Outlander und Wohnwagen: scheint für uns ein Flop zu werden ...

Re: Outlander und Wohnwagen: scheint für uns ein Flop zu werden ...

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muinasepp hat geschrieben:
ePlug hat geschrieben: Kurzfassung für nicht so lesefreudige: unterwegs nicht geladen, Vm: 61 km/h Verbrauch: 7,63 l/100km + 0,18 kWh/100km, Zufrieden.
Bei deiner ersten Tour warst du noch recht begeistert. Auch wenn ich es toll finde, sowas zu machen, konnte ich damals schon nicht ganz nachvollziehen, warum man das mit einem PHEV macht (auch wenn ich deinen Bericht interessant fand). Deshalb hab ich auch nichts dazu geschrieben. Jetzt scheint doch eher die Ernüchterung da zu sein.
Mit was willst du es denn machen, mit einen BEV? Willkommen im Club.
IMG-20190914-WA0027.jpeg
Auf 2800m, dem Rettenbach Ferner...
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Re: Outlander und Wohnwagen: scheint für uns ein Flop zu werden ...

MrMaus
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Also ich kann mit dem Yeti 140ps Dsg4x4 Vergleichen. Da fährt sich der Outi sehr ähnlich.

Ich hatte einen Pferdetransporter 950 kilo Leer. 1.2-1.3 beladen.
Über 300 km hatte ich um die 8 Liter.
Yeti 9. weder ein Wippen noch die andere Phänomene kenne ich im Outi nicht...
Ist es ein gutes Fahrzeug um über lange Distanzen zu Ziehen; nein, gibt es schlechtere Zugfahrzeuge; OH JAA! Volvo V60 TDI 8 Gang automatik zum Beispiel. Alles handgeschaltene...

Re: Outlander und Wohnwagen: scheint für uns ein Flop zu werden ...

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Ich finde Deinen verbrauch eher sehr gering. Früher bin ich den Wohnwagen meiner Mutter hinter einem Passat gefahren (erst Schrägheck dann Kombi) das Wohnei war 3,8m lang und wog etwa 1000kg verbrauch nie unter 12 Liter im Schnitt eher 15-18Liter.
Später hat mein Audi GL 5E auch mit dem Wohnwagen selten unter 15Liter gebraucht aber der konnte bei 200km / h auch allein schon bis zu 22 Liter / 100km verbrauchen.
Mein letzter Diesel war eine I30 CRDI mit 128PS und der Wohnwagen hat inzwischen über 7m Gesamtlänge fast 6m Aufbaulänge und 1600kg mein verbrauch lag zwischen 80 und 100km/h bei 9,5 bis 11,5 Liter. Der neue Diesel ist ein Mercedes mit 122PS und 9 Gang Automatik und hat die Urlaubsfahrt von Hamburg bis Triest und zurück mit einem Schnitt von knapp unter 10Liter bewältigt.
In der Nähe von 10 Litern mit einem Benzinmotor finde ich extrem gut als Wert. Wer deeutlich darunter kommen will muß wohl Model X, EQC oder Diesel Hybrid fahren.

mfG
Michael
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Re: Outlander und Wohnwagen: ... u.a. etwas zur Kaufentscheidung

ePlug
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Ich gehe mal nicht einzeln auf Beiträge ein, sondern schreibe hier was:

Warum Outlander?

Wie ich an anderer Stelle schon schrieb:
Anforderungen an das neue Fahrzeug waren:
rückenfreundlicher Einstieg
Anhängelast >= 1300kg
Dachlast >= 70kg
Automatik aber kein DSG- oder CVT-Getriebe
Wendekreis < 11,5m
kurzstreckentauglich (daher kein Diesel)
kein "Mini" - Benziner (z.B. 3 Zylinder/1,0) wg. LSPI
langstreckentauglich (auch mit Wohnwagen, auch in Gegenden nahezu ohne Infrastruktur)
Platz für mindestens zwei 26" Räder im Auto
ab 10/2018 innerhalb 9 Monaten sicher verfügbar


Nachteile die ich sehe und in Kauf genommen habe:

Reichweite - mit dem Vorgänger-Diesel waren 1000 - 1200km im "Urlaubsmodus" machbar
Gepäckvolumen - gemessen an meinen ursprünglichen Zielvorgaben fürs nächste Auto ist der Outlander eher ein Sportcoupe
Zuladung
kein Reserverad


Weitere Anforderungen waren ursprünglich auch noch: Bett und Kochgelegenheit für zwei im Auto realisierbar.

