Für mich sind das fadenscheinige Argumente, denn die CO2 Emissionen senken sich nicht da durch wenn man die Abgasenergie zur Fernwärme benutzt. Denn dann könnte man das überall machen:
- Raffinerie
- Nahverkehr (Tunnel, Überdachung) wird passiv Wärme erzeugt.
Es geht hier auch ausschließlich um den Stromverbrauch. Die benötige Heizenergie und somit CO2 Emissionen bleiben trotz Fernwärme gleich und wenn sowie so alle Wärmepumpen verwenden und somit deutlich den Emissionen einsparen dann sind die fossilen Kraftwerke und deren Fernwärme bedeutungslos, denn hier würde ja wieder CO2 Emissionen enstehen.
Für mich bewegt sich das in Richtung Heuchelei, BEV fahren sich über Verbrenner aufregen, aber im Eigenheim eine Gasheizung benutzen. Gibt ja genügend solche inkonsequente Menschen, wohl auch hier im Forum.
GuD Kraftwerke und co. über Fernwärme schön reden, sich aber über Raffinerien und deren Vorkette aufregen, die man auch zu jeder Zeit an die Fernwärme anschließen kann. Genauso gut könnte man die Abgaswärme eines Tankers in Wassertanks speichern und irgndwo am Land in die Fernwärme einspeisen.
Man kann das also ins Absurdum führen.
Letzendlich ging es hier aber um stationäre Diesel und Benzin-Motore als klassische Kolbenmaschinen, die angeblich einen Wirkungsgrad von 60% und mehr erzielen, es wurden bis jetzt immer noch keine Fakten dazu genannt. Zumal das ein Trugschluss ist. Denn auf den WLTP bezogen kommt ein Ottomotor als Direkteinspritzer auf durchschnittlich 31%, ein Dieselmotor auf 35%. Der stationäre Motor wäre höchstens um 10 - 18 % besser, die sich aber bezüglich Generatorverluste, Netzverluste, Ladeverluste und Wirkungsgrad es E-Motor wieder revidieren. Sollte eigentlich nicht so schwer zu verstehen sein warum es Blödsinn ist BEV über stationäre Verbrennungsmotore zu betreiben. Lediglich die GuD Kraftwerke haben einen Vorteil und der ist gering.
https://tractebel-engie.de/de/nachricht ... -kraftwerk
Komsich das man hier weltweit von einen Rekord spricht, wenn der Wirkungsgrad gerade mal bei 62,4% liegt. Vielleicht sollte man akzeptieren dass der Wirkungsgrad über die Fernwärme eher theoretisch ist. Damit kann man natürlich alles schön rechnen.