Die physikalische Ursache und Wirkung ist immer die gleiche. Beim i3 ist nur scheinbar das Thema Wirkung stark abgeschwächt umgesetzt worden. Was ich aber nachvollziehen kann, da ja im Vergleich zu einem Verbrennungsfahrzeug die Energie an Bord stark begrenzt ist. Während der 5er BMW mit vll. 60-70 Litern im Tank startet, sind es beim vollelektrischen i3 umgerechnet nichtmal 2 Liter. Da kann man dann auch nicht Lüftung nach dem Brechstangenprinzip "viel hilft viel" betreiben, denn dann ist zwar die Scheibe frei, aber die Batterie leer. Die meisten haben inzwischen Verstanden, dass man ein Elektroauto - wenn man weiter kommen will - etwas anders fahren muss, als einen Verbrenner. Vll. gilt das gleiche für die Klimatisierung. Vll. muss man auch hier umdenken und etwas intelligenter an die Sache herangehen als früher "Vollgas auf die Scheibe".pheck hat geschrieben:Da könnt ihr von physikalischen Gesetzen sprechen soviel ihr wollt, die Erfahrung zeigt mir, dass der i3 sich hier nicht so gut verhält wie die bisher genutzten Autos.
Beim ZOE hatte ich im letzten Winter keine Probleme mit beschlagen. Ganz im Gegenteil: Mein Audi A2 brauchte früher deutlich länger, bis die Scheibe frei war, als jetzt der ZOE. Extrem ist es bei Tesla. In einem Leih-Model S hatte ich morgens mal Eis und 2cm Schnee auf der Scheibe. Ich habe wie verrückt den Eiskratzer gesucht und dabei die Lüftung schonmal laufen lassen... Als ich nach 2-3min merkte, dass kein Eiskratzer im Auto ist... brauchte ich ihn auch nicht mehr. Es war bereits alles abgetaut. Respektable Leistung!