AndiH hat geschrieben: ↑
Deshalb lohnt sich dort ein zentrales Bezahlterminal mit Personal und damit auch bezahlen per Bargeld und allen möglichen Debit/Kredit Karten. Beim automatengestützten laden ist jede Ladesäule auch ein Bezahlterminal, das lässt sich nur schlecht in günstigen Preisen pro kWh darstellen.
Es wäre technisch ja wohl kein Problem viele Ladesäulen mit einem zentralen Zahlungsterminal zu betreiben. Passiert an Automatentankstellen ja auch. Macht natürlich erst dann Sinn, wenn die Auslastung der Säulen steigt. Wenn man jetzt 1% Auslastung an einem Standort mit 4 Anschlüssen hat macht es wenig Sinn da 10 zusätzliche Säulen hinzustellen.
Aber: Gerade entlang der Autobahnen gäbe es durchaus Möglichkeiten die Zahlung z.B. in den ohnehin häufig vorhandenen lokalen Shops (Tankstelle, Restaurant) durchzuführen.
Tarife mit Grundgebühren machen halt nur dann Sinn, wenn man ein Angebot regelmäßig nutzt. Mobilfunk, Audio- und Videostreaming, Haushaltsstrom... Das ist für viele Nutzungsprofile bei den Ladesäulen aber nun mal nicht gegeben. Viele Nutzungsprofile brauchen die Ladesäulen "unterwegs" halt nur sehr selten. Häufig durchaus "geplant" (Urlaubsfahrt) - dann könnte man vorab einen solchen Tarif kurzfristig buchen wenn die Kündigungszeit entsprechend kurz ist. Manche werden aber auch gelegentlich "spontan" größere Strecken fahren - und dann sind solche Tarife einfach unpraktikabel. Wenn im Gegenzug aber die Ad-Hoc-Preise extrem hoch werden, dann wird man halt statt mit dem e-Auto zu fahren den alten Benziner/Diesel aus der Garage holen.
Ciao, Udo