Zauder hat geschrieben: ↑
Mit welchem Argument sollten denn dann BEV gefördert werden? Ich dachte, es wäre so genial und allem anderen überlegen BEV zu fahren, dass es keiner Förderung bedarf.
Sollten denn BEVs gefördert werden?!
Aber die Frage ist doch nach dem Sinn der Förderung:
Umweltschutz durch eine Mobiiltätswende. Und da verbietet sich im Grunde schon die Förderung von Verbrennungsmaschinen die fossile Kraftstoffe benötigen und anschließend auch noch allerhand Treibhausgase ausstoßen.
Für mich - ganz persönlich - bedarf es überhaupt keiner Förderung. Diese führen nämlich nur dazu:
- dass die Technik viel zu lang, viel zu teuer bleibt
- Menschen die keine Autos fahren oder ablehnen diese aber mitbezahlen (müssen), was wiederum
- zu einem Ungleichgewicht führt, wenn nicht etwa auch Fahrräder bzw. E-Roller, E-Bikes so wie E-Scooter gefördert werden
Und so wie die Förderung aktuell umgesetzt ist kommt noch hinzu, dass damit weiterhin antiquierte Technik am Leben erhalten wird, die ohne die aktuelle Form der Förderung, sicherlich schneller am Ende ihres Lebenszyklus ankommen würde. So, wie es aktuell ist, ist es aber ein Geschenk an die Autolobby und an alle anderen Unternehmen die jetzt günstig Firmenwagen leasen, ohne dass es aber eine Auflage gäbe, dass für PHEVs auch Lademöglichkeiten bereitgestellt werden müssen. Folglich ist denen doch im Grunde weiterhin völlig gleichgültig ob sie elektrisch fahren oder weiterhin nur im Verbrennungsmodus laufen.
Unabhängig davon:
Sicherlich gehört zu einer echten Mobilittäswende nicht, weiterhin noch größer und schwerer werdende Fahrzeuge auf den Markt zu bringen (elektrisch betrieben oder nicht), die einen Flächenverbrauch zw. 7 bis 10 m² haben um nur oftmals eine im Schnitt 80 kg schwere Person für vielleicht 1 h am Tag durch die Gegend zu rollen.
Auch sollte man aufhören den Menschen zu erzählen, dass ein E-Auto eine Spardose ist, dafür sind unsere Strompreise sicherlich viel zu hoch wenn man nicht gerade eine PV-Anlage hat.
Aber wirklich teurer ist auch fraglich:
- höhere Anschaffung, ok, aber:
- 10 Jahre keine Steuern (können schnell auf die Zeit irgendwo zw. 1.000 und 2.000 € sein)
- niedrigere Wartungskosten
- kaum Verschleißteile
- pro 100 km bei 7 l Superbenzin bei 1,50 €/l sind 10,50 €/100 km vs pro 100 km Strom bei angeonmmenen 18 kWh an AC bei 0,29 €/kWh => 5,22 €/100 km, DC 0,39 €/kWh: 7,02 €. Bei Diesel sieht es auch nicht viel rosiger aus wenn die KfZ-Steuer hinzugezogen wird.