Nach bald 100.000 elektrischen Kilometern dürfte ich ein aussagefähiges Bild haben was ich bevorzuge.
Dauerhaft volle Reku benötigt ein ständiges Nachregulieren des Fußes und dadurch wird die Fahrt wieder krampfig auf der Autobahn. In Baustellen auf der Autobahn, der Landstraße und in der Stadt ist volle Rekuperation die erste Wahl, jedoch meiner Meinung nach nicht bei freier oder fast freier Fahrt.
Bei den Autobahnsituationen neigt man auch dazu mehr vom Pedal zu gehen als nötig. Das erneute beschleunigen verbraucht mehr Energie als Rollen lassen und nur wenig die Geschwindigkeit wieder auf Reisetempo zu erhöhen.
Segeln ist nicht um sonst die energiesparenste Form auf Verkehrssituationen zu reagieren wo es geht.
Viele Situationen kann man einfach durch Rollen lassen ohne großen Geschwindigkeitsverlust durch die Rekuperation sehr entspannt fahren. Dadurch muss man auch nicht das Pedal wechseln oder das Pedal in die Topographie bedingte Idealstellung zu bringen.
Wird mehr Verzögerung benötigt kann man immer noch auf das Bremspedal wechseln oder eine stärkere Rekuperation einstellen und dem Strompedal nachregulieren.
Eine Wahlmöglichkeit zwischen zwei oder drei Rekuperationsstufem eröffnet weitere Möglichkeiten und erlaubt es dem Fahrer nach eigenem Belieben den Antriebsstrang ein zu stellen.
Warum soll ich auf eine Kompforteinstellung verzichten müssen, wenn ich elektrisch fahre? Das ganze ist rein durch Software geregelt. Das muss sowieso programmiert werden. Warum dann nicht den Qullcode duplizieren und ein paar Parameter anders setzen sowie die ganzen einen Knopf zuordnen?
Also bei meinem letzten Stromer waren die Bremsen rund rum bei knapp 100.000km auf der Uhr noch voll in Takt.