ubit hat geschrieben: ↑
Man muss als Kunde selbst den Preis ermitteln. Er steht nicht an der "Ware" aka Ladesäule. Das ist als ob ich im Supermarkt vor den Cornflakes stehe und erstmal im Webshop den Preis nachschlagen müsste. Wie man sowas als transparent bezeichnen kann erschließt sich mir nicht.
Und am Beispiel TankE kann man sehen daß es auch bei ""aktuellen" Tarifen nicht transparent ist. Wie erfahre ich die Preise bei TankE ohne meinen Namen, e-Mail und Wohnadresse zu übermitteln? Geht offenbar nicht, at also alles Andere als transparent.
Ciao, Udo
Kannst oder willst du es nicht verstehen? Der Preis ist dir bekannt, wenn du die Ladekarte beantragst. Also steht der Preis am virtuellen Regal.
Du pickst dir einzelne Bespiele raus. Dann schreib TankE eine Email oder rufe sie an und frag nach oder benutze eine Roamingkarte, die dort geht. Das ist die Freiheit, die man als Kunde in einer freien Marktwirtschaft hat.
Diese Freiheit möchte ich nicht wieder aufgeben.
Ich nutze fast ausschließlich die Karte von Maingau, weil sie am günstigsten ist. Get Charge, wenn es eine Aktion gibt und man kostenlos Strom bekommt und die NM vergammelt bei mir. Da sind 0 Ladevorgänge nach 4 Jahren drauf.
Aber sobald man in das Ausland fährt, sind auf einmal viel weniger Säulen abgedeckt, und man muss wieder anfangen zu recherchieren.
Warum muss ein deutscher Anbieter, vor Allem wenn er Stromanbieter ist, ein Angebot für ganz Europa haben. Nach den EU Regularien werden ihm doch alle Knüppel in die Beine geworfen nicht auf Märkten außerhalb seines Firmierungslandes auftreten zu können.
Das können nur Abrechner wie New Motion oder Plugsurfing ohne weiteres. Beide leiten abet die Preise, die die Betreiber wollen einfach durch. Also der Tarifjungel, den ihr so predigt. Trotzdem wollt ihr, dass Ladesäulenbetreiber kostendeckend und mit Gewinn zur Expansion anbieten können. Na das passt gar nicht zusammen.
Maingau kauft sich teuer über Umwege in die Strommärkte in Europa ein, in denen ihr die Karte nutzen könnt. Das ist euch aber zu teuer (für Maingau auch), wenn neben den 25 Cent nochmal 30 - 70 Cent Roaminggebühr drauf kommen. Das geht für stromproduzierende Unternehmen nicht anders.
Von daher plädiere ich für ein pre-paid Modell bei dem man sich an Tankstellen nach dem Grenzübertritt eine solche Karte mit 20 oder 30 Euro Startguthaben holen kann. Bei Rückgabe bekommt man die nicht verbrauchte Differenz zurück.
Das würde so gut laufen, dass man sogar schon vor Grenzübertritt die Karten erwerben und zurück geben kann. Bei den pre-Paid Karten kann es ruhig auch unterschiedliche Anbieter mit unterschiedlichen Preisen geben. Diese werden den Preis schon gehörig bewerben.
Wieso ist es eigentlich zu viel verlangt, wenn man ohne großen Aufwand vor dem Kauf wissen will, was etwas kostet?
Also ich wusste es bei jeder Ladekarte mit kWh Festpreis was die kWh kostet als ich sie bestellt habe. New Motion sagt auch, dass sie den Preis weiter geben, den der Ladesäulenbetreiber möcht plus einmalig 35 Cent Servicegebühr. Soweit ich weiß sind bei NM die Preise pro kWh bzw pro Minute gedeckelt, dass keiner pauschal 2 Euro pro kWh nehmen kann. Bei den paar verbliebenen Säulen, die in NM nach Minuten abgerech er werden ist der Ladesäulenbetreiber in der Pflicht das zu ändern.
New Motion bekommt nämlich auch nur Zählerstände übermittelt, ermittelt den Preis für die Ladung und zieht das Geld vom Kunden ein.
Wenn ich aber mit einem Schnarchlader 3 Stunden an ner Säule lade, bei der der Betreiber eichrechtsverletzend noch nach Zeit abrechnet bin ich selbst dran Schuld, wenn ich es verweigere 20 Sekunden zu investieren den Preis raus zu suchen.
Dabei ist NM noch so kulant, dass wenn man es moniert, dass pro Minute und nicht pro kWh in Deutschland abgerechnet wurde, wird die Rechnung geprüft und mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den aufgerufenen Preis nicht pro Minute sondern pro kWh geändert.
Die ändern dass dann auch im System wie wir hier im Forum schon gesehen haben. Ich bin mir sicher, dass der Betreiber das so akzeptieren kann oder seine Ladesäule aus dem Verbund fliegt.
Wie vorher jemand geschrieben hat. Beim Tanken werden Apps gewälzt und Umwege gefahren um 1-2 Cent pro Liter zu sparen. Jedoch sind 20 Sekunden Eigeninitiative bei der Elektromobilität Teufelszeug, dass sofort in planwirtschaftlicher Manier geändert werden muss.
Und ja Lischen Müller kann sich im Autohaus oder Automobilclub auch eine Ladekarte beantragen wo Servicemitarbeiter sogar helfen den Antrag auszufüllen. Preisänderungen bekommt sie dann vom Kartenausgeber bestimmt auch per Post zugeschickt.
Wir werden auch wieder Flatrates sehen. Ähnlich wie bei Telefon und Internet. Zu bezahlst meinetwegen 20 Euro pro Monat und damit sind alle deine Ladevorgänge abgedeckt. Früher wurde das auch nach Zeit der Nutzung oder Datenmenge abgerechnet, also pro Minute oder Basismengeneinheit, trotzdem gab es Eichrechtlich eine Möglichkeit Flatrates anzubieten.