Das war also durchaus eine sehr bewusste Entscheidung und ich sehe - wenn es nicht zwei Autos sein dürfen - auch derzeit keine Alternative zum Outlander.
Von den bisherigen 18000km wurden ca. 8000 rein elektrisch zurückgelegt; ein erhöhter Verbrauch fernab von Ladeinfrastrucktur geht völlig in Ordnung.
Wenn über eine längere Strecke dann allerdings mit irgendetwas > 13l/100km zu rechnen ist, finde ich das für mich nicht mehr tolerierbar und durch die dadurch geringe Reichweite auch nicht mehr praktikabel. Wie richtig angemerkt, war ich nach dem Dachzelturlaub zufrieden und daran hat sich auch nichts geändert.
Ein nächster Dachzelturlaub befindet sich in der Planungsphase - diesmal aber mit Nutzung von Lademöglichkeiten. Ich sehe die geplante Nutzungszeit des Outlanders auch als Testballon für einen evtl. BEV-Nachfolger.


Was mich zum Post "Outlander und Wohnwagen: scheint für uns ein Flop zu werden ..." gebracht hat ist die Diskrepanz zwischen Erwartetem und der jetzt gemessenen Realität. Auch bei den beiden Dieselzugfahrzeugen habe ich vorher intensiv recherchiert und habe den Verbrauch im Vorfeld gut einschätzen können - in der Praxis war er sogar geringer als erwartet. Wenn jetzt der Verbrauch mit meinem Kleinwohnwagen in Regionen liegt wie ich sie von 2,30m Breite und 1500kg Gewicht gefunden hatte, wundert mich das schon sehr und ich habe den Verdacht das manche Angaben in den Weiten des WWW etwas geschönt sind ...

Von daher die Frage nach relativ genauen Verbrauchswerten/Randbedingungen?!

Und nochmal: den Outlander stelle ich nicht in Frage - auch wenn es für mich ein "sch**ss Kleinwagen" ist ;-) Lediglich lange Reisen mit Dachlattenzelt am Haken scheinen mir derzeit keine gute Idee zu sein und ich möchte Versuchen Interessenten am Outlander einen genauen Eindruck zu vermitteln, was sie erwartet.

P.s.: Für den Fall das der Eindruck entstanden ist, das ich mehr Zeit zum Reisen als für den Alltag habe: dem ist leider nicht so - das Verhältnis
sparsam im Alltag und Spritverballern im Urlaub sollte aber schon stimmen. Sonst hätte es ja doch der Iveco 90 16 werden können ;-)

Re: Outlander und Wohnwagen: scheint für uns ein Flop zu werden ...

jolly_roger
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Wir sind mit unserem Sprite Challenger (knapp 1350kg zul. Gesamtgewicht) von Frankfurt über Köln nach Holland gefahren, knappe 330km und Durchschnittsverbrauch war hin 12,3l und zurück 12,5l auf 100km. Das ist ok in meinen Augen.
Das einzige, was ich bemängeln muss ist, dass trotz charge Mode der Akku recht schnell leer war und er sich dann in den Bergen auf der A3 Richtung Köln und auch zurück doch sehr schwer getan hat. Sind soweit es ging, Tempomat 100 gefahren.
Sobald es wieder flacher wurde, gings wieder deutlich besser.

Mal schaun wie es nächstes Jahr auf dem Weg nach Italien aussieht. Zwischenstopp vor den Alpen ist eingeplant, um den Akku nochmal voll zu machen.

Gruss, jolly

Re: Outlander und Wohnwagen: scheint für uns ein Flop zu werden ...

ePlug
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MrMaus hat geschrieben: Ich hatte einen Pferdetransporter 950 kilo Leer. 1.2-1.3 beladen.
Über 300 km hatte ich um die 8 Liter.
Ich vermute mal zu den 8l komt noch eine komplette Akkuladung? Auch wenn ja, wäre der Verbrauch bei mehr Gewicht und wahrscheinlich größerem Querschnitt(?) des Anhängers ja fast 2 Liter geringer als bei mir.

