Jupp78 hat geschrieben: ↑
iOnier hat geschrieben: ↑
Du wirst aber gerade in Wohngebieten, aber auch an P&R-Parkplätzen, Firmenparkplätzen etc. immer einen hohen Gleichzeitigkeitsfaktor haben. Da dürfte es den Netzbetreiber freuen, wenn nur 1/3 der Leistung gezogen wird, die es mit 11 kW pro Anschluß wäre.
Lademanagement bedeutet ja grade, nicht alle gleichzeitig mit voller Leistung zu laden. Genau für diese Fälle ist es ja da. Werden die Autos im größeren Stil nicht fertig, dann ist in der Tat die Anschlussleistung zu klein. Wenn ich bei mir an 16 Ladepunkten bei der Arbeit hinsehe, dann würde wohl 16x3,6kW = 58kW Anschlussleistung reichen. Die Autos kommen tatsächlich recht gleichzeitig (zwischen 6 und 9 Uhr morgens ... wobei selbst das nicht komplett gleichzeitig ist). Mit 3,6kW würde sicher der eine oder andere nicht fertig werden, aber mein PHEV wäre nach 2h +/- bei 3,6kW durch und die könnte dann ein anderer bekommen. So dass nach 4-5h mit sicherheit alle Verbleibenden ihre 11kW bekommen können.
Sagen wir mal, dass alle Mitarbeiter 150 km in die Arbeit gefahren sind, 30 kWh verbraucht haben, dann wären alle mit 6 kW Anschlussleistung in 6 Std. wieder auf Abfahrtskapazität.
Das wären rund 100 kW Anschlussleitung.
Damit kann man keine HPC versorgen, aber 16 Fahrzeuge gleichzeitig voll bekommen.
Die Installationskostennsind sind in etwa gleich, wenn man noch ein Lademanagement hinzunimmt.
Mit diesem reduziert sich die Ladezeit pro Fahrzeug auf max. 3 Std. bei 11 Kw, die Anschlussleitung auf unter 40 kW in diesem Extrembeispiel.
Man ist aus der Wandlermessung draussen, die Installationskosten sinken nochmals.
In der Praxis reichen vermutlich 22 kW, da nicht alle 150 km, oder diese mit 30 kWh fahren.
16 Fahrzeuge in 6 Std, oder 1 HPC mit erheblich höheren Installations, und Betriebskosten, da dieser ja einen 100, bis 350, oder besser noch 500 kW Anschluss braucht da man ja Zukunftsträchtig baut.
Eine der Lösungen benötigt zwingend ne eigene Trafostation und vermutlich noch einen Speicheraccu dazu.
Heute ist man schon fast froh 200kW Direktleistung freigegeben zu bekommen.
Der HPC schafft dann in ca. 5 Std. alle Fahrzeuge zu laden, nur trappelt alle 20 Minuten einer zur Ladesäulen.
Vorausgesetzt alle laden mit 100 kW.
Oh, 2 davon können nur 30 KW laden?
Dann ist die Performance mit einem HPC, wie auch der Komfort schon schlechter obwohl die Installations und Betriebskosten höher sind.
Dafür sind die Ladekosten höher.
Wer verdient und wer zahlt?
Jeder Ladepunkt setzt so um die 7.200 kWh im Jahr um.
Ne Wohnung ab 800kWh, ein Haus ab 1.300 kWh.
Wenn dies ein schlechtes Geschäft für einen Netzbetreiber ist... Na ja.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.