R240Pe hat geschrieben: ↑
Als Österreicher ist man ja fein raus. BAB von Nord nach Süd durch das Land, ist ja nur ein Katzensprung mit ein paar Kilometern, da kommt es auf ein paar kmh mehr oder weniger samt permanenter ASFINAG Beeinträchtigungen ohnehin nicht an.
Von West nach Ost - z.B. von Bregenz nach Wien sind das - wenn man in Österreich bleibt, 722 km und laut Google fast 9 Stunden Fahrt. Auf Autobahn allein geht das gar nicht, dann sind Strecke und Fahrtzeit noch länger.
Was nimmt Österreich-Mann dann?
Natürlich die mautlose deutsche Autobahn, dann sind das nur 600 km und Fahrtzeit 6 Stunden - nach Google-Schnitt-Geschwindigkeit.
Und da man in Deutschland kein Tempolimit hat, darf´s auch ein wenig schneller sein - statt über die problematische, nicht fertige A94 kann man den Umweg über die nicht geschwindigkeitsbeschränkte A92 nehmen - geht sogar noch schneller.
Deutschland in zentraler Lage muss für alle die Verkehrsdrehscheibe spielen, von West nach Ost, von Nord nach Süd - oder jeweils umgekehrt.
100 kmh Autobahn-Limit in Deutschland - und der Flugverkehr steigt in ungeahnte Dimensionen.
Bregenz - Wien - über Zürich - dauert dann energiesparende 1 Stunde 20 Minuten ...
Belgien und Frankreich sind Transit länder.
Das eine nach Großbritannien, das andere ebendorthin und Spanien, Portugal, Marokko und so weiter.
Beide, um mal schnell, Gewinnoptimierend, die Krabben nach Marocco zum pulen und zurück zu Transportieren, als nur ein kleines Beispiel.
Polen? Das Transitland des Schwerverkehrs in Richtung Skandinavien und Ukraine, Russland.
Tschechien, Slovakei. Werden keine Transit haben.
Wo kommen da nur die LKW Kolonne her?
Ungarn, Serbien da fahren die Gastarbeiter bevorzugt durch, wie auch der Warentransport.. Wieder mal Richtung Deutschland.
Das so arme und Transitgebeutelte Deutschland.
Autobahnmaut?
Ging eigentlich nur schief, da man unbedingt den deutschen Mautbefreien wollte, eine in Europa einzigartige Lösung.
Wo es Maut gibt, zählt diese ebenso der Bürger.
Was soll dies besagen, die jammere ob des Transits?
Dass das meiste an Warentransporten kein Transit, sondern deutsche Quellen und Zielverkehr ist.
Was man bedenken sollte, bevor man sich als armes, Transitgebeuteltes Land darstellt.
Dieses Land exportiert seine Produktionen weltweit.
Dann solle man nicht über Verkehr Jammern.
5 Tage die Woche fliesst der Warenverkehr, welcher erheblich behindern der ist als der Wochenedliche Privatverkehr.
Nur dass dieser Umstand meist den Normalbürger nicht auffällt da diese Wochentags damit beschäftigt sind das Bruttosozialprodukt auf Kosten anderer Länder, und deren Warentransits nach und von Deutschland zu bewältigen.
Oder, eben im Moment nicht zu bewältigen was den gesamteuropäischen Warenverkehr behindert.
Warum macht sich eine Bevölkerung anhaltend über andere, erheblich kleinere Nachbarn, Stichwort Holland, lustig?
Meist ist dies eine Folge des Neids.
Was machen also die Holländer besser als der Deutsche?
Z. b. eine 100 km/h Beschränkung auf Autobahnen tagsüber?
Dort ist es erheblich entspannter Autozufahren als in Deutschland.
Der Haupttransitverursacher Europas ist Deutschland und kein anderer.
Aber man kann gerne ablenken und auf kleinere Länder verweisen, ohne Frage.
Vielleicht schafft man dann auch noch die Baltischen Staaten als Verursacher hinzustellen und vom eigentlichen Problem weiter abzulenken.
Der LKW rollt durch Deutschland genauso schnell wie durch die meisten seiner Anrainer Länder.
Dies ist in Ordnung.
Schon Sonderbar dass dies für die Bürger nicht gelten soll.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.