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Steigende Energiekosten und die Auswirkungen auf die Emobilität

459 Beiträge - Seite 25 von 46

Re: Steigende Energiekosten und die Auswirkungen auf die Emobilität

E-Boy42
18.11.2022 09:29
Mombi hat geschrieben: So, ab 01.01.23 ist nach aktuellem Stand Schluss mit E-Autofahren.

Mein Stromversorger hat eine Erhöhung auf 51,90 cent / kWh angekündigt. Den Deckel kann ich vergessen weil der lt. meinem Anbieter auf 80 % des letztjährigen Verbrauchs greift. Da hatte ich noch kein E-Auto... .

Bei 10 % Ladeverluste und einem Verbrauch im Winter von ca. 20 kWh wäre ich bei Energiekosten von:
20 kWh x 1,1 x 0,519 € = 11,42 €

Der Yaris braucht 5 Liter E10. Das entspricht aktuell:
5 Liter x 1,80 € = 9,00 €
2,42 € weniger Energiekosten / 100 km... .
Und die 200-300 Euro/a bringen einen jetzt um?
Gut wer 2022 in die E-mobilität einsteigt ist halt eher gekniffen. Wer länger dabei ist hatl die letzten Jahre schon mehrere 1000 Euro gespart.

Dazu wo ist der Sommerverbrauch? Da sind ja eher so 14-15 nach Verlusten. Dann sieht es wieder anders aus.

Im schlechtreden sind wir halt schon immer Weltmeister
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Re: Steigende Energiekosten und die Auswirkungen auf die Emobilität

Odanez
18.11.2022 09:34
Fairerweise sollte man von den Fahrstromkosten die THG-Quote abziehen. Denn ohne E-Auto gibt es die auch nicht
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2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: Steigende Energiekosten und die Auswirkungen auf die Emobilität

PeterHa
18.11.2022 09:35
Nö, die bekommt nicht jeder.

Re: Steigende Energiekosten und die Auswirkungen auf die Emobilität

Odanez
18.11.2022 09:40
genauso wie nicht jeder 50+c/kWh zahlt oder zahlen wird. Jeder darf für sich selber ausrechnen was welches Auto für einen welches TCO hat.
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Re: Steigende Energiekosten und die Auswirkungen auf die Emobilität

AbRiNgOi
18.11.2022 09:57
Meinereiner hat geschrieben:
Die "armen" bei uns die sich ein Auto leisten können, gehören zu den reichten Menschen auf de Welt, und zu den größten CO2-Emittenten.
Dir würde ich gerne folgende Lektüre empfehlen:
https://www.umweltbundesamt.de/publikat ... rbraeuchen
Aus dem fazit:
Aus den Ergebnissen dieser Untersuchung lässt sich ableiten, dass Strategien zur Senkung des Res-
sourcenverbrauchs und der Treibhausgasemissionen in den sozialen Milieusegmenten der oberen
Mittel- und der Oberschicht ansetzen sollten. Zum einen sind dort die Reduktionspotenziale beson-
ders hoch, sei es beim Flächen- und Heizenergieverbrauch oder den durch die Mobilität verursachten
Treibhausgasemissionen.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!
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Re: Steigende Energiekosten und die Auswirkungen auf die Emobilität

hgerhauser
18.11.2022 10:03
Bei 51,9 Cent lohnt sich PV enorm und wenn man die erstmal hat, dann kann man Überschuss ins Elektroauto packen.

Bei 51,9 Cent lohnt sich auch der Aldi, mit so etwas wie einem Twingo zu 29 Cent die kWh AC.

Und bei 51,9 Cent lohnt sich der Wechsel zu Anbietern mit flexiblen Preisen, wie Awattar, wo man günstige Börsenpreise abgreifen kann, also im Winter meist nachts Windstrom und im Sommer PV.

https://www.awattar.de/

Gestern in den Nachtstunden waren die Börsenpreise nahe Null, jetzt wo die EEG Umlage weg ist, kommen da nur 12,62 Cent dazu, mit Awattar konnte man also gestern nacht für unter 15 Cent die kWh laden.

