Martyn136 hat geschrieben: ↑
Solchen Konzepte wie das 9€ Ticket nutzen eben nichts wenn man erst 4km zum Bahnhof laufen müsste
Wieso, ich wohne auf dem Land und habe 3 km bis zum nächsten Bahnhof und das funktioniert durchaus. Für die kürzeren Strecken tut es das Elektroauto / das Fahrrad gut.
Ich bin trotzdem kein großer Fan des ÖPNV, da sehe ich eher die soziale Seite hinter, also Unterstützung von Leuten, die gar nicht Auto fahren können. Und ja, auch auf dem Land gibt es Leute ohne Führerschein, mit Sehschwäche, kaputtem Auto und keinem Geld für ein neues etc..
Da muss der ÖPNV nicht mit dem Auto konkurrieren, sondern mit subventionierten Taxis.
Bei einer Auslastung von um die 20% im Bundesschnitt (und deutlich weniger auf dem Land) sind Busse gar nicht besonders umweltfreundlich, und schon gar nicht alte Stinkerdieselbusse und wenn man dann noch für Umwege korrigiert (wieder besonders auf dem Land, da wird ein Schlenker von drei Kilometer gefahren, um zwei Haltestellen in einem Dorf anzufahren, statt den kürzeren Weg am Dorf vorbei zu nehmen, wo die Leute dann vielleicht einen Kilometer laufen müssten, oder eigentlich die etwa eine Person, die in Nichtschulkinderzeiten tatsächlich zusteigt).
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Zurück zum Thema Stromverknappung: Kennt sich hier jemand mit den Feinheiten des EEG aus?
Die day ahead Preise liegen im Moment bei über 50 Cent die kWh, die EEG Vergütung gemittelt irgendwo zwischen 10 und 15 Cent. Wer kassiert die Differenz? Das EEG Konto ist auch im Juli weitergestiegen.
Könnte das an die Stromkunden zurückgegeben werden?
Bei fast 40 Cent Unterschied zwischen EEG Vergütung und day ahead Preis und 50% Anteil der Erneuerbaren an der Stromerzeugung kommt ein erster grober Überschlag auf unglaublich hohe Werte für diese negative EEG Umlage, sprich 20 Cent + Mehrwertsteuer.