Silberreiher hat geschrieben: ↑
Nun, wir bräuchten diese Diskussion nicht, wenn mehr Rücksicht aufeinander genommen würde. Derjenige, der für sich selbst ein Tempolimit "auferlegt" muss eben so fahren, dass eine Behinderung der Anderen ausgeschlossen wird. Also nicht den Mittelspurschleicher spielen usw.
Auf der anderen Seite sollten diejenigen, die gerne ihrem Fahrzeug die Sporen geben eben auch akzeptieren, dass andere das eben nicht wollen und sich dementsprechend verhalten. Wenn eben jemand mit 120 einen LKW überholt ist das zu akzeptieren, ebenso wie der überholende dann schnellstmöglich die Spur wieder freigibt.
Nur beobachte ich immer wieder, dass das eigene Fahrzeug wohl als Potenzersatz usw. gesehen wird. Da wird dicht aufgefahren, da er sich "Fluß" gestört fühlt, rechts überholt, weil ja so gut fahren kann. Diese Idioten machen alles kaputt und gehören nicht auf die Straße.
Wenn sowohl der Schnellfahrer als auch der Langsamfahrer die nötige Disziplin und Rücksicht aufbringen bräuchten wir die ganze Diskussion nicht. Dies ist aber eben ein Wunschdenken.
Da ich bisher auch viel Autobahn gefahren bin habe ich sehr oft solche Verhaltensweisen gesehen. Da ich nunmehr nur in der Freizeit längere Strecken fahre meide ich eben oft die Autobahn.
Wahre Worte! Gerade in so einem Forum und so auch in diesem Thread zeigt die „Tempolimit auf BAB‘s-Fraktion“ fast verständlicherweise überwiegend
null Toleranz den „Anderen“ gegenüber. Meine Kernaussage war „soll doch jeder fahren wie er meint“, und ich bin auch gegen ein Tempolimit, weil man letztendlich alles regeln
kann, aber noch lange nicht
muss! Ich sehe immer mehr Regulierung/Gesetze/Verbote in allen Bereichen nicht als sonderlich gute Entwicklung. Aber da das Thema immer und immer wieder halbjährlich ausgegraben wird, wird es auch irgendwann mal kommen, und dann halte ich mich natürlich auch dran. Noch besser wäre aber, man regelt die Autos zukünftig bei 130 ab. Besonders vorteilhaft bei Fahrzeuglenkern, die nachts bei 160km/h nicht mehr ausreichend weit sehen bzw. es für sie weit anstrengender ist als mit 110. Und beschränkt idealerweise Leistung und Beschleunigungsvermögen, da von 0 auf 100 in 3,5 sek. kein Mensch braucht, sondern unnötig den Verbrauch steigert und unnötig Feinstaub entsteht. Wird doch nicht manch einer Gefühle haben bei so einer Beschleunigungsorgie? Macht, Überlegenheit? Ganz abgesehen davon sterben jährlich auf Deutschlands Autobahnen nur unwesentlich mehr Menschen als innerorts, tatsächlich aber auf Landstraßen fünfmal mehr Menschen! Es fühlt sich daher schon an wie Heuchelei, wenn die Anzahl der Todesopfer als Grund herangezogen wird! Nachdem wir nun wieder sozusagen „back to the roots“ Gas und Kohle verstromen und ein CO2-Ausstoß gerade keine Sau interessiert, muss halt das Menschenleben herhalten. Ohne Zweifel ist jeder Tote einer zu viel!
Noch zum Thema, für mich kaum zu glauben, was Wikipedia-„Raser“ so von sich gibt:
„Laut Kölner Polizei ist der „typische Raser“ zwischen 18 und 25 Jahre alt, männlich und hat oft einen Migrationshintergrund. Häufig wohnt er noch bei seinen Eltern und hat nur ein geringes Einkommen. Fehlenden beruflichen Erfolg versucht er mit Anerkennung für sein Auto auszugleichen. „Das Gaspedal dient als Ventil, um Druck abzulassen.“ „Raser haben die Illusion, die Situation zu beherrschen, und blenden die Risiken aus.“[2]“
Selbe Quelle, die gesetzliche Definition in der Schweiz, die ich finde erschreckend tolerant ist:
„Als Raser gilt nun,
wer durch eine Tempo-30-Zone mit 70 Kilometern pro Stunde fährt,
wer innerorts bei erlaubten 50 km/h mit 100 km/h unterwegs ist,
wer außerorts bei erlaubten 80 km/h mit 140 km/h unterwegs ist und
wer auf Autobahnen bei erlaubten 120 km/h mindestens 200 km/h fährt.“
Und da muss ich Stand heute ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich bei Tag oder auch bei Nacht mit 160km/h fahre oder gar „rase“, soweit es die Verkehrslage zulässt?
Twingo Electric Intens in gratis weiß+Sitzheizung, PDC/Kamera, Faltschiebedach. EVAlino (EVA S4) Mobiler Ladeadapter Wallbox 2,4kW / 11kW - Reiseadapter.