AbRiNgOi hat geschrieben: ↑
36%, das sind 3 MioTonnen Erdöl importiert Deutschland aus Russland. Wenn es dir wichtig ist, kannst du mit dem Benzin die Kriegskasse von Putin füllen, weil am Gas werden die Einnahmen sinken. Mit den weiteren 45% finanzierst du andere Länder im Süden.
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Auch kann man natürlich den Umweltgedanken heran ziehen, also die 400g CO2 welche der deutsche Strom nun verursacht gegen den Benzin Ausstoß rechnen, da ist immer noch der Strom besser.
Dann kann man natürlich die Kosten nehmen, auch hier wird man den Strom bevorzugen.
Schon klar, dass es nicht besonders schön ist, wo das Erdöl her kommt, aber Strom kommt ja auch nicht aus der Steckdose und auch dafür wird eine ganze Menge verbrannt, was so befürchte ich, im Schnitt genauso wenig koscher ist.
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Und genau dieser Umweltgedanke treibt mich ja ein gutes Stück um. 2020 war die Nummer noch eindeutig, da hat Strom bei mir ca. 24% CO2 gegenüber Diesel eingespart, 2021 war es nur noch halb so viel, weil der CO2 Ausstoß beim Strom um 12% hoch gegangen ist ... alles noch vor dem Krieg. Ich fürchte einfach nur, dass 2022 hier vielleicht schon Gleichstand da ist und das vielleicht sogar kippt zu ungunsten des Stroms. Dafür braucht es nicht viel, dafür braucht es keine 600g/kWh, es reicht zum Break-Even wenn es von den 420g/kWh auf 470g/kWh hoch geht.
Zu den Kosten: Zu Hause lohnt es mit den 36 Cent/kWh demnächst grade noch so, die 45 Cent AC aus dem EnBW Tarif sind eigentlich schon zu viel. Und auch hier fürchte ich, werden wir noch Preisrunden sehen.
Ich würde ja gerne alle Vorteile beim Strom sehen, nur muss ich den Bleistift schon extrem anspitzen, um im einen oder anderen Szenario Mini-Vorteile auf der einen oder anderen Seite zu erkennen.
Naja, man kann ja auch erst einmal ein Mischkonzept fahren, je nachdem ob man günstigen Strom ran bekommt oder nicht.