Drago85 hat geschrieben:Servus,
dass der E- Up laut Stens Glaskugelweisheiten 29000 Euro ohne Akku kosten soll, stufe ich dann mal wieder in die Kategorie "Hetze gegen die deutsche Automobilindustrie" ein.
Der E- Up wird sich preislich mit Sicherheit an seinen Wettbewerbern orientieren und das ist in erster Linie der Smart Ed.
Dieser kostet ohne Akku 18920 Euro und monatlich 65 Euro. Inklusive Akku kostet er knapp 24000 Euro.
In diesem Preisbereich wird sich der E- Up sicherlich auch bewegen.
Zur Grundsatzdiskussion "die deutsche Automobilindustrie verpasst den Anschluss hin zum Elektroauto".
2013/2014 werden BMW i3, E- Golf, E- Up sowie die Mercedes B Klasse E Cell auf den Markt kommen und bis 2020 sicherlich noch viele weitere deutsche Elektroautos. Meint ihr im Ernst 2020 interessiert es noch irgendwen ob der eine Hersteller sein Elektroauto ein Jahr früher wie der andere auf den Markt gebracht hat? Es wird auch im Jahr 2020 einzig und allein entscheidend sein wie hoch die Anzahl der verkauften Fahrzeuge ist. Das diese mehr und mehr elektrisch sein werden ist in meinen Augen vorprogrammiert.
Ich habe es bereits schon einmal geschrieben aber wiederhole mich gerne. Der Weg zum Elektroauto ist ein Marathonlauf und kein 100 Meter Sprint.
"Geduld ist die Stütze der Schwäche, Ungeduld der Ruin der Stärke".
Gruß
Drago
Autos sind keine elektronischen Taschengadgeds, die man mal eben von 0 auf Millionen Stückzahlen in einem Jahr in den Markt pressen kann.
Wer jetzt nicht den Grundstein legt, wird in 5 Jahren nicht plötzlich Marktführer sein. Schau dir nur mal an, wie lange Toyota gebraucht hat, um den Prius außerhalb von Japan mal in größeren Stückzahlen zu verkaufen.
Westliche Autokunden sind sehr konservativ, die muss man langsam an neue Techniken heranführen.