muinasepp hat geschrieben: ↑
Was spricht dann dagegen, im Zusammenhang mit der Höherlegung härtere Federn einzubauen (dass die originalen weich sind, ist richtig)?
Die HA-Federn beim CU0 waren relativ weich, dadurch war er speziell bei Beladung oder Hängerbetrieb ziemlich schwammig und fühlte sich ziemlich unharmonisch bei langen Wellen an (Der Hintern schwingt deutlich weiter nach). Das ist aber schon seit dem CW behoben.
Im Vergleich zum Benziner ist der PHEV deutlich Straffer, sicherlich auch um das höhere Gewicht zu kompensieren. Im direkten Vergleich auf selber Strecke liegt der PHEV deutlich satter auf der Straße als der Benziner, der deutlich mehr wankt und schwimmt (bei selber Bereifung!).
Höherlegungsfedern sind i.d.r. progressiv ausgelegt, aber nicht wesentlich härter als Serienfedern in der Nulllage da sonst die Dämpfer zu weich sind und die Fuhre nur noch am Schwingen ist. Es gibt aber auch teilweise verstärkte Höherlegungsfedern - die sind aber wirklich nur fürs Gelände zu empfehlen, auf der Straße fährt sich sowas wie ein Geißbock...
Die grundsätzliche Möglichkeit einer Einzelabnahme gibt es, wenn die technischen Voraussetzungen stimmen, immer. Die Frage ist, ob die geschaffen werden können und wenn ja wie aufwändig das ist. Was positiv begutachtet wird, entscheidet der TÜV-Sachverständige und nicht der Händler.
Für eine Einzelabnahme müsste die zulässige Achslast und Fahrzeuggewicht im Gutachten der Federn einigermaßen passen - da der PHEV aber mal eben ne halbe Tonne mehr wiegt hat man da keine Chance. Zumal wie gesagt bei bei so viel Mehrgewicht das Fahrzeug vermutlich sogar tiefer wäre als mit originalen Federn...
Ein zusätzlicher Unterfahrschutz macht es natürlich noch besser, aber für jedes Gelände wird das alleine wohl nicht reichen.
Daher kauft man das Auto entsprechend dem Gelände durch das man muss - wenn man wirklich regelmäßig durchs Gelände muss, muss man eben nen Pajero nehmen. Man kauft sich auch keinen Smart wenn der Bernhardiner und 2 Kinder mitfahren müssen...
Wie gesagt: wir haben einige Outlander in der Kundschaft die auch durchs Gelände müssen - die Fahrzeuge sehen zwar z.T. auch entsprechend misshandelt aus, kommen aber laut den Kunden problemlos durch.
Ich hab aber auch mit dem Outlander auf Feld- und Waldwegen wenig Probleme, entsprechend umsichtige Fahrweise vorausgesetzt.
Der Outlander kommt im Vergleich zu anderen SUVs schon verdammt weit durchs Gelände - Mitsubishi versteckt da nicht, dass sie Ahnung von Offroadfahrzeugen/-Antrieben haben, daher ist der Outlander ja auch etwas "rustikaler" in der Fahrwerksabstimmung was regelmäßig bei Tests bemängelt wird. Ein X5 liegt vll besser auf der Straße, verendet dafür auf dem nächstbesten steileren Waldweg...
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