Re: 110 auf deutschen Autobahnen
panoptikum
30.01.2023 09:28Ambi Valent hat geschrieben: ↑
Bitte 80 kmh auf Landstrassen. Dafür alles an Sondertempolimits abbauen. Dorf/Stadt 50kmh - Rest 80kmh. Das wäre einfach und Simpel. Kein 60,70kmh dazwischen mit sinnlos kurzen Strecken.
Es gibt aber durchaus Gefahrenstellen, die ein niedrigeres Limit als 80 km/h erfordern. Diese "kurzen" 60, 70 km/h haben schon einen Sinn und sind nicht deshalb aufgestellt, um Dich zu ärgern.
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen
30.01.2023 09:38Was mich nervt ist aber diese unflexibilität bei der Aufstellung dieser Schilder und das die Limits davor und danach offenbar einfach nicht berücksichtigt werden. Liegt vielleicht an unflexiblen Gesetzen.
Also was ich immer wieder erlebe und für sinnfrei halte ist das diese Geschwindigkeitsvorgaben für Kleinststrecken unterschiedlich eingestellt werden.
Ich komme aus dem Dorf A heraus also 100kmh , nach 50, 100 der 150m steht dann ein Tempo 80,70,60 Schild, das wird dann wieder kurz vor dem nächsten Dorf B mit aufgehoben damit man sinnlos nochmal vorm Bremsen Gas geben kann?! Warum wird nicht einfach die ganze Strecke zwischen Dorf A-B nicht auf 60,70,80 limitiert? Was soll der Unfug? Und manchmal sind da auf den 2,3,4 Kilometern zwischen Dorf A und B gleich mehrere dieser Tempolimitkleinteiligkeit. Dann nach unten angleichen und gut!
Wenn ich die Strecke kennen dann kann ich sowas ja einfach ignorieren aber wenn ich sie nicht kenne und gerade beschleunigt habe um dann gleich wieder bremsen zu können dann nervt mich das nur noch. Die Einheimischen ignorieren die Schilder ja eh aber ich halte mich schon gerne dran.
Also einfach Streckenabschnitte analysieren: Ist auf 10 km sowieso 8km limitiert dann würde ich es für sehr sinnvoll halten sich für diese Strecke auf ein Limit für die ganze Strecke zu beschränken. Weniger Schilder, weniger Möglichkeiten was falsch zu machen, gleichmäßigere Fahrt, weniger Energieverschwendung, weniger Irre die mich unbedingt überholen wollen.
Um zum Thema zurückzukommen: Gilt auch für die Autobahn. Wenn da sowieso 70? % Limitiert sind dann nervt der Rest doch nur noch und kann weg. Wenn ich weis da sind überall 130 oder 120kmh dann stelle ich den Tempomaten so ein und lege mich am Lenkrad schlafen und komme gut erholt an.
Re: 110 auf deutschen Autobahnen
panoptikum
30.01.2023 10:29@Ambi Valent
Zu Deinem letzten Erguss fällt mir leider nichts mehr ein, außer *kopfschüttel*
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen
Blacky44
30.01.2023 11:00110 fände ich gut, dann verbrauchen ja fast alle Verbrenner unter 10 L.
und BEV unter 20 kWh. Wenn nicht, sind es ausszusortierende Fahrzeuge.....grins
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen
30.01.2023 11:36Bei einer Fahrt mit dem Golf8 und Travelassist konnte ich unsinnige Beschleunigungen für sehr kurze Strecken erleben. Das hin & her …diese Regelungswut für ein paar Meter sind Sinnfrei und Energievernichtung.
Hohe Beschleunigungen wird ein Tempolimit nicht verhindern. Es ist nicht gesagt, das der Verbrauch automatisch sinkt. Es muss ja auch kontrolliert werden.
Eine Erfahrung im AMI….andere brechen Verkehrsregeln für ein paar Sekunden Vorsprung. Überholen über Abbiegespuren der Gegenrichtung.
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen
Meinereiner
30.01.2023 12:37Hier geht die x-te Runde Diskussion in die y-te Seite.
Derweil:
Großbritannien: 112km/h
Spanien: 120km/h
Portugal: 120km/h
USA (west): 113km/h
USA (ost): 121km/h
Japan: 120km/h
Die Liste kann man beliebig verlängern.
>99,5% der Weltbevölkerung leben mit so einer oder ähnlichen Geschwindigkeitsbegrenzung. Auch Länder mit einer bedeutenden Autoindustrie (z.B. Japan) haben damit komischerweise kein Problem.
Nur mal so als Denkanstoß...
Re: 110 auf deutschen Autobahnen
30.01.2023 13:07Und hat es was gebracht??? Eben…es führt nicht zu effizenz. Komischerweise beneidet uns die halbe Welt darum. „Autobahn“ kommt gleich nach dem Wunsch fliegen zu können.
Als in den 1920-30-40 Jahren Autos gebaut wurden…gab es eine Tendenz am cW zu feilen. Mit 20 ps wurden Höchstwerte erreicht. Ohne Limit und vergleichsweise geringen Verbräuchen.
These: Limits führen zu Schrankwänden auf Räder. Unförmig. Fett. Schwer.
Geschwindigkeit ist wie Salz in der Suppe. Ein „Rennen“ mit Speed-Limit hat den Charme eines Schneckenrennens. Bittere Medizin schmeckt nicht.
60 Jahre wird die Schiene gedissed. Fliegen subventioniert. Riesen auf dem Meer gepushed. Kommt das Speedlimit werden Hubschrauber und Flieger in einigen Schichten neuer Alltag. Neben Superyacht, Wohnmobil XXL gehört dann der Heliport in jeden besseren Haushalt.
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen
Meinereiner
30.01.2023 13:31Blue shadow hat geschrieben: ↑
These: Limits führen zu Schrankwänden auf Räder. Unförmig. Fett. Schwer.
So wie ein Toyota Prius? Also der Inbegriff des ineffizienten, aufgeblähten Verbrenners?
Re: 110 auf deutschen Autobahnen
30.01.2023 13:48Das selfcharging Geschwurbelobjekt? Gefahren von Hollywood…kaum in Texas. Eine Sandpiste in Afrika/Asien hat andere Bauarten des Automobils zu Tage gefödert. Wir haben (hatten) die Wege zum schnellen Reisen…warum Sie nicht nutzen. Jeder kann freiwillig langsam fahren…es bräuchte keinen Zwang.
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen
Meinereiner
30.01.2023 14:05Blue shadow hat geschrieben: ↑
Das selfcharging Geschwurbelobjekt? Gefahren von Hollywood…kaum in Texas. Eine Sandpiste in Afrika/Asien hat andere Bauarten des Automobils zu Tage gefödert. Wir haben (hatten) die Wege zum schnellen Reisen…warum Sie nicht nutzen. Jeder kann freiwillig langsam fahren…es bräuchte keinen Zwang.
Dann nimm halt einen Hyundai Ioniq, wenn dir der Prius nicht schmeckt. Jedenfalls ist Toyota eine Firma, die sich (zumindest in der Verbrennerwelt) durch recht schlanke und effiziente Fahrzeuge hervorgetan hat.
Wohingegen die deutsche Autoindustrie sich auf verfettete Blähautos wie einen VW ID.5 oder die Monströsität BMW IX eingeschossen hat.