Graustein hat geschrieben: ↑
Wenn du eh 2h fährst macht also die eine extra Stunde so viel aus, aha.
Und das ganze natürlich nur für den Fall dass man daheim mit 0% Akku ankommt und dann nach 1 Minute daheim die Kinder anrufen
Schön, dass Dir meine persönlichen Umstände so genau bekannt sind - aber darum geht es ja nicht.
Nochmal ganz einfach zum Mitlesen und mitdenken - weil mein EV leider selten bei 73 % Akku stehen bleibt:
Überschrift hier:
"Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?" - Ergänzung: wozu 22 kW zu Hause?
Notwendig? - Ja - sowohl öffentlich als auch zu Hause!
Akku natürlich immer dann (fast) leer, wenn man das Auto plötzlich braucht - es sind auch schon mal Ausnahmen vorgekommen.
Also laden - gehen wir von einem warmen Akku aus:
22 kW in einer Stunde = 20,x kWh = ca. 110 km Reichweite = Landstaße ca 2 Std. Fahrzeit = Gesamt 3 Std
11 kW in zwei Stunden = 20,x kWh = ca. 110 km Reichweite = Landstaße ca 2 Std. Fahrzeit = Gesamt 4 Std
7 kW in drei Stunden = 20,x kWh = ca. 110 km Reichweite = Landstaße ca 2 Std. Fahrzeit = Gesamt 5 Std
3,6 kW in sechs Stunden = 20,x kWh = ca. 110 km Reichweite = Landstaße ca 2 Std. Fahrzeit =
Gesamt 8 Std
Wenn das Warten auf die "Fahrtvorbereitung" schon länger als die Fahrt dauert, wird EV-Fahren zum Hobby und wir holen den alten Holzgaser
https://de.wikipedia.org/wiki/Holzgas wieder aus dem Museum.
Für DC wollen sich die Hersteller eine goldene Nase verdienen - also bis auf weiteres für zu Hause nicht bezahlbar.
Wer nur zum Semmeln holen um den Kirchturm fahren muss, sollte sich darüber freuen, dass ihm die Nutzung des EVs so wenig Aufwand und Probleme bereitet.
Andere wollen aber aus den verschiedensten Gründen trotz erhöhtem Aufwand gerne ihr Leben mit einem EV gestalten und brauchen deshalb auch entsprechende, angemesene Infrastuktur - und keine Bevormundung - damit E-Mobilität - für alle - funktioniert.