seit November steht meine Zero DS 14.4 (Modelljahr 2019 mit 21 kw) in der heimischen Garage.
Beim Kauf (Vorführer) hatte sie nur ca. 100 km runter, stand aber ein halbes Jahr fast nur rum und hatte laut BC 21 Ladungen (ich vermute kurz angesteckt zum Updaten o.dgl.).
Seitdem bin ich etwa 600 km damit gefahren - meist bei herbstlichen Temperaturen um 10°C. Zuhause und in der Arbeit habe ich die Maschine immer im "Tiefgaragen-Klima" abgestellt, der Akku wurde also nie wirklich kälter als 15°C - beim Fahren erwärmt er sich ja ohnehin leicht.
Meine bislang einzige nennswerte Akku-Testfahrt mit fast kompletter Entleerung (60% Stadtverkehr in München, 40% Landstraße mit max. 80 km/h) brachte mich lediglich auf eine Reichweite von nicht ganz 160 km.
Im nächsten Frühling/Sommer möchte ich eine Tour nach Kroatien (ca. 600 km) mit ein "paar" Ladestopps wagen. Leider fehlen mir noch die "Planungsgrundlagen".
Meine Frage an die erfahrenen Zero-Fahrer:
Wie weit kommt ihr mit einer Akkuladung bzw. mit welcher Reichweite kann man bei bergiger Strecke und mit Gepäck sicher rechnen?
Braucht der Akku Zyklen zum "Einlaufen"?
Wie viel weniger Energie steht bei kühleren Temperaturen zur Verfügung?
Wie kann man die Reichweite erhöhen? Ich denke ein Windschild macht aufgrund meines "Körper-Luftwiderstands" (1,96m/90kg) sicher Sinn - was geht sonst noch?
Ist die Reichweite von 160 km im Herbst/Winter normal? Laut Steckermessgerät hat er nach dem Entladen nämlich nur knapp unter 10 kw nachgeladen - was anbetracht der Ladeverluste und der nominellen Kapazität von 12,6kw bedeutend zu wenig ist.... Der Stromverbrauch liegt laut BC bei 45-60 wh/km und passt somit zum nachgeladenen Strom aber nicht zur nominellen Kapazität.
Prinzipiell kenne ich die Kalt-Schwäche von Akkus, aber ich mache mich tatsächlich ein bissl Sorgen, dass mit meinem Akku was nicht stimmt....
Danke schonmal!
Viele Grüße
Martin