Das ist aber kein technisches Problem, eher ein politisches. Und zwar noch nicht mal staatspolitisch, mehr firmenpolitisch. Gelöst werden wird es aber durchaus vom Staat bzw. den entsprechenden Behörden müssen.
Das steht allerdings tatsächlich zu befürchten. Das darf nicht komplett dem Markt überlassen bleiben. Aber der Bund hat ja durch diesbezügliche Klauseln in den Förderrichtlinien bereits gezeigt, dass er das Problem erkannt hat und versucht, gegenzusteuern.
Nur weil Tesla das vorgemacht hat, heisst das noch lange nicht, dass grundsätzlich die Autohersteller zur Energieversorgung verpflichtet sein sollen. Benzintankstellen werden doch auch nicht von VW,Daimler&Co. gebaut. Die technischen Anforderungen dürfen sie gerne definieren, aber Ladepunkte betreiben kann nicht deren Job sein.AbRiNgOi hat geschrieben: ↑Wenn wir nun die Ladestellen zur Infrastruktur eines Landes zählen und diese allen zugänglich machen wollen nicht nur den Käufern von Tesla Fahrzeugen hat die Autoindustrie versagt. Die Autoindustrie hatte ihre Chance, hat aber immer gesagt, das ist ein Thema vom Staat, ich baue keine Ladesäulen.
Genausowenig ist es Aufgabe des Staates, unternehmerisch tätig zu werden und Strom zu verkaufen. Dieser muss wiederum dafür sorgen, dass Dinge wie Flächendeckung, Barrierefreiheit und Eichkonformität etc. sichergestellt werden.
Also bleibt das Betreiben von Stromabgabestellen in den Händen der EVU's - was auch völlig richtig ist. Die Anreize und Vorgaben müssen aber gegeben und die Einhaltung reguliert werden. Nur so kann es klappen.