andi_hb hat geschrieben: ↑
Was in den Rechnungen fehlt, ist leider der Hinweis darauf, das ein großer Teil der Infrastrukturkosten nur einmalig anfällt.
Die Erschließung mit Planung, Behördenkosten, Netzanschluss inklusive aufbuddeln der Parkplätze, Trafo fällt nach 10 Jahren nicht nochmals an.
Und wo in meiner Rechnung habe ich diese einmaligen Investitionskosten aufgeführt? Nur die Ladesäulen selber habe ich für günstig Geld eingerechnet, die allerdings auch irgendwann einmal ersetzt werden müssen. Das Teure, also den Netzanschluss samt Transformatoren, habe ich noch nicht einmal berücksichtigt. der Trafo muss übrigens gewartet werden und wird auch abgeschrieben.
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Dr. No hat geschrieben: ↑
Ooooh my gosh, hier hab ich wohl in ein Nest von Businesskasperln und Spekulanten hineingegriffen. Soviel Text, um den Leuten Sand in die Augen zu streuen.
Der Unterschied zwischen meinem viel Text und Deinem ist, dass ich Beispiele liefere und Dir fragen stelle, welche Du dann ignorierst und nicht beantwortest. Du verlinkst immer nur Deinen ebenfalls irrelevanten eigenen Post, der auch nicht belegt und nicht einmal versucht Deine eigene Aussage zu belegen.
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Dr. No hat geschrieben: ↑
Ich geh da jetzt nicht mehr drauf ein, man kann den systematischen Fehler sofort erkennen, wenn man nur ein paar Tage weiter als bis zum nächsten Quartal denkt.
Wenn es so offensichtlich ist, habe ich es Dir doch total einfach gemacht. Einfach meine Beispielsrechnung korrigieren mit belegten niedrigeren Zahlen. Muss doch super einfach sein. Wie wär's?
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Dr. No hat geschrieben: ↑
Ich stelle den ganzen Laden hier jetzt einfach nochmal vom Kopf auf die Füße:
IONITY ist quasi ein Einzelhändler in einem mit Sicherheit prosperierenden Markt, der eine Ware handelt, für die er keine Vorratshaltung betreiben muss, keine Gewährleistungsrückstellungen braucht, die preislich stabil ist und für die er weder Verkaufspersonal noch Kassenpersonal braucht, etc. pp.
Sie müssen aber unglaublich teure Ladetechnik vorhalten, die Wind und Wetter ausgesetzt ist. Die Anschlussleistung müssen sie am erwarteten Peak orientieren und zahlen, auch wenn das noch fast nie genutzt wird. Sie brauchen eine 24/365 technischen Kundendienst. Sie müssen Techniker vorhalten, die bei Störungen an die Standorte fahren.
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Dr. No hat geschrieben: ↑Sie platzieren sich einfach mit einer gekauften und mit Wartungsvertrag versehenen Steckdose vor einen Burgerbrater oder eine Sanifair-Bedürfnisanstalt, von denen sie Umsatzprovision bekommen (müssten),
Tun sie aber nicht. Sie zahlen Pacht für den Platz.
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Dr. No hat geschrieben: ↑
... und brauchen da noch nicht mal jemanden, der die Hand aufhält, weil das Geld der Steckdosenbenutzer einfach aus dem Internet auf ihre Konten fließt.
Was nicht kostenlos geht. Da geht Umsatz verloren. Das weiß jeder kleine Händler im Internet.
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Dr. No hat geschrieben: ↑
Und um das zu organisieren, sind sie bei Brutto-Margen von bis zu 1200 % immer noch in der Verlustzone.
Natürlich, weil sie extrem günstiges Produkt über extrem teure Kanäle in kleinen Mengen vertreiben müssen. Bestell' doch mal spezielle Knöpfe im Internet. Oder, wenn Du spiele magst, Würfel. Das sind Cent-Artikel die z.T. für mehrere Euro verkauft werden.
Weißt Du was eine Portion Spaghetti mit Tomatensauce im Großhandel im Einkauf kostet? Selbst da gibt es im Restaurant gigantische Margen. Und die haben nur einen Standort, nicht 207 in 15 oder so Ländern...