Ich möchte auch an dieser Stelle mal ganz deutlich warnen dass die Umrechnungsfaktoren in OBDeleven z.T. grob falsch sind. Auch die hier verwendeten "Zähler"-Werte halte ich für falsch (da anscheinend sehr dubiose krumme Faktoren verwendet werden). Nach meiner ersten Abschätzung zeigt OBDeleven bei den geladenen kWh ca. 4,5% zu wenig an, das würde die Rechnungen etwas relativieren...
Sorry, da muss ich zurückrudern: Habe während eines Ladevorgangs alles Mögliche per OBD mitgeloggt. Dabei kam heraus, dass die krummen Umrechnungsfaktoren aus OBDeleven wohl doch stimmen. Verstehen tu ich das aber nicht.
Außerdem habe ich herausgefunden, dass der Akku bei AC-Ladung auch auf DC-Seite mit einem konstanten Strom geladen wird. Für meinen alten e-up habe ich ca. 2,9A Akkustrom bei 6A AC-Ladestrom und 8A bei 16A AC gefunden, also ziemlich genau die Hälfte. Das ergibt einen interessanten Effekt: da die Akkuspannung mit dem Ladestand variiert ist der Ladewirkungsgrad merklich vom Ladestand abhängig! Der höchste Wirkungsgrad wäre also wenn der Akku voll ist (rechnerisch bei 418V Akkuspannung wären es 97% bei 16A und 92% bei 6A). Bei einer Ladung im Bereich 50-60% SoC ist der Wirkungsgrad dann schon nur noch im 85%-Bereich. Den Lade-Nebenverbrauch konnte ich so mit ca. 90-100W abschätzen.
Bei DC-Ladung würde ich erwarten dass das ganz anders aussieht, weil dort ja auch die Spannung geregelt wird (bzw. die Ladeverluste in der Ladesäule stattfinden).
Wenn man also den gesamten Wirkungsgrad über der Nutzungsdauer anschaut kann es dadurch ordentliche Unterschiede geben je nachdem wie sehr man den Akku leerfährt (und wie oft man DC lädt).
sharkcow