Daraus wurde die Angabe von 50 km Reichweite bei konstant 120 km/h errechnet und veröffentlicht. Zum Vergleich: der Hilden-Test hatte für eine geringfügig unter 120 km/h liegenden Dauergeschwindigkeit (mit wenigen verkehrsbedingten Abschnitten mit niedrigeren Geschwindigkeiten) sowie wetterbedingt ohne Klimatisierung gefahren, aber auch wegen des kühleren Akkus (13,9°C laut Wetteronline.de statt 29°C wie bei AMS) nicht so hohen potentiellen Reichweite, experimentell eine Reichweite von 94 km ergeben.AMS hat geschrieben: - Ladezustand 100%
- Auto war bei Messbeginn von der Sonne aufgeheizt.
- Außentemperatur von ca. 29° C
- Klimaanlage auf 20°C eingestellt
- Fahrlicht eingeschaltet
- gestartet mit maximaler Beschleunigung (Kickdown)
- etwas über 120 km/h laut GPS-Messung gefahren, um eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 120 km/h zu erreichen
- 31 km Fahrtstrecke auf dem Oval, angehalten bei "etwas unter 50%" SOC Ladezustand laut Anzeige
- nachgeladen wurden 12,75 kWh an 230V Schuko auf 100% Ladezustand
Der Hauptfehler dieses, anscheinend analog zu Verbrennertests durchgeführten "hochsommerlichen Härtetests" bleibt die Hochrechnung der Gesamtreichweite (bei etwas über 120 km/h laut GPS) basierend auf der nachgeladenen Strommenge, bei
- nur angenommerer Batteriekapazität (z.B. Batterie mit einer höheren Nennkapazität als 17,6 kWh (höhere Nachladekapazität) ergibt laut AMS-Betrachtung eine geringere Reichweite der vollgeladenen Batterie) sowie bei
- nur angenommenen Nachladeverlusten (höhere Nachladeverluste, z.B. durch den 22kW-Lader bei ungünstigem Schuko-Betrieb, vollständiges Balancing ergeben laut AMS-Betrachtung eine geringere Reichweite der vollgeladenen Batterie)