Jupp78 hat geschrieben: ↑
buddha hat geschrieben: ↑
In einer Notsituation zahlt man auch 10 Eur/l
.
Das Rex-Betriebsmittel darf ruhig teuer sein. Das ermutigt auch zum Laden auf Langstrecke, sofern CCS frei ist.
Ja, nur so was kauft "keiner". Weil es unsinnig ist. Selbst wenn, wie beim i3 der Verbrenner schon entwickelt ist, kostet er trotzdem Geld. In der Anschaffung, Wartung usw.. Das Geld ist besser investiert, in ein paar kWh Akku mehr.
Mit ein paar kWh mehr Akku kommt man nicht auf das RW-Äquivalent eines Extenders.
Wieviel +kWh sollen es sein?
Modellrechnung mit Schätzwerten:
+10kWh (ca. 50...75kg) => +50km RW
+20kWh (ca. 100...150kg) => +100km RW
+40kWh (ca. 200...300kg) => +200km RW
Der Extender liefert bei +100...150kg, 30l-Tank und ca. 6...7l/100km rund 430...500km.
Also bei gleichem Zusatzgewicht +430...500km statt +100km.
Faktor 5 ist eine Ansage. Da kommt auch die Akkuentwicklung nicht so schnell hin.
Jupp78 hat geschrieben: ↑
Das ist am Ende max. etwas für eine Nische irgendwo auf der Welt, aber nicht in D.
Der politische Spagat aktuell ist doch, dass man möglichst mit Höchsttempo umstellen möchte auf E-Mobilität. Aber der Politik ist auch klar, dass das weder die Industrie von heute auf morgen zu 100% kann und auch der Verbraucher weder kann noch will.
Selbst mit Vollgas dauert das viele Jahre im Neuwagengeschäft. Allein die Akkukapazitäten in der Produktion sind nicht ausreichend vorhanden.
Korrekt.
1. BEV müssen schnell günstiger werden UND nicht zu vergessen - die gewohnten Anforderungen erfüllen. Unbeabsichtigtes Liegenbleiben ist ein NoGo.
2. Statt 1 BEV mit 100kWh sind 2 EV mit je 50kWh besser.
=> 1. und 2. würde perfekt mit einem REEV gelöst.
Jupp78 hat geschrieben: ↑
Und das Neuwagengeschäft wird eben auch vom Kunden her geprägt. Die mit Kohle wollen keinen i3 mit Rex. Sie wollen ein echtes langstreckentaugliches Auto und kein teures Verzichtsmobil.
Ein i3 Rex ist kein Langstreckenauto, so dass dieser nicht als Referenz taugt (allenfalls der Antrieb, aber nicht das Chassis).
Ein ID.3 oder ab Golfklasse aufwärts ist gefragt. Dort den 40kWh-Akku und einen neuen 5...7l/100km-Extender eingebaut und für 30...35k Eur nackt wird gekauft.
Der CO2-Einspareffekt gegenüber ICE, PHEV und 100kWh-BEV ist aus den o.g. xls-screenshots ersichtlich.
=> REEV günstiger, schneller und mit ausreichender Akkugröße (ressourcenschonend) herstellbar
Jupp78 hat geschrieben: ↑
Und da fragt sich die Politik ein Stück weit zu Recht, lieber heute 8 PHEV oder ein BEV + 7 reine Verbrenner? Denn finanzstarkes Publikum holt man mit PHEVs durchaus ab.
Eine Teilelektrifizierung ist einfach besser, als eine sehr sporadische Vollelektrifizierung.
Letzter Satz -> volle Zustimmung
Klassische PHEV sind allerdings für viele Nutzer:innen zu teuer und haben nachgewiesen wenig CO2-Nutzwert bis hin zu schlecher als ICE.
=> PHEV ja, aber richtig => REEV
Jupp78 hat geschrieben: ↑
Fahre doch mal mit einem i3 Rex 600km am Stück ... sorry, das macht keinen Spaß und das sind 450km ekelhafter "Notbetrieb". Das war schon damals Käse und ist in Zukunft noch viel bescheidender. So etwas hat keine Zukunft und dass nur 1l/100km hier max. verbraucht werden liegt genau daran, dass das Fahrzeug nicht langstreckentauglich ist und daher auch nicht so genutzt wird. Nur so eine Langstrecke mag mancher schon mal ganz gern fahren. Natürlich hätte man vor allem dem i3 einen größeren Tank verpassen können, um ihn langstreckentauglich zu machen, aber dann wäre der sofort bei Verbräuchen von langstreckentauglichen PHEVs.
s.o. - falscher Fahrzeugtyp für Langstrecke. Ich bin sicher, dass dieser Antrieb in einem Golf bzw. Passat volle Langstreckentauglichkeit sicherstellt. Würden die "bugs" des Extenders gelöst (mehr Tankgröße, neuer sparsamerer Rextyp, günstiger, Einbindung in Heizkreislauf) stünde einer massiven EV-Verbreitung nichts mehr im Weg.
btw
Die Tankgröße hat nichts mit dem Verbrauch (Wir rechnen l pro 100km) zu tun
.