Im August waren die Preise superhoch (im Monatsschnitt am höchsten dieses Jahr), am frühen Sonntag nachmittag gab es aber trotzdem verlässlich niedrige Preise.
heikoheiko.blogspot.com

Re: Steigende Energiekosten und die Auswirkungen auf die Emobilität

Meinereiner
18.11.2022 10:41
AbRiNgOi hat geschrieben: Dir würde ich gerne folgende Lektüre empfehlen:
https://www.umweltbundesamt.de/publikat ... rbraeuchen
Aus dem fazit:
Aus den Ergebnissen dieser Untersuchung lässt sich ableiten, dass Strategien zur Senkung des Res-
sourcenverbrauchs und der Treibhausgasemissionen in den sozialen Milieusegmenten der oberen
Mittel- und der Oberschicht ansetzen sollten. Zum einen sind dort die Reduktionspotenziale beson-
ders hoch, sei es beim Flächen- und Heizenergieverbrauch oder den durch die Mobilität verursachten
Treibhausgasemissionen.
Alles richtig, wenn man den Blick rein auf Deutschland richtet. Dazu ist das Amt ja da.
Weltweit sieht die Sache anders aus. Wer ein Auto fährt, kann relativ gesehen arm sein, aber nicht im weltweiten Durchschnitt. Mit einem Auto und einer geheizten Wonung ist man weltweit gesehen automatisch Großverschmutzer.

Auf Wikipedia gibtes eine Liste:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... n_pro_Kopf
Bei vielen Ländern ist der Wert weit unter 1 Tonne pro Kopf und Jahr. Mit einem Verbrenner und geheizten Wohnung liegt man da schon bei >20 Afrikanern.

Wohlgemerkt macht das die relative Armut kein Stück besser oder fairer, ich rede ausschließlich von Emissionen, nicht davon, dass die Leute wie in der Sahelzone leben sollen.

Re: Steigende Energiekosten und die Auswirkungen auf die Emobilität

panoptikum
18.11.2022 10:54
Mombi hat geschrieben: Bei 10 % Ladeverluste und einem Verbrauch im Winter von ca. 20 kWh wäre ich bei Energiekosten von:
20 kWh x 1,1 x 0,519 € = 11,42 €

Der Yaris braucht 5 Liter E10. Das entspricht aktuell:
5 Liter x 1,80 € = 9,00 €
2,42 € weniger Energiekosten / 100 km... .
Ich glaube selbst im Winter sind die 20 kWh zu hoch angesetzt und die 5 l zu niedrig.
Im Sommer nächsten Jahres wird der Yaris immer noch bei 5 l bleiben, das E-Auto aber wesentlich sparsamer sein.
Dadurch wird der Durchschnitt übers ganze Jahr immer für das E-Auto sprechen.
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Re: Steigende Energiekosten und die Auswirkungen auf die Emobilität

AbRiNgOi
18.11.2022 10:54
@Meinereiner In der weltweiten Pro Kopf Statistik sieht man die Armut in Deutschland nicht mehr, da wird einfach der CO2 Ausstoß der 10% Reichen auf alle Köpfe verteilt. Daher finde ich den Blick auf das eigene Land so wichtig, dort erst sieht man welche Bevölkerungsschicht für den hohen pro Kopf Wert im Land verantwortlich ist.
Vor allem dann, wenn die "reichen" in Deutschland nicht damit aufhören auf die Armen im Land zu zeigen und damit die Sicht auf das Wahre Problem verschleiern.
In Österreich ist die Hälfte der Bevölkerung (die Hälfte mit dem niedrigeren Einkommen) pro Kopf unter dem CO2 Fußabdruck Wert, welcher Weltweit pro Kopf als noch möglich für das Klimaziel berechnet wurde.
Natürlich kann man auch bei diesen unteren 50% das Klimaziel noch verbessern, Tatsache ist aber, das die auch mit ihren heutigen Heizungen und heutigen Fahrzeugen ihr Klimaziel für 2022 schon erreicht haben, die reicheren 50% aber dieses mit wehenden Fahnen verfehlt haben. Das aber sieht man in der weltweiten Statistik nicht, wo diese Reichen auf alle Köpfe ihren Fußabdruck verteilen.
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Aktuell: 150.000 km

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Re: Steigende Energiekosten und die Auswirkungen auf die Emobilität

Odanez
18.11.2022 10:58
@Mombi vor allem wird ein e-Auto, was 20kWh/100km frisst deutlich größer sein als ein Yaris, der Vergleich hinkt wohl etwas. Selbst unser Niro, der einiges größer als ein Yaris ist, verbraucht im Jahresschnitt mit Ladeverlusten eher um die 17-18.
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