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DIY mobile Universal-Ladelösung // Bericht von Anfang bis Ende - Kostenersparnis?

24 Beiträge - Seite 1 von 3

DIY mobile Universal-Ladelösung // Bericht von Anfang bis Ende - Kostenersparnis?

wieneri3s
26.02.2020 15:03
Liebe Community,

gleich Vorweg: ja es gibt genügend Produkte auf dem Markt (JuiceBooster, NRGKick etc.). Die mögen alle super handlich, sicher, easy to use etc. sein.
ABER: Ich möchte mein "eigenes" Ding basteln. Andererseits will ich sehen, zu welchem Preis man das in (fast-)Eigenregie hinbekommt.

Der guten Ordnung halber möchte ich auch nochmals nachdrücklich betonen, dass Strom lebensgefährlich sein kann und so eine Bastelei durch dazu autorisierte Fachkräfte zu erfolgen hat.
Dankenswerter Weiße unterstützt mich ein guter Freund dabei, der Elektrotechnik-Meister ist (abgesehen davon ist das super um an allen möglichen Kleinkram zu kommen ).

So nun dazu wie ich mir das ganze gedacht habe:

Ziel ist es eine möglichst sichere, mobile und universelle Ladelösung zu schaffen, mit welcher Ladungen bis zu 22kW möglich sind.
Im Zuge meiner Recherche bin ich auf diesen Bausatz gestoßen. Für mein vorhaben scheint er Ideal zu sein, da ich durch den 6mA DC Fehlerstromsensor umgehe einen teuren FI-B zu verbauen. Der Shop von Ladesystemtechnik bietet allgemein sehr viel, was das Bastlerherz höher schlagen lässt.

Eingangsseitig soll die fertige Box einen CEE32 Stecker haben. Die entsprechenden Adapter dazu (jeweils CEE16rot, CEE16blau und Schuko auf CEE32) werde ich ebenfalls selbst bauen. Einstellung des Ladestroms erfolgt mittels Poti an der Box. Ausgang wird eine Typ 2-Dose sein. Ich habe anfangs überlegt ein Typ2-Kabel direkt zu verbauen. Als entscheidender Nachteil erschien mir, dass die Box nur unnötig "größer" und unhandlicher wird dadurch. Wenn ich unterwegs bin habe ich ohnehin immer ein Typ2-Typ2 Kabel mit.

Die (vorläufige) Materialliste:
1x 5m 5x6mm² XYMM-J für die Zuleitung zur Box
1x EVSE mit DC Sensor 6mA (siehe oben)
1x Schütz 4x32A
1x Typ2 Dose weiblich
1x CEE32 Stecker Männlich
1x CEE16r Stecker Männlich
1x CEE16b Stecker Männlich
1x Schukostecker Vollgummi
3x CEE32 Stecker Weiblich
1x Dose (Box) wo das ganze dann rein soll
1x Kabelverschraubung
Diverse Drähte etc. zur Verbindung intern
Adernhülsen


Die Ladesteuerung sowie Typ2-Dose sind schon bestellt. Rest hat mein Freund bei sich in der Firma oder er bestellt es. Nächste Woche soll die ganze Bastelei stattfinden und ich freue mich darauf euch in diesem Thread teilhaben zu lassen. Fragen, Anregungen oder sonstiges ist selbstverständlich mehr als gern gesehen
i3s 120Ah 04/19 seit 06/19
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Re: DIY mobile Universal-Ladelösung // Bericht von Anfang bis Ende - Kostenersparnis?

E-lmo
26.02.2020 15:31
Hast Du Dir schon mal das Projekt angesehen:
viewtopic.php?f=34&t=32715&hilit=Uxl+to+go#p768713
Seit Mai 2016 mit einem e-UP unterwegs -- Skoda Enyaq seit Mai 2021

Re: DIY mobile Universal-Ladelösung // Bericht von Anfang bis Ende - Kostenersparnis?

wieneri3s
26.02.2020 15:52
E-lmo hat geschrieben: Hast Du Dir schon mal das Projekt angesehen:
viewtopic.php?f=34&t=32715&hilit=Uxl+to+go#p768713
Yes habe ich. Die Lösung ist mir fast etwas zu kompakt zumal kein Schutz vor DC Fehlerströmen besteht. Die wenigsten (CEE32) Dosen werden einen FI-B haben.

Sinn dieses Thread ist "mein" Projekt vorzustellen um ggf. Inspiration zu bieten.

Lieben Gruß aus Wien
i3s 120Ah 04/19 seit 06/19

Re: DIY mobile Universal-Ladelösung // Bericht von Anfang bis Ende - Kostenersparnis?

Wobber02
26.02.2020 17:39
Ich hab mir auch gerade ne Wallbox selbst gebaut. Ist echt kein Hexenwerk. Ich hab die Ladesteuerung von Pulsares verwendet. Meine Wallbox hab ich aber auf max. 11kW ausgelegt. In den meisten Fällen reicht das vollkommen aus für das Laden zu Hause. Außerdem können die meisten Fahrzeuge eh nur max. 11kW laden, was sich wohl auch in Zukunft nicht ändern wird da es ja für allermeisten ausreichend ist um so viel nachzuladen das es für mindestens 1 Tag ausreicht. Lader bis 22kw sind teurer und werden von den Herstellern dann höchstens optional angeboten. Unterwegs lädt man dann eh mit CCS. Ich hab bei mir auch ein festes Ladekabel mit Typ2 Stecker verbaut, weil ich keine Lust hab das Ladekabel im ein und aus zu packen. Einfach Stecker rausziehen und los.


