Michael_Ohl hat geschrieben: ↑
Die Geschichte, das man ohne Ladesäule an der Haustür kein E-Auto kauft stimmt so nicht. Ich wohne in Hamburg nahe am Flughafen. Die beiden Triplecharger vor den Terminals sind in 4 Minuten zu Fuß zu erreichen, Nutzen tue ich sie eher sehr selten. Ich kann in der Firma laden...
Nun ja, verlässlich (!) am Arbeitsplatz laden zu können ist jetzt nicht soooo viel anders als den Ladeplatz zu Hause zu haben.
Die "Trennlinie" verläuft da:
Ob man dauerhaft verlässlich laden kann, während das Auto (über Tag oder Nacht... oder bei Rentnern beides) auf dem "eigenen" Platz rumstehen kann oder ob man dauerhaft über Jahre mehrmals pro Woche auf die Suche nach einem freien und bedarfsgerecht gelegenen Parkplatz gehen muss.
Insofern sind wohl die wenigen Einzelfälle, die sich tatsächlich nur auf öffentliche Ladestellen verlassen, nicht relevant für die Gesamtbetrachtungsweise.
Auch wenn diese "Exoten" hier gelegentlich betonen, wie gut das klappt...... bzw. geklappt hat, denn einige von Ihnen konnten dann doch "endlich" einen eigenen Ladeplatz bekommen.
Und diejenigen, die es eine Zeitlang gemacht haben und dann doch wieder zum Verbrenner zurück sind, werden das mehrheitlich nicht hier posten, vermute ich.
Daher wird es - um zum Topic zurückzukommen - für die noch geringere Anzahl von "Exoten unter den Exoten" (welche auch noch nachts öffentlich laden wollen bzw. müssen) so schnell keine großartige Neben-Infrastruktur (Kaffeehaus, Bistro etc) außerhalb der normalen Geschäftszeiten geben.
Mal ehrlich : Auf einem Supermarkt-Parkplatz ein "Büdchen" eröffnen, weil einmal in der Woche um 21h ja vielleicht jemand sein Auto aufladen möchte?
Höchstens der umgekehrte Weg ist und wird eingeschlagen: Ladepunkte dort, wo eh rund im die Uhr "Betrieb" ist. Also z. B. Systemgastronomie, Tankstelle.