Joe-Hotzi hat geschrieben:PowerTower hat geschrieben: ... Die VW Händler für eMobilität sind zum großen Teil mit zwei 3,7 kW Wallboxen mit festem Typ2 Kabel ausgestattet.
So etwas gehört verboten! Typ2 sollte als Ladepunkt zumindest 11kW anbieten! Erst recht mit festem Kabel, wo ja >5x6qmm kein Problem beim Handling darstellen!
Du musst unterscheiden, es handelt sich hierbei um
nichtöffentliche Installationen, die freiwillig von einigen Händlern öffentlich und
kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Warum sollten die Händler da mehr installieren? Erstens können die eigenen Fahrzeuge nicht schneller laden, zweitens gibt es dort keine Zeitnot und drittens will man die Ladepunkte ja nicht absichtlich attraktiv für Fremde machen. Wenn dort zu viele Leute zum laden kommen, dann haben die Händler angekündigt, den öffentlichen Status zu widerrufen.
In sofern finde ich die Forderung nach mehr Leistung in diesem Fall für unangemessen. Die beiden Händler in Dresden bilden hier eine Ausnahme, denn die haben jeweils eine öffentliche Lademöglichkeit mit 2x 11 kW + 2x Schuko. Und beim Pattusch gibt es noch eine private CCS + 22 kW Typ2 Lademöglichkeit, die das Autohaus
freiwillig öffentlich zugänglich macht. Das ist keine Selbstverständlichkeit.
Bei Mitsubishi wird das ähnlich gemacht und meist einphasige Ladepunkte mit 3,7 kW installiert, wobei einige Autohäuser auch 2x 22 kW installiert haben. Der Unterschied zu VW ist aber, dass es dort ein Abrechnungssystem gibt und der Händler nicht auf den Stromkosten sitzen bleibt. Das macht die Entscheidung viel einfacher, den Ladepunkt öffentlich zur Verfügung zu stellen.
Bezüglich Fahrassistenten bevorzuge ich auch lieber weniger als mehr. ABS und ESP sind ok, aber sowas wie Totwinkelwarner oder Einparkhilfe wird doch nur deswegen benötigt, weil den Fahrzeugdesignern die Aerodynamik wichtiger ist als die Übersichtlichkeit. Die Glasflächen werden immer kleiner, was allerdings auch dem Energieverbrauch zum klimatisieren zugute kommt. Aber mit ner ZOE einparken ohne Einparkhilfe ist selbst für jemanden wie mich, der in der Fahrschule ein klassisches Auto ohne Hilfen bewegt hat, eine Herausforderung. Fahrzeuge wie e-up! oder i-MiEV sind bezüglich der Übersichtlichkeit besser und da geht es auch ohne Piepser und Kamera. Auf Assistenten, die mir sagen dass ich müde bin oder die mir aktiv ins Lenkrad oder ins Bremspedal greifen, kann ich ebenfalls gern verzichten