Die Frage ist doch, sind die Ladeplätze überhaupt geeignet für Fahrzeuge mit Anhänger?
Meistens ja nicht. Da macht es dann meiner Meinung nach total Sinn dort eine Höhenbeschränkung zu installieren, so hältst du auch LKW von den HPC fern. Sowas kommt bspw. bei IONITY ja gelegentlich vor, aber eher im nordischen Ausland, dass LKW an den Ladepunkten laden. Da ist an und für sich eigentlich nichts gegen einzuwenden, die Lader können die 350 kW problemlos liefern. Aber die Plätze sind weder größentechnisch, noch von der Achslast her für LKW ausgelegt, daher sieht man da da an vielen Standorten gar nicht mal so gerne.
Und auf einem Rastplatz wäre es ja auch denkbar den Anhänger kurz abzustellen und nur mit dem Zugfahrzeug an den Lader zu parken. Ja ich weiß, die Convenience bleibt auf der Strecke, aber ganz ehrlich, wovon reden wir? Von einem Usecase der wahrscheinlich nicht mal 1% aus macht und dann noch in Verbindung mit E-Autos. Da darf es einen (leider) nicht wundern, wenn das heute noch nicht genauso läuft wie mit Verbrennern. Aber das ist nur meine Sicht der Dinge.
@Topic: Wenn ich an den Rastplatz Osterfeld denke frage ich mich auch was EON eigentlich für eine Bude ist und wie die es als Netzbetreiber überhaupt schaffen am Markt zu bleiben. Ich meine ob Trafostation für eine Kleinstadt oder für einen HPC Standort ist doch 1:1 das Gleiche. Wo ist das Problem sowas zeitnah zu errichten und fertigzustellen? Das schaffen Branchen Neulinge wie IONITY ohne Jahrzehnte Erfahrung im Netzbau in einem Bruchteil der Zeit. Ich würde sagen EON setzt die Prioritäten falsch oder ist schlicht unfähig. Die HPC stehen dort schon DEUTLICH über einem halben Jahr optisch fix und fertig. Trafostation samt Einzäunung sieht auch fertig aus. Wo ist also das Problem und warum wird dafür keine Lösung gefunden?