignet war. Wenn als Grundlage aber ein normierter Test gilt, dann sind die Realemissionen für die rechtliche Betrachtung der damaligen Fahrzeuge irrelevant.
.

Das sehe ich genau so. Und verstehe darum die Politiker nicht, die jetzt eine Hardware-Umrüstung/Aufrüstung auf Kosten der Hersteller fordern.

Wenn der jahrelang ‚für OK befundene‘ Test, der für Zulassung der Fahrzeuge, Werbeangaben der Hersteller etc. relevant war, vollkommen an der normalen Nutzung eines Fahrzeuges vorbei geht, dann braucht sich KEINER beschweren, dass die Abgas- und Verbrauchswerte der PKW im Normalbetrieb nicht einmal annähernd diesen Testergebnissen entsprechen.

Dass zusätzliche Abschalteinrichtungen, die dem Testbetrieb erkennen, sicherlich nicht legal sind und bestraft gehören, sowie durch Software-Updates außer Kraft gesetzt werden müssen ist sicherlich OK.

Alle anderen geforderten Maßnahmen kann ich nicht nachvollziehen und sind seitens der mitschuldigen Politik eher verlogen.

Das einzige was hilft ist, jetzt schnellstmöglich realistische Testmethoden im ‚Normalbetrieb’ durchzusetzen, was ja in Arbeit ist. Nur dadurch kann wirklich unterschieden werden, welche Fahrzeuge die gesetzlichen Anforderungen erfüllen und zugelassen werden dürfen.

Und die Hersteller können dann ihre Motorsteuersoftware, die Abgasnachbehandlung ... so einstellen, dass das Auto im richtigen Fahrbetrieb und nicht auf dem Prüfstand optimale Werte erreicht.

Dadurch wären wir einen deutlichen Schritt weiter.

Und ja - dadurch werden einige Fahrzeuge sicher auch deutlich teurer werden. Das ist aber in allen möglichen anderen Bereichen des Lebens nicht anders. Sicherheit und Gesundheit sind halt nicht zum Billigtarif erreichbar.

Ich hoffe, dass sich viele Hersteller nun auf den richtigen Weg machen/gemacht haben. Dann werden die Abgaswerte aller Autos (im Durchschnitt) sinken, was uns allen zu gute kommt.

VG. Ingo

[Wiese]

Ingo, Deinen Ausführungen muss man zustimmen.

[150kW]

Gegen Winterkorn ermittelt die Staatsanwaltschaft Braunschweig seit zwei Jahren. Es gibt einen Zeugen der aussagt, dass Winterkorn viel früher von dem Betrug wusste als er ausgesagt hatte. Damit hätte er zumindest den Betrug gebilligt, was ihn zum Mittäter macht.

Korrekt. Einen Vorsatz sehe ich darin aber wie gesagt auch nicht.

[MaXx.Grr]

Gegen Winterkorn ermittelt die Staatsanwaltschaft Braunschweig seit zwei Jahren. Es gibt einen Zeugen der aussagt, dass Winterkorn viel früher von dem Betrug wusste als er ausgesagt hatte. Damit hätte er zumindest den Betrug gebilligt, was ihn zum Mittäter macht.

Korrekt. Einen Vorsatz sehe ich darin aber wie gesagt auch nicht.

Hmm, also selbst wenn Du keinen Vorsatz erkennst, die Staatsanwaltschaft München erkennt heute wohl einen beim Audi-Chef Stadler. Und die Staatsanwaltschaft Braunschweig anscheinend auch in Sachen Winterkorn.

Mal abgesehen das Betrug nicht fahrlässig begangen werden kann - da muß Vorsatz gleich in mehreren Beziehungen gegeben sein, z.B. reicht nicht nur vorsätzlich die Bereicherung von sich oder einem Dritten betrieben zu haben. Und erschwerend kommt hinzu daß Betrug am Staat oder der Allgemeinheit oder der Umwelt nicht möglich ist. Dazu muß man aber sehr tief durch die Kommentare blättern...

Grüazi MaXx

P.S. Schade dabei ist nur daß jetzt soviel Geld Juristen in den Rachen geworfen und nicht sinnvoll zur Weiterentwicklung von eMobilität verwendet wird...

[MaXx.Grr]

Gegen Winterkorn ermittelt die Staatsanwaltschaft Braunschweig seit zwei Jahren. Es gibt einen Zeugen der aussagt, dass Winterkorn viel früher von dem Betrug wusste als er ausgesagt hatte. Damit hätte er zumindest den Betrug gebilligt, was ihn zum Mittäter macht.

Korrekt. Einen Vorsatz sehe ich darin aber wie gesagt auch nicht.

Hmm, also selbst wenn Du keinen Vorsatz erkennst, die Staatsanwaltschaft München erkennt heute wohl einen beim Audi-Chef Stadler. Und die Staatsanwaltschaft Braunschweig anscheinend auch in Sachen Winterkorn.

Mal abgesehen das Betrug nicht fahrlässig begangen werden kann - da muß Vorsatz gleich in mehreren Beziehungen gegeben sein, z.B. reicht nicht nur vorsätzlich die Bereicherung von sich oder einem Dritten betrieben zu haben. Und erschwerend kommt hinzu daß Betrug am Staat oder der Allgemeinheit oder der Umwelt nicht möglich ist. Dazu muß man aber sehr tief durch die Kommentare blättern...

Grüazi MaXx

P.S. Schade dabei ist nur daß jetzt soviel Geld Juristen in den Rachen geworfen und nicht sinnvoll zur Weiterentwicklung von eMobilität verwendet wird...

Hier steht näheres: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/d ... -1.4020609

[Alex1]

1 Mrd, das sind doch Peanuts für VW. Gerade auch im Vergleich zu dem, was sie in den USA zum Glück zahlen müssen.

Was Winterkorn und Stadler - und wohl auch Zetsche - da abgezogen haben, dagegen sind Bankräuber Waisenknaben. Nicht nur von der Schadenssumme her. Es geht ja wie gesagt auch um Zehntausende von Toten. Was die wohl wert sein sollen?

[Bernd_1967]

Bin der gleichen Meinung. Jedoch heißen Zehntausende von Toten nur, dass die statistisch gestorben sind.
In Wirklichkeit stirbt jeder, glaube ich, im Schnitt 14h früher .
Aber schlimm genug, dass es vielen an die Gesundheit geht: Asthma und so.