Ich gehe mal nicht einzeln auf Beiträge ein, sondern schreibe hier was:
Warum Outlander?
Wie ich an anderer Stelle schon schrieb:
Anforderungen an das neue Fahrzeug waren:
rückenfreundlicher Einstieg
Anhängelast >= 1300kg
Dachlast >= 70kg
Automatik aber kein DSG- oder CVT-Getriebe
Wendekreis < 11,5m
kurzstreckentauglich (daher kein Diesel)
kein "Mini" - Benziner (z.B. 3 Zylinder/1,0) wg. LSPI
langstreckentauglich (auch mit Wohnwagen, auch in Gegenden nahezu ohne Infrastruktur)
Platz für mindestens zwei 26" Räder im Auto
ab 10/2018 innerhalb 9 Monaten sicher verfügbar
Nachteile die ich sehe und in Kauf genommen habe:
Reichweite - mit dem Vorgänger-Diesel waren 1000 - 1200km im "Urlaubsmodus" machbar
Gepäckvolumen - gemessen an meinen ursprünglichen Zielvorgaben fürs nächste Auto ist der Outlander eher ein Sportcoupe
Zuladung
kein Reserverad
Weitere Anforderungen waren ursprünglich auch noch: Bett und Kochgelegenheit für zwei im Auto realisierbar.
Das war also durchaus eine sehr bewusste Entscheidung und ich sehe - wenn es nicht zwei Autos sein dürfen - auch derzeit keine Alternative zum Outlander.
Von den bisherigen 18000km wurden ca. 8000 rein elektrisch zurückgelegt; ein erhöhter Verbrauch fernab von Ladeinfrastrucktur geht völlig in Ordnung.
Wenn über eine längere Strecke dann allerdings mit irgendetwas > 13l/100km zu rechnen ist, finde ich das für mich nicht mehr tolerierbar und durch die dadurch geringe Reichweite auch nicht mehr praktikabel. Wie richtig angemerkt, war ich nach dem Dachzelturlaub zufrieden und daran hat sich auch nichts geändert.
Ein nächster Dachzelturlaub befindet sich in der Planungsphase - diesmal aber mit Nutzung von Lademöglichkeiten. Ich sehe die geplante Nutzungszeit des Outlanders auch als Testballon für einen evtl. BEV-Nachfolger.
Was mich zum Post "Outlander und Wohnwagen: scheint für uns ein Flop zu werden ..." gebracht hat ist die Diskrepanz zwischen Erwartetem und der jetzt gemessenen Realität. Auch bei den beiden Dieselzugfahrzeugen habe ich vorher intensiv recherchiert und habe den Verbrauch im Vorfeld gut einschätzen können - in der Praxis war er sogar geringer als erwartet. Wenn jetzt der Verbrauch mit meinem Kleinwohnwagen in Regionen liegt wie ich sie von 2,30m Breite und 1500kg Gewicht gefunden hatte, wundert mich das schon sehr und ich habe den Verdacht das manche Angaben in den Weiten des WWW etwas geschönt sind ...
Von daher die Frage nach relativ genauen Verbrauchswerten/Randbedingungen?!
Und nochmal: den Outlander stelle ich nicht in Frage - auch wenn es für mich ein "sch**ss Kleinwagen" ist
Lediglich lange Reisen mit Dachlattenzelt am Haken scheinen mir derzeit keine gute Idee zu sein und ich möchte Versuchen Interessenten am Outlander einen genauen Eindruck zu vermitteln, was sie erwartet.
P.s.: Für den Fall das der Eindruck entstanden ist, das ich mehr Zeit zum Reisen als für den Alltag habe: dem ist leider nicht so - das Verhältnis
sparsam im Alltag und Spritverballern im Urlaub sollte aber schon stimmen. Sonst hätte es ja doch der Iveco 90 16 werden können