ich habe jetzt meine e-up seit Februar und fahre damit doch recht viel, bald habe ich die 13.000km auf der Uhr.
Nachdem ich die letzten zwei Wochen unter der Woche fast jeden Tag von etwa 10% auf 80% an der DC Säule geladen habe, ist mir eine ziemlich deutliche Verringerung der Kapatität meines Akkus aufgefallen. Zuvor eigentlich nur AC.
Am 05.10.2021 hat mein Akku von 16% auf 85% 21,8 kWh nachgeladen. Das ergibt Netto 31,6 kWh.
Am 22.10.2021 hat mein Akku von 12% auf 84% 21,4 kWh nachgeladen. Das ergibt Netto 29,7 kWh.
Die Ladevergänge dazwischen waren immer von mal zu mal weniger, bezogen auf die Netto kapazität. Die gemessenen kWh habe ich von der DC-Ladesäule.
Nun habe ich mein Fahrzeug per Schuko von etwa 30% vollgeladen, änlich wie in einem anderen Beitrag mal für den e-Golf beschrieben, zur Akkupflege empfohlen, um irgendwie das balancing anzustoßen.
Danach dachte ich, wäre es doch sinnvoll auszulesen, welches Delta meine Zellen haben, also wie groß der Unterschied der Spannung zwischen höchster und niedrigster gemessener Spannung der Zellen ist.
Dabei ist mir aufgefallen, dass alle Zellen bei etwa 4.08V (natürlich nicht direkt nach dem laden, sondern kurzem fahren) liegen. Außer eine, die liegt bei 4.02V. Das ist ein Delta von 0.05V(!), was meiner Meinung nach schon viel ist.
Nun interessiert mich, wie bei euch die Unterschiede der Zellspannungen sind und ob ihr auch so eine nerfige Zelle beobachten könnt.
Die Verluste der Netto-Kapazität schiebe ich (neben der etwas gesunkenen Außentemperatur) deshalb nach aktuellen Kenntnissen auf diese Zelle, die nicht ordentlich gebalanced ist. Ich werde es in Zukunft auch mehr beobachten.
Ich freu mich auf eure Messungen und Erkenntnisse