Mit der Konstellation wirst du aber ohne Speicher nur Samstag und Sonntag tanken können und da wird es
eng, 50kwh für die Woche in den Leaf zu bekommen.
Ich selbst habe einen 30kwh Bleiakku, also 15 nutzbar.
Hmm...ev4all hat geschrieben:...ich plane die Installation einer PV-Anlage auf meinem Hausdach (bis zu 10 kWp polykristallin, evtl. aufgeteilt zu 1/3 Ost-, 2/3 West-Dach) und möchte meinen Leaf mit möglichst viel PV-Strom laden. Ich verbrauche mit dem Leaf im Schnitt etwa 10 kWh/Tag. Bin allerdings wochentags von etwa 7-17 Uhr mit dem Auto nicht zu Hause...
Ich würde den Wunsch mit dem wirtschaftlich Sinnvollen abgleichen. Wenn Du tags nicht laden kannst, kommt es Dich sehr teurer, aus dem Akku zu laden - derzeit noch teurer wie Strom zum Laden zu beziehen. Außerdem kann man so auch viel Geld verbrennen - ich würde da erst einmal Erfahrungen sammeln.ev4all hat geschrieben:Hallo, ich plane die Installation einer PV-Anlage auf meinem Hausdach (bis zu 10 kWp polykristallin, evtl. aufgeteilt zu 1/3 Ost-, 2/3 West-Dach) und möchte meinen Leaf mit möglichst viel PV-Strom laden. ... Bin allerdings wochentags von etwa 7-17 Uhr mit dem Auto nicht zu Hause. ...
Besser vorher, als nach dem Geldausgeben ...ev4all hat geschrieben: ... Meiner anfängliche Begeisterung ist dank eurer Hinwiese ein wenig Ernüchterung gefolgt.
Dann verabschiede Dich m.E. von "must have Leaf-PV-Ladung" und orientiere mehr auf: PV-Leistung optimal eigennutzen - egal mit welchen Verbrauchern. Durch den Leaf sparst Du ja schon Spritkosten, jetzt ist halt der Strom dran ... Ich habe hier mein Projekt besprochen und gerade mal die Kosteneite ergänzt. Wobei ich ohne bestehende EEG-PVA auf eine Halbinsel orientieren würde, oder auf eine Anlage mit Micro-WR-Steuerung, bspw. mit Sun2Grid (ca.230€) oder, wenn Du wattgenau den Grundverbrauch bis 250W auf NULL bringen willst, den MPP Force250 (ca. 280€) bzw. 5Panel (ca.480€) mit Ausregelung durch einen Easymeter Q3D-Stromzähler mit Lesekopf (ca.150€). Benötigt werden zusätzlich PV-Modul(e), Akku und beim MPP Force250 ein PV-Laderegler. Die Teile habe ich beim Stöbern im Netz entdeckt und halte sie für eine geniale Entwicklung zur dezentralen Privatstromerzeugung /Pufferung.ev4all hat geschrieben:Eine ganze Menge Idealismus ist zwar bei mir dabei, aber nach 15 Jahren möchte ich die Investition schon wieder hereingeholt haben.
Wieso dass? I.d.R. wird doch einfach der Wasserpuffer der Heizung zusätzlich aufgeladen. Also wird das Teil dort eingebunden und verringert die notwendige zu beziehende Energie. Es muss keine große WP sein - dient ja lediglich zur PV-Stromverbratung mit höherem Wirkungsfrad als ein Heizstab.ev4all hat geschrieben:Heizungswärmepumpe (Luft-Wasser) war schon mal angedacht, würde aber entweder einen Wärmetauscher zur Anbindung an die Heizkörperverteilung oder einen Austausch der kompletten Heizungsrohre erfordern.
Ja, die speziellen Verbrauchsprofile sollten schon passen. Allerdings kann eine WW-WP natürlich auch den Heizungspuffer aufladen ...ev4all hat geschrieben:Warmwasserwärmepumpe wäre Overkill, da ich derzeit per Durchlauferhitzer für die gesamte WW-Bereitung im Jahr nur etwa 600-700 kWh brauche.
Das habe ich schon im Hinterkopf. Könnte für meinen Fall gut passen.liftboy hat geschrieben:Wie wäre es denn mit Klima-Splitanlagen
Ich habe derzeit noch keinen Pufferspeicher. Den bräuchte ich zur WP dazu und dann zwischen Pufferspeicher und Heizungskreislauf einen Wärmetauscher. Davon bin ich erst mal ab.Joe-Hotzi hat geschrieben:Wieso dass? I.d.R. wird doch einfach der Wasserpuffer der Heizung zusätzlich aufgeladen.