Super-E hat geschrieben: ↑
Ich reibe mir aber schon die Augen, wenn ich lese dass eine 22kWp Anlage an trüben Tagen nur 2-3kWh liefert. Also nur für eine Nordanlage im Vollschatten würde ich das ggf erwarten
. Der Standort scheint aber wohl sehr viel auszumachen. Klar im süden Bayerns wohne ich für PV sehr priviligiert. Ich hatte im Dezember und Januar im Schnitt 8,8 bzw. 8,7kWh/d und im Februar bereits 16,75kWh/d und dass trotz einigen Tagen mit 0 Ertrag, da 3-10cm Schnee auf dem Dach lag.
Es ist eine 22,2 kWp WSW/ONO-Anlage mit 42°DN im Großraum Nürnberg, also Bayern. Wir waren wirklich im Dezember/Januar -bis auf einige wenige Tage- unter einer dichten Hochnebeldecke verschwunden. Der Wetterbericht "Am Alpenrand sonnig" und die Panoramabilder im Bayr. Rundfunk haben mir täglich den Zahn tropfen lassen.
Der Dezember hatte 278kWh (9kWh/Tag) mit 11 Tagen unter 5kWh und nur 7 Tagen über 10kWh. Spitzenwerte waren 1,94kWh und 30kWh.
Der Januar hatte 318kWh (10kWh/Tag) mit 6 Tagen unter 5kWh und 13 Tagen über 10kWh. Spitzenwerte waren 3,31kWh und 27,4kWh.
Auch nach Aussage von Bekannten mit Anlagen in allen möglichen Größen, Ausrichtungen und Anlagenalter mit die schlechtesten Monate ever.
Für Februar hatte ich bis gestern schon 364kWh -also über 22kWh/Tag- und dabei nur 2 Tage unter 10kWh.
Trotzdem: Seit die Anlage Mitte November 21 in Betrieb gegangen ist, habe ich mein BEV (2500km gefahren seitdem) komplett mit Überschuss geladen und darüberhinaus neben dem sonstigen Eigenverbrauch über 500kWh eingespeist.