Re: Outlander und Wohnwagen: scheint für uns ein Flop zu werden ...

ePlug
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Michael_Ohl hat geschrieben: In der Nähe von 10 Litern mit einem Benzinmotor finde ich extrem gut als Wert. Wer deeutlich darunter kommen will muß wohl Model X, EQC oder Diesel Hybrid fahren.
10 Liter im Durchschnitt fände ich auch voll in Ordnung - aber als minimalen Verbrauch ehr nicht.

Re: Outlander und Wohnwagen: scheint für uns ein Flop zu werden ...

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Ich schließe mich bedingt der Meinung von ePlug an. Die Reichweite mit Wohnwagen ist schon stark eingeschränkt, andersrum kann eine Pause mehr auch nicht schaden. Wir hatten uns extra einen Wohnwagen leer 1350 zulässige gesagt Gewicht 1700kg gemietet um so sehen wie der Outlander mit einem Wohnwagen zurecht kommt. Und da fande ich das der Outlander mit Wohnwagen auf der Autobahn richtung Süden gut zurechtgekommen ist, auch mit leeren Akku konnte ich noch gut zum überholen ansetzen. Nur der Verbrauch von ca. 12,5 bis etwas über 14 Liter bin ich sehr Enttäuscht, über einen Verbrauch von 10 Liter hätte ich mich gefreut.
Das Platzangebot war für uns und 2 Hunde voll ausreichend, hatten aber auch keine Sportgeräte mit.

Im großen und ganzen ist der Outlander für uns ein tolles Auto im Alltag, und mit dem Nachteilen im Wohnwagen betrieb muss ich erstmal leben.
Outlander 2019
Fendt Bianco
Honda ST 1300
MZ TS 250/1
Piaggio Quatz
Piaggio Sfera 125
HYUNDAI I10

Re: Outlander und Wohnwagen: scheint für uns ein Flop zu werden ...

blackcrow
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Zum Thema sch... Kleinwagen und damit gemeintes Ladevolumen: VOR einem Autokauf schaue ich mir doch das Auto an, mache eine mehrtägige Probefahrt und checke auch Kofferraum und Ladevolumen. Passt das zu kaufende Auto in meine Anforderungen? Ja —> kaufen! Nein —> nicht kaufen! Btw, 3,20m Balken passen in den Outlander 😂, Norwegenfahrt ohne Stauvolumenprobleme (und wer schon mal nach Norwegen gefahren ist, der weiß, was man alles in seinen Angelurlaub mitschleppen muss 😂).
Thema Verbrauch: ehrlich, finde 10L (ohne deine Fahreigenschaften zu kennen) mit Wohnwagen für einen Benziner nicht schlecht. Zumal du ja einen Verbrauch von 10L erwartest hattest. Ich fahr nicht mit Wohnanhänger (hab nur für‘s holen von Holz einen kleinen Hänger dran), kann dazu also nichts sagen. Ich war aber von dem geringen Verbrauch während der Urlaubsfahrt nach Norwegen (vollbeladen, Dachbox drauf, nicht Strom nachgeladen) sehr positiv überrascht.
Thema PHEV allgemein: ein PlugIn spielt seine Stärken im Verbrauch nur dann aus, wenn das individuelle Fahrprofil passt!!! Alltag rein elektrisch und trotzdem längere Urlaubsfahrten machen? Lademöglichkeit zu Hause? Dann PHEV! Ansonsten Finger weg. Überlege ich mir doch aber auch VOR dem Kauf...
VG Christoph
Mitsubishi Outlander 2019 Intro Plus

Re: Outlander und Wohnwagen: scheint für uns ein Flop zu werden ...

gagu
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Ich bin auch der Meinung dass ein Benziner mit Schrankwand hinten dran mit 10L Verbrauch eine gute Figur macht. Ich habe heute mein Boot mit ca. 1,5t gezogen und bin extra mal mit leerem Akku einen größeren Hügel rauf. Ging ohne Probleme. Was mir aufgefallen ist, dass er irgendwann, trotz über 70km/h von parallel in seriell wechselt und der Motor extrem hoch dreht.
Wenn man das Gefühl hat dass das Gespann zu träge ist einfach on SPORT schalten, ist gleich ein ganz anderes Erlebnis, nicht so ein Kaugummi Gefühl.
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