Die Norweger wissen mehr: (https://nybiltester.no/biltest/vi-ser-litt-pa-kia-ev6/)
Das sieht mir nach dem bei Hyundai-Mobis entwickelten Matrix-System für den Konzern aus, das zuerst bei Genesis implementiert wurde.
Das einzelne Modul hat acht Segmente. Beim Genesis GV80 stehen z.B. auf jeder Seite vier dieser Module bereit. Je zwei statische fürs Abblendlicht und zwei für die Matrix-Funktion beim Fernlicht.
Macht beim GV 80 also 32 ansteuerbare Fernlicht-Segmente aus.
Beim EV6 stehen auf jeder Seite zwei Module bereit. Je eines fürs Abblendlicht und eines für die Matrix-Funktion beim Fernlicht.
Macht beim EV6 also 16 ansteuerbare Segmente aus. (Wie beim BMW i3)
Der Hyundai Ioniq 5 / Kia EV 6 Bruder Genesis GV 60 bekommt auf jeder Seite vier Module, also 32 ansteuerbare Fernlicht-Segmente.
Neu beim Hyundai-Mobis IFS ist die intelligente Prädiktion der Bewegung des auszublendenden Fahrzeugs.
Das System schaltet ein Segment nicht erst dann ab, wenn das Licht das andere Fahrzeug schon bestrahlt, sondern versucht die Bewegung des Fahrzeugs vorherzusagen und die einsprechenden Segmente schon auszublenden bevor der andere Teilnehmer geblendet werden kann.
Ich habe auch irgendwo mal eine Roadmap von Hyundai-Mobis gesehen, aus der zu entnehmen war, wie es im Konzern mit Matrix-Licht weiter geht.
Die acht Segmente sind ja nur der Anfang, da war schon von "VGA-Auflösung" ab ca. 2024 die Rede. (DMD - digital micro-mirror device)
Naja, die deutschen Mitbewerber sind mit ihren DMD-Systemen ja schon im Megapixel-Bereich...
Gruß
Chris