Kaufvertrag für Verkauf gebrauchter E-Fahrzeuge

Der ADAC hat netterweise einen Kaufvertrag für den privaten Verkauf eines E-Fahrzeuges ins Netz gestellt. Findet ihr im Anhang.

Den kann man (ohne Änderungen) aber nur für Fahrzeuge mit Miet-Batterie nehmen

Vielen Dank, ich habe so was gerade gesucht

Hell hat geschrieben: ↑ Den kann man (ohne Änderungen) aber nur für Fahrzeuge mit Miet-Batterie nehmen

nö.. wieso? ist doch hier angegeben...

Ich benötige mal eure Hilfe. Ich habe mein Elektroauto an einen privaten, dänischen Käufer verkauft und beide haben den Kaufvertrag unterschrieben und es wurde auch eine Anzahlung geleistet.
Nun möchte ich, aus div. privaten Gründen, diesen Kaufvertrag widerrufen und natürlich die Anzahlung zurücküberweisen. Ich habe den Käufer bereits per Mail darüber informiert mit der Bitte um Info seiner Bankverbindung für die Rückzahlung aber er reagiert nicht.
Was kann/soll ich noch machen? Gilt der Widerruf auch ohne seine explizite Zustimmung? Gab/gibt es bei Verträgen nicht mal die Klausel „Schweigen gilt als Zustimmung“?

@Triple-M

Verträge sind einzuhalten.

Du hast den Wagen verkauft. Einen Rechtsstreit wirst Du verlieren. Wenn dich der dänische Käufer in Dänemark verklagt dürften die Gerichtskosten und der Aufwand für dich ziemlich gross werden. Wenn die erste Reaktion des Käufers ein Brief seines Anwalts ist dürfte es auch um zusätzlichen Schadensersatz gehen ...

Zu deiner Frage hinsichtlich Schweigen und Zustimmung: Nein

Wenn Du echt aussteigen musst (Auto ist z.b. Kaputt) würde ich mit dem Käufer erst rnal versuchen zu reden und ihm etwas anbieten.

"Pacta sunt servanda (lat.; dt. Verträge sind einzuhalten) ist das Prinzip der Vertragstreue im öffentlichen und privaten Recht.

...Es handelt sich um den wichtigsten Grundsatz des öffentlichen ebenso wie des privaten Vertragsrechts. Im deutschen Zivilrecht findet sich der allgemeine Grundsatz der Verpflichtung zur Erfüllung von Schuldverhältnissen ..."

https://de.wikipedia.org/wiki/Pacta_sunt_servanda

Ja klar sind Verträge grundsätzlich einzuhalten aber ich habe ihm geschrieben das ich gerne widerrufen möchte. Wenn er zustimmt ist ja alles ok denke ich. Wenn er aber gar nicht reagiert dann habe ich keine Wahl?
Die Kommunikation, nach Unterschrift, ist extrem schlecht geworden und man bekommt so gut wie keine Auskunft. Gut, wenn ich keine Wahl habe und er auf dem Vertrag besteht dann ist das so aber was habe ich für Möglichkeiten wenn er genauso schlecht reagiert wenn es um die Übergabe geht? Habe nicht das Gefühl das es seriös ist alles.

Wenn sich jemand, nach dem Vollzug eines Rechtsgeschäftes, und das bist Du eingegangen, nicht mehr meldet ist es seine Sache.
Die Geschäftsanbahnung ist mit der Anzahlung sogar besiegelt. Er hat bezahlt, Du hast das Geld genommen, oder liegt es noch am Tisch ?
Basta.

Vielleicht sollte man das nächste mal besser überlegen, bevor man einen Vertrag eingeht?
Die Gründe spielen keine Rolle. Das ist vielleicht Schicksal

Eine Anzahlung nehmen und dann Rückabwickeln wollen, das ist schon eine heisse Nummer.

Die Anzahlung war Dir auch Recht, oder hat die der Käufer diese aufgedrängt?

Die "Kommunikation nach Unterschrift ist schlecht geworden".
Sieh mal in den Spiegel und frage das Bild darin ob es an diesem liegen kann....

Na klar da hast du recht, es ist natürlich meine Schuld.

Ne mal im ernst, ich weiß nicht ob das falsch rübergekommen ist oder ob ich mich falsch ausgedrückt habe. Das Auto ist noch nicht übergeben.

Ich warte seid mehr als 3 Wochen auf eine Antwort von Käufer wann er das Auto abholt oder wann/wo wir uns treffen. Sorry das meine Geduld dann mal irgendwann am Ende ist. Man kann mir Ungeduld vorwerfen, weil ich es gerne terminiert hätte um Klarheit zu schaffen, aber bestimmt nicht Unfreundlichkeit denn auch meine Nachfragen per Mail wann ich mit einer Antwort rechnen kann, waren stets freundlich.

Habt ihr im Vertrag kein Übergabetermin vereinbart?
Setz ihn schriftlich in Verzug den Wagen abzunehmen. Tut er das dann nicht kannst du weitere Schritte in die Wege leiten.