ecopowerprofi hat geschrieben: ↑
t-online.de/Reuters hat geschrieben:
[...] In einer 15 Monate laufenden Studie fand zum Beispiel die baden-württembergische Netze BW heraus, dass es für die Kunden durchaus in Ordnung ist, wenn ihre E-Autos vor der Haustür über Nacht zeitversetzt und langsam aufgeladen werden. Durch digitales Management können Spannungsverluste der Netze vermieden werden – und auch kostspielige und störende Netzausbaumaßnahmen.
[...]
Das was Dein Beitrag bzw. die hier zitierte Studie beschreibt kommt für mich einer kompletten Enteignung des Ladevorganges gleich.
Langsames Laden - ok, da kann man sich noch drüber streiten - aber gleichzeitig noch zeitversetzt mit digitalem Management, also auf Deutsch, vom Netzbetreiber steuerbar, wer sollte so etwas wollen?
Ich nicht, ich habe gerne meinen Ladevorgang selber im Griff.
Woher sollte der Netzbetreiber wissen wann ich los will und wann mein Auto voll sein muss?
Die Netzbetreiber sollen endlich mal Ihren Arsch hochkriegen und auch mal was investieren anstelle rumzuflöten dass ja alles so teuer ist und Geld kostet und gar nicht möglich ist.
Wir gefährden mit solchen Endlosdiskussionen unseren Technologie-Standort Deutschland, an anderer Stelle sind sie uns weit vorraus und das wird auch in Zukunft so bleiben wenn man nicht mal Geld investiert und sich der Herausforderung stellt.
Abgesehen davon muss man auch mal einen Blick in die Zukunft wagen:
Einen Porsche Taycan würde ich z.B. nicht zu Hause laden wollen, da dieser am Schnelllader viel komfortabler lädt und ich bei der Akkugröße auch nicht ständig einen vollen Akku brauche. Wenn noch mehr Autos kommen die ein ähnliches Ladeverhalten zeigen (Schnelllader zügig, daheim viel zu langsam), dann gibt es in der breiten Maße auch nicht mehr die Notwendigkeit von Ladeboxen zu Hause, die Anforderungen ans Netz steigt aber, denn dann muss man dafür Sorgen dass die Schnelllader genügend Power zur Verfügung haben.