Karlsson hat geschrieben: ↑
R240Pe hat geschrieben: ↑Meine Handlungsempfehlung:
... Tut mir leid - aber der Post ist verdammt lang geworden ...:
Hat aber auch nichts geholfen.
Ich entnehme dem, dass Du wohl sehr emotional warst, aber es war eben nicht die eingangs angekündigte Handlungsempfehlung und ich fand es auch nicht konstruktiv .
Sich ganz einfach sachlich zu entschuldigen, weil der Text sehr umfangreich geworden war, ist emotional?
Wenn ich emotional sein will, freue ich mich über die Kapriolen meiner kleinen Enkel oder gehe ins Theater, ansonsten halte ich Emotionen für reine Energieverschwendung und bemühe statt dessen lieber Mathematik, Chemie oder Physik.
Wenn du deine Vorstellungen als meine Handlungsempfehlung erwartet hättest, dann hättest Du die selbst schreiben müssen.
Hektik, Panik, Ungeduld, Ideologie, Radikalismus sind und waren nie Problemlöser und Religion gibt es in der Kirche, da kann jeder glauben was er will.
Ein paar Menschen den Urlaub zu verbieten, löst das große Problem schon lange nicht. Wenn deiner Meinung nach morgen keine Kreuzfahrtschiffe mehr fahren, ist die Erde gesund?
Sich mit wildem Aktionismus hier und dort ein ruhiges Gewissen zu verschaffen, da kann man sich mit voller Überzeugung an die Brust klopfen und sagen "Besser als gar nichts!".
Wenn mein neues E-Auto 20.000 € kostet und ich konnte mir statt mittags Essen zu gehen 20 € einsparen und für das Auto zurücklegen - dann kann ich auch sagen "Besser als gar nichts!" - aber trotzdem kann ich es nicht bestellen, weil mir noch dir restlichen 19980 € fehlen - das alte Auto muss weiter fahren.
Besser als gar nichts - löst in der Situation wirklich gar nichts.
Vielleicht stammt deine Erfahrung aus kapitalstarken Kreisen, die derartige Einschränkungen nicht kennen.
Du hast ein Elektroauto, ich habe ein Elektroauto - wir - und viele andere - sind schon seit Jahren dabei, an der Problemlösung mitzuwirken.
Der Anfang zum Wandel ist schon lange gemacht. Jeden Tag werden es mehr, die Gleiches tun - und/aber nicht jeder kann das, was er will auch - sofort - umsetzen. Bei Manchem geht es vielleicht überhaupt nicht. Das gilt für Industrie, Wirtschaft und Privatpersonen auf gleiche Weise.
Anstatt all diese engagierten Menschen /Firmen für das was sie tun (können) nach Kräften zu unterstützen, werden sie mit überzogenen und unrealistischen Forderungen konfrontiert und nach Kräften niedergemacht - das verhindert offenbar auch keine wissenschaftliche Bildung.
Irgendwo in einem Urwaldkral die Einwohner nieder zu machen, weil sie den Urwald abholzen um sich eine warme Mahlzeit zu bereiten, scheint heute löblich zu sein. Der Solarkocher müsste auch erst mal mit fossilen Energien hergestellt und mit fossilen Energien dorthin gebracht werden - bevor eine Schonung von Wäldern und Klima eintreten kann. Wenn es gerade passt, natürlich machen wir das, wenn es sich - zumindest heute - gerade nicht ergibt - kein Grund irgendjemand deswegen maßlos zu beschimpfen.
Wenn Herr Lesch - statt kräftig Emotionen zu schüren - vor vielen Jahren sich in sein stilles Kämmerlein zurückgezogen hätte, Papier, Bleistift und Rechenmaschine gezückt hätte und wissenschaftlich gearbeitet hätte, hätte er ohne Probleme den Dieselskandal errechnen können. Damit hätten wir uns wirklich viele Jahre Fehlentwicklungen in der Verbrennerszene erspart.
Hätte VW ein oder 2 Jahre eher sich mehr der E-Mobilität zugewandt - wie viele Promille an Umweltbelastung hätte das Verbesserung erzeugt?
Die vielen Corona-bedingten Einschränkungen im Verkehr, Industrie und Wirtschaft - was haben diese im Jahr 2020 tatsächlich an CO2 -Einsparung in Deutschland gebracht?
Doch im Wesentlichen von Bedeutung nur, dass wir heute Chipmangel haben und keine E-Fahrzeuge produzieren können - ja richtig, auch keine Verbrenner - aber das war ja nicht das Thema - von diesen Verbrennern wollen wir ja weg.
Selbst so einschneidende Veränderungen wirken wie ein Tropfen auf den heißen Stein.
Ansonsten habe ich meine Handlungsempfehlung klar dargestellt - zielstrebig an der Problemlösung Schritt für Schritt zu arbeiten und zu akzeptieren, dass nicht Alles sofort geändert werden kann.