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Re: DIY mobile Universal-Ladelösung // Bericht von Anfang bis Ende - Kostenersparnis?

SRAM
26.02.2020 17:59
Ich glaube, ein A darf nicht vor einem B liegen. Insofern frage ich mich, wie ein dc Sensor mit vorgeschaltetem A einem B gleichgestellt werden darf.

Gruß SRAM
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Re: DIY mobile Universal-Ladelösung // Bericht von Anfang bis Ende - Kostenersparnis?

wieneri3s
26.02.2020 19:23
Wobber02 hat geschrieben: Ich hab mir auch gerade ne Wallbox selbst gebaut. Ist echt kein Hexenwerk. Ich hab die Ladesteuerung von Pulsares verwendet. Meine Wallbox hab ich aber auf max. 11kW ausgelegt. In den meisten Fällen reicht das vollkommen aus für das Laden zu Hause. Außerdem können die meisten Fahrzeuge eh nur max. 11kW laden, was sich wohl auch in Zukunft nicht ändern wird da es ja für allermeisten ausreichend ist um so viel nachzuladen das es für mindestens 1 Tag ausreicht. Lader bis 22kw sind teurer und werden von den Herstellern dann höchstens optional angeboten. Unterwegs lädt man dann eh mit CCS. Ich hab bei mir auch ein festes Ladekabel mit Typ2 Stecker verbaut, weil ich keine Lust hab das Ladekabel im ein und aus zu packen. Einfach Stecker rausziehen und los.


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Sieht super aus das Ding!

Wie bereits geschrieben, soll das Dingin meinem Fall ja mobil sein, deshalb die andere Konfiguration
i3s 120Ah 04/19 seit 06/19

Re: DIY mobile Universal-Ladelösung // Bericht von Anfang bis Ende - Kostenersparnis?

wieneri3s
26.02.2020 19:33
SRAM hat geschrieben: Ich glaube, ein A darf nicht vor einem B liegen. Insofern frage ich mich, wie ein dc Sensor mit vorgeschaltetem A einem B gleichgestellt werden darf.

Gruß SRAM
Auch wenn ich deine Aussage jetzt nicht ganz verstehe versuch ichs mal:

Ein FI-B der hinter einem FI-A ist, ist nicht zulässig. Der FI-A geht auf Sättigung und löst nicht bzw. falsch aus.

Der Sinn des DC-Sensors ist es, die Gleichstromfehler zu erkennen, die der FI-A (im Gegensatz zum allstromsensitiven FI-B) zu erkennen.

Wie gesagt: Ziel ist eine (auch) mobile Ladelösung.
Szenario: Haus auf Urlaub hat eine CEE Dose. Diese ist mit einem FI-A gesichert. Dieser würde keine Gleichstromfehler erkennen. Deshalb baue ich den Sensor ein. Somit ist das dann gleichzusetzen mit einem FI-B - ganz easy
i3s 120Ah 04/19 seit 06/19

Re: DIY mobile Universal-Ladelösung // Bericht von Anfang bis Ende - Kostenersparnis?

Wobber02
26.02.2020 21:11
So ein "DC-Sensor" ist meines Erachtens auch in den aktuellen ICCBs (NRGkick, Juicebooster, VW Ladeziegel usw.)verbaut. Damit man die überall anschließen kann ohne sich über einen vorhandenen FI-B Gedanken machen zu müssen.

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Re: DIY mobile Universal-Ladelösung // Bericht von Anfang bis Ende - Kostenersparnis?

wieneri3s
26.02.2020 21:20
Wobber02 hat geschrieben: So ein "DC-Sensor" ist meines Erachtens auch in den aktuellen ICCBs (NRGkick, Juicebooster, VW Ladeziegel usw.)verbaut. Damit man die überall anschließen kann ohne sich über einen vorhandenen FI-B Gedanken machen zu müssen.

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Ganz genau. Vom NRGkick weiß ichs bestätigt.
i3s 120Ah 04/19 seit 06/19

Re: DIY mobile Universal-Ladelösung // Bericht von Anfang bis Ende - Kostenersparnis?

focki
27.02.2020 07:26
Genau den Gedankengang, der Ladeziegel ist nicht flexibel genug und ein NRGkick zu teuer hatte ich auch. Zumal mit rein spielt, bei diesen Lösungen schleppt man ein komplettes zweites Kabel mit sich rum. So kam auch mir als Bastler der Gedanke eine mobile Box ähnlich Go-e Charger samt Adapter für diverse Steckdosen selbst zu bauen. Nimmt deutlich weniger Platz weg und passt zu allen möglichen Steckdosen und deren Belastbarkeit.
Gut, auf den DC Schutz habe ich verzichtet. Für FI habe ich einen mobilen mit Schuko Stecker um ihn bei Bedarf zwischen zu stecken. Ausgelegt ist das Ganze auf 16A wobei ich in Notfällen auch auf 20A gehen könnte so die Kiste dann an einer CEE32 steckt.
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