Duke711 hat geschrieben: ↑Ich sehe bei gerade mal 10% Last schon 25% und das entspricht beim Diesel 10 PS und beim Otto 9,1 PS. Selbst 50% Last wären beim Diesel nur 50 PS (max 170 PS) und beim Otto 45 PS (max. 197 PS). In der Realität liegt der Wirkungsgrad zwischen 28 - 40 %. Alles andere ist nur ahnungsloses Geschwurbel.
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Na, bei 130 km/h (Richtgeschwindigkeit auf AB) brauchst Du kaum über 35 PS Leistung, da bist Du bei üblichen PKW-Motoren und Getriebeabstimmungen sicher nicht im optimalen Bereich des Muscheldiagramms. Wer (sehr) oft (sehr) viel schneller fährt / fahren muss liegt da sicher im effizienteren Bereich des Verbrennungsmotors, und das BEV wird umgekehrt mit zunehmender Geschwindigkeit znehmend weniger effizient, keine Frage.
Der
grundlegende Vorteil des E-Autos, bezüglich der Fahrenergie im Prinzip CO
2-neutral fahren zu können (wenn der Strom zu 100% aus "EE" bezogen wird) gegenüber dem Verbrenner, dies eben nicht zu können (solange nicht 100% SynFuel verwendet wird, der wiederum zu 100% mit "EE" erzeugt wird - also faktisch wohl nie; außerdem ist es sinnfrei, wenig SynFuel mit viel EE zu erzeugen, wenn man den Strom auch gleich in einen Akku laden kann), dieser grundlegende Vorteil bleibt.
Je nach lokalem Strommix und je nach Fahrprofil kann ein guter Diesel, zumal, wenn er hybridisiert ist, also wenigstens einen Teil seiner Bremsenergie zurückgewinnen und in Vortrieb umsetzen kann, mit Blick auf die CO
2-Emissionen im Vorteil sein.
Für "übliche" oder "durchschnittliche" Fahrprofile trifft das aber ganz sicher nicht zu. Im Allgemeinen werden - je nach dem - BEV oder PHEV günstiger sein.