Ich finde, bei einer so spekulativen Frage wie der Weiterentwicklung der Akkutechnologie in den nächsten 10 Jahren könnten wir hier durchaus mehr rumspinnen/Träume einer (noch) besseren i3-Fahrer-Zukunft phantasieren. Also, es wird auf jeden Fall eine Möglichkeit geben, wie sie Norbert öfters erwähnt, eine superleichte (Performance)Batterie einbauen zu lassen, die dann alles zwischen 60 und 100 kWh haben kann, je nachdem ob man es leichter oder weiterreichender haben will (kleine Anmerkung zum Schwerpunkt: die neue Batterietechnologie im i4 etc ist ja 40% flacher, wenn also leichter und kompakter auch flacher bedeuten, was logisch wäre, dann natürlich wieder mit leichten Pluspunkten für den niedrigeren Schwerpunkt;-).
Es wird auch eine supergünstige Upgrade-Version geben mit den von Cornu erwähnten Natrium-Ionen-Zellen, dann natürlich um den Preis eines höheren Gewichts, aber diese sind viel weniger aufwändig was Kühlung und Empfindlichkeit angeht, also anderes Packaging möglich, was das höhere Gewicht der Zellen wieder etwas ausgleicht. Dann kriegst du wegen des besseren Formfaktors auch größere Kapazitäten realisiert - also mal die Entwicklung auf Zehn Jahre in die Zukunft interpolierend, kann ich mir gut vorstellen, dass in das zur Verfügung stehende Batterievolumen des i3 auch 100 kWh Feststoffzellen oder eine ähnliche Technologie mit einem Preis von ca 90 - 120 € pro kWh möglich sind, bei der deutlich günstigeren Natrium-Ionen-Technologie etwas weniger Kapazität, dafür ein Preis pro kWh von höchstens 60€, mit - träumen wir mal vorsichtig an dieser Stelle: 70 oder 80 kWh Kapazität, die verbaut werden können, würden wir dann bei maximal 5000€ nur für die Zellen kommen, plus weitere Technik und Einbau.
Nicht zu vergessen, dass ihr den Akku, der dann sicherlich noch funktionsfähig sein wird, weiterverkaufen oder als Pufferspeicher nutzen könnt - da ist wohl noch verhältnismäßig viel Kobalt drinne, wie Elon Musk einst frotzelte, was unter anderem zu den guten (Winter)Ladeleistungen führt...?
so würde ich mir das wünschen: in zehn Jahren für 8000€ den Einbau einer Kapazität von mindestens 70 kWh realisieren... und weil diese so robust sind, und bei größerer Kapazität auch die Ladegeschwindigkeit eine größere Rolle spielt, möchte ich am Schluss noch die Frage aufwerfen, ob ihr es für möglich haltet, beim Austausch auch an dieser zu schrauben, und was das für ein Aufwand sein könnte und dementsprechend wie teuer das werden würde, eine Verdopplung auf 100 kW/h Ladeleistung fände ich für diese Kapazität ausreichend, und sollte ohne gigantische Eingriffe möglich sein, das wäre mir dann gerne auch nochmal 2000€ Aufpreis wert.
So, genug geträumt, noch ist meine Kapazität bei 98%, und es gibt ja kein beruhigenderes Gefühl als dass die Zeit für einen spielt und die nächsten 10 Jahre Batterieentwicklung megaspannend werden und die hunderte von Milliarden, die in diesem Zeitraum in Forschung und Produktion fließen werden, dann auch irgendwann meinem i3 zugutekommen werden - es wird der Tag kommen, wo ich nicht mehr widerstehen kann und das Uprade erfolgen wird - we shall stay tuned!