SüdSchwabe hat geschrieben: ↑
@Chemiker Nur, weil Dir meine Standpunkte nicht ins Weltbild passen, musst Du noch lange nicht zynisch werden.
Ich bin da tiefenentspannt:
Hoping for the best, but expecting the worst
Wenn's gut läuft hast Du Recht - wenn wir nicht die Kurve kriegen eher ich (und sonstige Wissenschaftler, sie seit Jahrzehnten (!!) auf die Probleme hinweisen).
Also ich hab dieses Jahr schon über 12MWh Strom produzieren lassen (insgesamt über 150MWh), fahre elektrisch, mein Haus ist aus Holz statt Ziegeln oder Beton, von Anfang an ist eine Wärmepumpe drin, mein Fleischkonsum reduziert.
Wann fängst Du an?
Ich hab halt schon vor über einem Jahrzehnt mir Gedanken gemacht und angefangen - nicht erst, als es en Vogue wurde, sich über auf die Dringlichkeit hinweisenden jungen Menschen auf zu regen (und weiterhin den Kopf in den Sand zu stecken).
SüdSchwabe.
Finde ich die Richtige Einstellung!
Würden wir auch gerne.
Mit 2 E-Autos, Wärmepumpe zum heizen sind wir heute schon deutlich über dem, was unsere PV-Anlage leisten kann.
Ist-Verbrauch: 9.000 kWh/a
Ist-Produktion: 5.500 kWh/a.
Ein weiterer PV-Ausbau wird uns jedoch staatlich verwehrt:
Laut VNB besteht rechtlich keine Möglichkeit noch 3,3 kWp PV dazu zu packen, denn die Bestandsanlage gibt 0,12 €/kWh Einspeisevergütung, eine neue Anlage deutlich weniger, über Verhältnisrechnung Alt zu Neu geht es nicht. Hinzu kommt die WP, wir bräuchten dann 3 Zähler und wie der Strom der neuen Anlage dann auch noch selbst genutzt werden könnte, ist unklar.
Einzige Lösung wäre:
Ganz auf Einspeisevergütung verzichten.
So lange das Thema so angegangen wird, wird deutlich:
Die Lösung E-Auto, PV-Anlage, Wärmepumpe als Zukunftslösung, ist bei den Menschen noch gar nicht präsent, der Politik schon gar nicht.
Das Thema Reduzierter Fleischkonsum, weil es einfach keine Alternative gibt, schon lange nicht. Denn dafür stets auf das Große Ganze schauen, reicht die persönliche Perspektive der meisten Menschen einfach nicht über das eigene Portemonnaie hinaus.
Das Klima auf diesem Planeten zu retten und damit unsere Existenz, ist wichtiger, als das die Masse billig mit fossilen Energiequellen versorgt wird. Denn am Ende kommt uns der ziemlich teuer.